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- Dag 84
- søndag den 6. april 2025 kl. 18.24
- ☁️ 15 °C
- Højde: 53 m
Forenede StaterWard 138°55’15” N 77°2’10” W
Dc: Washington, Am. Indians+National Arc
6. april, Forenede Stater ⋅ ☁️ 15 °C
Heute Morgen wollte ich mal einige Besichtigungen im Internet buchen. Kapitol: die gesamte Woche ist ausgebucht. Washington Monument: Für reguläre Tickets muss man spätestens einen Monat vorher buchen. Man kann für den gleichen Tag ab 08:45 am Schalter Resttickets erwerben, der Angestellte am Schalter empfahl, sich ab 07:45 anzustellen. Alternativ werden im Internet um Punkt 10:00 die letzten Resttickets verkauft. Das habe ich dann probiert. So schnell konnte man die Buttons garnicht drücken bis die Tickets nach ein paar Sekunden weg waren :-(. Na dann eben nicht.
Nächster Versuch war nach 10:00 das Ford Theater aufzusuchen. Dort standen aber schon Schlangen von Sprachschülern um die Ecke des Blocks.
Na O.K., dann habe ich noch ein paar Sehenswürdigkeiten von ohne Eintritt innen oder außen besichtigt.
Da war zum einen das Hauptquartier des FBI, das J.Edgar Hoover Building. Hoover ist ja bekannt dafür, dass er missliebiege Personen wie Albert Einstein, Thomas Mann oder Eleanor Roosevelt überwachen ließ.
Danach folget das Old Post Office, jetzt ein Waldorff Astoria Luxushotel. Dort kann man in den Turm hochfahren und von dort einen Überblick über die Stadt gewinnen.
Es folgte noch das Ronald Reagan International Trade Center ( fand ich jetzt nicht so berauschend). Leider war es es heute kühler und windiger als gestern. Deshalb hatte ich genug davon, im Freien herumzuirren und begab mich in Richtung Luft- und Raumfahrtmuseum. Diese Idee hatten einige Hundert Leute anscheinend auch, deshalb gig es ins benachbarte Museum of the American Indian.
Dort werden "alte" Ausstellungsstücke vorgestellt, aber auch aktuelle Kunst der Indianer. Auch früher schon hatten die Indigenen "moderne" materialien wie Buntstift und Papier übernommen oder auch neue Motive wie Eisenbahnen oder Autos.
Interessant fand ich eine Ausstellung zu den Verträgen mit den Weißen. Indianer und Weiße hatten unterschiedliche Vorstellungen von Verträgen und Eigentumsverhältnissen. Für die Indigenen bedeutete ein Vertrag ein Vertrauensverhältnis zwischen beiden Partnern, basierend auf mündlichen Abmachungen. Die Weißen hingegen bestanden auf detaillierten schriftlichen Verträgen. Es gab bei den Indianern auch keine klare Hierarchie. Das bedeutete, dass man "Irgendjemand" mit Versprechungen, Alkohol oder Drohungen zur Unterschrift nötigte und schon hatte der ganze Stamm ja "eingewilligt". Teilweise wurden abgeschlossene Verträge auch einfach in den Archiven verkommen lassen, als habe es sie nie gegeben.
Eine weitere Abteilung beschäftigte sich mit der Rolle der Indianer in der Populärkultur: Einerseits wurden die Indianer als wild und unzivilisiert dargestellt, andererseits galt das in Sport und Militär gerade als Vorbild.
Der nächste Punkt, den ich kurz vor Torschluss noch schaffte, war das Nationalarchiv. Hier kann man die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung im Original besichtigen, wobei die Papiere in einer Argon-Schutzgasathmosphäre untergebracht sind.Læs mere




















