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- Day 76
- Saturday, March 29, 2025 at 9:59 PM
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 199 m
United StatesDallas32°46’47” N 96°48’8” W
Tx: Austin
March 29 in the United States ⋅ ☁️ 23 °C
Zunächst einmal gab es gestern am späten Nachmittag ein Problem: Auf der Busfahrt hatte der Motor Probleme und es musste ein Austauschbus geholt werden. Zeitverlust: 2h. War aber zum Glück nicht wo schlimm, da ich auch be früherer Ankunfft im Hotel abends nicht mehr in die Innenstadt von Austin gefahren wäre. So wurde es aber knapp 21:00 beim Einchecken.
Heute morgen ging es erst mal zur Gepäckaufbewahrung und dann zum State Capitol, welches ich aber erst mal nicht von innen besichtigt habe. Dann ging es die Congress Avenue hinunter nach Süden. Dort und in der Querstraße 6th Street liegen die meisten Sehenswürdigkeiten. Dabei war das MexArt Museum gerade beim Einrichten einer neuen Ausstellung, sodass man dort nur im Museumsshop herumschnüffeln konnte. Die 6th Street ist eher ein Ausgehviertel mit vielen Kneipen und Restaurants. Sehenswert ist aber das Driskill Hotell mit Cafe und Hotellobby.
Über eine Brücke ging es in einen Stadtteil südlich des Lady Bird Lake. Hier war ein Laden zu Outdoorausrüstung ganz sehenswert.
Mit dem Bus ging es zum Unigelände. Dort war aber anscheinend gerade Einführungstag für die Erstsemester, deshalb war sohl das Kunstmuseum geschlossen und der Turm des Hauptgebäudes wg. Renovierung desgleichen.
Über das Unigelände ging es dann wieder Richtung Downtown. Zum Abschluss besuchte ich dort Bullocks Museum for the History of Texas.
Die Geschichte war ähnlich New Mexico: Die Spanier beanspruchten das Land theoretisch, praktisch lebten dort aber nur Indianer. Erst als die Franzosen einen Siedlungsversuch westlich des Mississipi starteten (der aber scheiterte) meinten die Spanier mit der Errichtung von Missionsstationen und Siedlern etwas entgegen setzen zu müssen.
Nach der Unabhängigkeit Mexikos siedelten sich immer mehr US-Amerikaner an und nach einer Niederlage am Fort Alamo gelang es diesen Texas unabhängig zu erklären. Treibende Kraft war ein gewisser Sam Houston. Man kämpfte zunächst um diplomatische Anerkennung, was aufgrund der Unterstützung der Sklaverei schwierig war. Auch eine Aufnahme in die USA versögerte sich, da der Norden das Gleichgewicht zwischen Sklaven- und Nicht-Sklavenstaaten bedroht sah. In der Zeit der Unabhängigkeit entwickelten sich die Baumwollplantagen (mit Sklavenhaltung) boomartig. Nach 9 Jahren wurde Texas dennoch in die USA aufgenommen (wobei es noch mal zu Auseinandersetzungen mit Mexiko kam, da Grenzfragen ungeklärt waren).
Im Bürgerkrieg stand die Mehrheit der Texaner auf Südstaaten seite, obwohl z.B. Sam Houston Unionsanhänger war und im Exil starb.
Nach dem Ende des Bürgerkriegs wurden in den ersten Jahren auch schwarze Politiker gewählt, danach setzten sich aber wieder die alten Eliten durch.
Erst ab den 1920er Jahren versuchte man sich zu modernisieren. Dies hing auch mit der veränderten Wirtschaftssituation zusammen, da bald die Ölindustrie zur vorherrschenden Industrie wurde. Weiterhin entsickelten sich inden 60er Jahren auch Luft- und Raumfahrt sowie IT- Industrie.
Soweit zum Geschichtsmuseum. Für eine Innenbesichtigung des State Capitol war dann keine Zeit mehr, da ich den Bus nach Houston erreichen musste, wo ich jetzt gerade in der Unterkunft angekommen bin.Read more




















