• Florida: Ind. Vill., Everglades, Miami

    17. januar, Forenede Stater ⋅ ☁️ 14 °C

    Zunächst ein Nachtrag zu gestern: Ich war im Overnight Parking und habe den Bericht auf dem Smartphone eingegeben. Bei der kleinen Tastatur macht das keinen Spaß, und ich habe nur das Nötigste berichtet.
    Deshalb hier noch zu Gestern:
    Ringling war einer der größten Zirkusunternehmer der USA. Er ließ sich dann bei Sarasota eine Art venezianischen Palast an der Bucht mit angeschlossenem Museum (großformatige Rubens, Italienische, Spanische, Flämische, Französische Malerei) errichten. Heute wird die Sammlung um Asien und die Moderne erweitert. Sehr sehenswert.
    In Fort Myers hatten Thomas Edison und Henry Ford nebeneinander Winterquartiere in Florida. So konnten sie sich eng über viele Themen austauschen. Ford hatte übrigens bei Edison als Angestellter angefangen. Später ging es auch um die Produktion von Ersatzkautschuk. Neben den Häusern ist auch ein Museum zu Leben und Werk der beiden Unternehmer zu sehen. Ebenfalls sehr interessant.

    Aber nun zu heute: Nach kräftigem Frühstück im Cracker Barrel Resaurant ging es über Everglade City zum Muccosukee Indian Village. Dort wehte eine Fahne und ich dachte ich sehe nicht recht: Das ist doch Schwarz-Rot-Gold. Tatsächlich haben die Mussosukee die Farben Weiß-Schwarz-Rot-Gold. Es wurde eine Alligatorshow geboten, sowie Kunstprodukte der Einheimischen vorgeführt. Übrigens zur korrekten Bezeichnung: Der Guide meinte, dass "Indians" in Indien leben würden und "Native Americans" alle in Amerika Geborenen bezeichnen würde. Die Muccosukee sind übrigens matrilinear, d.h. die Famile wird über die Frauen weitergegeben.
    Weiter ging es zum nördlichen Everglades Nationalpark, wo der Park Ranger am Eingang mich auf Deutsch fragte, woher in Deutschland ich denn käme. Es stellte sich heraus, dass er mal in einer Baumschule in Bebra gearbeitet hatte. Auf der anschließenden Tramfahrt wurde einiges zu Klima und Fauna der Everglades erzählt, z.B., dass eigentlich der Winter die Trockenzeit und der Sommer die Regenzeit sei. Danach hätte beim heutigen Wetter also im Januar Sommer sein müssen :-). Es gab viele Alligatoren (rundes Maul, leben im Süßwasser) und ein Krokodil (spitzes Maul, bevorzugen Brackwasser) zu sehen.
    Da zur Hotelübernachtung in Florida City noch etwas Zeit blieb, fuhr ich in Miami beim Biltmore Luxushotel vorbei, wo gerade eine Indische Hochzeit stattfand.
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