Satelital
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  • Día 7

    Donaudelta

    18 de mayo, Rumania ⋅ ☁️ 12 °C

    Am Morgen um fünf sind wir gestartet. Der Himmel bedeckt und die Temperatur wie den ganzen Tag frostig. Früh zu gehen lohnt sich desshslb, weil die Pelikane dann Fresszeit haben, und das ist lustig anzusehen:
    Die Pelikane fischen im Schwarm und schaufeln die Fische aus dem Wasser. Dann gibt es kleine und grosse Spritzer. Im Verbund sieht das aus wie ein Wasserbalett.
    Gegen Mittag gehen sie in die Lüfte und erheben sich mit der Thermik. Pelikane leben in Symbiose mit Kormoranen.
    Wir sind weitergefahren durch die Seen und Kanäle. Leider hat sich mein Händy verabschiedet und ich weiss nicht warum. Ich dachte die Batterie sei alle, dem war aber nicht so, wie ich später feststellte.
    Wir kamen mitunter in eine andere Vegetationszone, wo der Boden sandig ist. Waren in der ersten Zone mehr Bäume, Sträucher und Schilf, gabe es jetzt freie Weideflächen bis zum Ufer mit Kühen und Pferden. Die Besitzer erhalten pro Kuh 300 Euro Subvention pro Kuh und Jahr; ich denke eine lukrative Einkunft
    Dann sind wir zu einem quasi Lostplace gefahren. Das ist ein Dorf von 250 Einwohnern, meist älteren Leuten. Dort gelten keine Gesetze 🙃
    Ende der kommunistischen Aera wollten sie dort Sand für die Glasindustrie veredeln. Es wurde eine Fabrik, Wohnhäuser, eine neue Schule, eine Krankenstation gebaut. Alles war fix und fertig, dann kam die Revolution. Kein Gebäude kam in seine Bestimmung. Jetzt ist alles zerfallen und es stehen noch die Ruinen.
    Ausser Pelikanen und Kormoranen, Kühen und Pferden gab es noch alle Arten von Reihern, Enten, Löfflern, Haubentauchern, denweissen Seeadler und Wasserschlangen zu sehen.
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