• Va, Dc: Alexandria, Mt. Vernon, G.town

    10. april, Forente stater ⋅ ☁️ 10 °C

    Wie schon gestern gesagt, habe ich noch mal deas Quartier gewechselt. 4 Tage im Jugendherbergsschlafsaal in Zentrumsnaähe sind für die Stadt zwar recht bequem, aber für die letzten Tage wollte ich mir dann noch mal den "Luxus" eines eigenen Bades gönnen :-). Die Unterkunft liegt in Maryland
    Ich hatte online ein Ticket für 11:40 in Mt. Vernon, den Landsitz von George Washington. Daher war morgens noch etwas Zeit, und ich bin über Alexandria am anderen Ufer des Potomac in Virginia gefahren. Die Altstadt und die Waterfront sind wirklich sehr nett und man könnte sich auch einige Museen anschauen, was ich aber im Hinblick auf den 11:40 Termin gelassen habe. Oberhalb der Stadt ließen die Freimaurer 1932 übrigens noch ein Monument für ihr Mitglied George Washngton errichten. Besteigen kann man den Turm aber nur mit Führungen.
    Weiter ging es nach Mt. Vernon (Virginia). Landschaft, Sklavenhütten und ein Museum kann man wirklich nur für einen Besuch empfehlen. Nur wird im Moment gerade um eigentlichen Haupthaus die gesamte Lüftungsanlage ausgetauscht, d.h. im Endeffekt wurde die Gruppe nur durch ein Zimmer hindurchgeschleust, alles andere war Baustelle. Interessenten können aber im Internet eine virtuelle Tour (Zustand vor der Renovierung) unternehmen (Kann ich auch mal machen, wenn ich wieder zu Hause bin :-)).
    Inzwischen war es Nachmittag und ich hatte mich entschlossen noch mal am Pentagon und in Arlington vorbeizuschauen. Bei Ersterem habe ich aber keinen Parkplatz gesucht (ob es überhaupt für Touristen so einfach Parkplätze gab, weiß ich noch nicht mal), sondern mal schnell angehalten oder aus dem Auto ein paar Fotos geschossen.
    In der Nähe liegt der Nationalfriedhof Arlington mit für meinen Geschmack etwas zu viel Pomp. Aber immerhin liegen dort J.F. Kennedy mit Frau wie auch Robert Kennedy begraben. Arlington liegt auch in Virginia, direkt am anderen Ufer des Potomac, Washington gegenüber. Oben auf der Spitze des Hügels kann man noch das ursprüngliche Anwesen besichtigen. Dies gehörte nämlich Robert. E. Lee, der im Bürgerkrieg als Oberkommandeur der Südstaaten wirkte. Daraufhin besetzten die Unionstruppen das Gelände. Da es im Krieg, wen wundert's, bald viele Tote gab, kam man auf die Idee, das Gelände als Soldatenfriedhof zu nutzen. Dabei ist es dann geblieben, bzw. der Friedhof wurde zur nationalen Verehrungsstätte ausgebaut.
    Am späten Nachmittag/Abend ging es dann wieder auf die andere Seite des Flusses, nach Georgetown. Georgetown bestand schon, als es Washington noch garnicht gab (Washington DC wurde ja erst nach Entstehung der USA als neue Hauptstadt aus dem Boden gestampft). Heute handelt es sich um ein "bessersietuiertes" Wohnviertel und auch die Georgetown University befindet sich in diesem Stadtteil.
    Es wurde dann schon dunkel. Ich wollte mal am Watergate Hotel vorbeifahren, das scheiterte aber am Straßengewirr der verschiedenen Hochstraßen. Am Ende bin ich noch mal zum Weißen Haus, diesmal ohne den zweiten Maschendrahtzaun vom Samstag:-)
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