• Janni, Olli und Elli
  • Janni, Olli und Elli

120 TAGE DIE WELT SEHN'

Pengembaraan 127hari oleh Janni, Olli und Elli Baca lagi
  • Hello Hong Kong

    19 Disember 2016, Hong Kong ⋅ 🌙 21 °C

    Seit gestern hat die 7-Millionen-Stadt zwei (vorrübergehende) Bewohner mehr.
    Relativ spät angekommen, gab es rund um unser Hotel nicht mehr viele Restaurants, die geöffnet hatten. Vom Pförtner haben wir uns was empfehlen lassen. "Nichts besonderes, gerne absolut authentisch", haben wir gesagt und bekommen. Mit Händen und Füßen bestellt und es wurden wirkliche Leckereien serviert. Irgendwas mit Schwein-Süß-Sauer und gebratene Nudeln. Wie wir heute wissen, für unsere Mägen verträglich.

    Nach dem Aufwachen, haben wir dann als allererstes den Apple Store aufgesucht. Leider ging direkt zu Beginn unserer Reise mein Laptop kaputt. Total Schaden, wie sich heute herausstellt. Bis übermorgen bekomme ich wohl ein komplett neues Mainboard. Mal schauen, ob das klappt. Ein Hoch auf Apple Care, sonst hätte mich der Spaß umgerechnet 521€ gekostet.

    Anschließend sind wir dann nach Mong Kok auf den Goldfischmarkt gefahren. Auf dem Weg dahin gab's mal wieder richtig authentische, chinesische Küche. Wie uns die bekam, berichten wir dann später.
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  • Hongkong #3

    21 Disember 2016, Hong Kong ⋅ ⛅ 21 °C

    Impressionen zwe@℅¥*.. ABER EIGENTLICH GING ES NUR UM DAS EINE!

  • Ein herzliches Hallo & Möpmöp aus Hanoi

    23 Disember 2016, Vietnam ⋅ 🌙 23 °C

    Gestern sind wir in Vietnam genauer Hanoi gelandet. Das dritte Land und die neunte Station auf unsere Südostasien Rundreise. Die Stadt innerhalb der Flüsse - was Hanoi übersetzt bedeutet - ist schon wirklich verrückt. Zum Glück sind wir nicht direkt von einer einsamen Insel in Thailand hierher gekommen. Der Schock wäre wohl recht groß.
    Denn der Verkrehr ist total bizarr. Hier gibt es ungelogen Millionen Mopeds/Roller. Weniger Autos, Taxis, Busse, Lastwagen, Fahrräder, Rikschas und Menschen! Noch weniger gibt es Ampeln. Alle fahren, überall und in alle Richtungen. Es ist ein fazinierendes Chaos! Stundenlang kann man in einem Café an der Kreuzung sitzen und dem bunten Treiben, staunend zuschauen.
    Aber wie kommt man über die Straße? Man geht einfach drauf los. Immer bei gleichmäßigem Tempo und dabei einfach immer hoffen: "Alle sehen mich und sie werden mich doch nicht einfach umfahren!"

    Zugegeben, die Bilder spiegeln gar nicht das Ausmaß wider.
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  • Reise nach Cat Ba Island

    25 Disember 2016, Vietnam ⋅ 🌫 1 °C

    Es ist gerade mal 6:30 Uhr, als der Wecker schellt. Ich erschrecke mich sogar. Seit Wochen hab ich dieses Geräusch nicht mehr gehört. Aber nach kurzer Verwirrung fällt es mir wieder ein: "Nein, du musst nicht zur Arbeit, nein, du bist in Hanoi und heute geht es zu einem deiner Traumziele auf dieser Erde: Halong Bay.

    Ich weiß gar nicht mehr, wann der Wunsch einmal dorthin zu reisen begann, ich weiß nur, es dauert schon sehr lang. Nach einem kurzen Frühstück, das abrupt beendet werden muss, weil unser Bus da ist. Fünf Minuten vor der Zeit, kaum zu glauben. Noch pünktlicher sind nur meine Eltern, die auch gerne mal ne halbe Stunde eher da sind. So, schnell noch zwei Scheiben Wassermelone auf die Hand - hier in Vietnam gibt es überall superlecker frische Früchte zu Frühstück - und los geht's.

    Nach zweieinhalb Stunden erreichen wir ein Industriegebiet (Foto 1.), wo versteckt eine kleine Anlegestelle (Foto 5) zur Überfahrt nach Cat Ba Island liegt. Mit ca. 20 Km/h tuckert unser "Speedboot" rüber zur Insel. Links und rechts alles grau in grau. Und das liegt nicht nur am Wetter - das ist heute echt mies - weit und breit nur Industriegebiet. Oh man, war es wirklich so ne gute Idee hier herzufahren. "Hoffentlich wird das noch", denke ich so bei mir.

    Nach 30 Minuten erreichen wir Cat Ba Island, wo wir in einen wirklich alten, quietschenden, kunterbunt dekorierten Bus (Foto 6, leider kann man keine Videos hochladen, der Sound wäre verrückt) verfrachtet werden. Über Schotterpisten wackelt und quietscht sich unser Gefährt in Richtung Süden der Insel. Je weiter wir kommen, desto schöner wird's. "Zum Glück", denke ich bei mir.

    Nach weiteren 45 Minuten Fahrzeit erreichen wir endlich unser Bungalow-Hostel. Ein bizarrer Bau. Auf dem Dach eines Hauses wurden einfach ein paar Hütten draufgesetzt. Doch der Aufstieg ist es wert, wir haben eine tolle Aussicht und ein schönes Zimmer. Jetzt muss morgen nur noch die Sonne scheinen.

    Ps. In Cat Ba gibt es bisher nur beschissenes Essen.
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  • Mit dem Mopet über Dao Cat Ba

    25 Disember 2016, Vietnam ⋅ ☀️ 4 °C

    Angekommen im Hostel wollen wir keine Zeit verlieren und mieten direkt einen Roller. 5 Dollar und eine Tankfüllung später düsen wir los. Als erstes ging's zum Hospital Cave und anschließend zum Cat Ba Nationalpark.Baca lagi

  • Dao Cat Ba & Halong Bay Tour

    26 Disember 2016, Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    Ausnahmsweise haben wir eine Tour direkt am Hotel gebucht. Na Mal schauen, wie das wird. Wieder mal fünf vor der Zeit werden wir am Hotel abgeholt - daran müssen muss man sich echt erst mal gewöhnen. Olli hat heute nicht mal seinen Kaffee trinken können - und zum Boot gebracht.

    Geplanter Tagesablauf 8h:

    1. Besuch auf Monkey Island
    Wir haben tatsächlich Affen gesehen. Einem Trottel hat ein Affe sogar in die Wade gebissen, weil dieser in das Territorium der Affen eingedrungen ist. Dabei gab es extra nen Schild, auf dem das Betreten dieser Fläche untersagt war.

    2. Kajakfahren in Halong
    Dafür braucht es nur zwei Worte: Einfach genial!

    3. Mittagessen
    Widererwartend unfassbar lecker. Ich glaube, alle Passagiere waren erstaunt über das leckere Essen.

    4. Rückfahrt in Richtung Cat Ba Island
    Entspannung pur, Zeit für einen kleinen Mittagschlaf.

    5. Baden
    Skippen wir. Uns holt ein superkleines Taxiboot ab, damit wir unseren Bus zurück nach Hanoi schaffen.

    Erstaunlich, wie das hier so alles klappt. Da hält das große Boot an irgendeiner Insel und dann heißt es: "Da euer Taxi."
    Wir steigen um und tuckern die nächsten 30 Minuten im Schritttempo zurück zur Insel. In der Nähe vom Hafen, irgendwo zwischen ein paar Booten liegt ein Holzbrett und das kleine Taxiboot legt an. Am Ende des Holzbretts befindet sich ein Baustelle voller Schotter. Der Boottaxifahrer telefoniert. Dann kommen zwei Männer angelaufen. "Aussteigen, aussteigen", heißt es. Wir denken nur: "Entweder bringen die uns zurück zum Hotel oder wir werden jetzt ausgeraubt." Aber nix da, diese zwei Motorbike-Taxifahrer bringen uns zurück. Geil da düsen die mit ihren Rollern direkt über die Baustelle und den Schotter und wir hinten druff.

    Die Landschaft rund um Cat Ba Island und Halong Bay ist wirklich wundervoll, selig fahren wir zurück nach Hanoi.
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  • Ngoc Son Temple

    27 Disember 2016, Vietnam ⋅ ⛅ 21 °C

    Der Tempel auf dem Jadeberg, befindet sich auf einer kleinen Insel im nördlichen Teil des Hoan-Kiem-See, die durch eine elegante Scharlach Brücke im vietnamesichen Stil, mit dem Ufer verbunden ist.

    Anfang des 15. Jahrhunderts, während der chinesischen Besatzung, übergab der Sage nach eine riesige, im See lebende, goldene Schildkröte dem armen Fischer Le Loi ein magisches Schwert, welches ihn unbesiegbar machte. Er benutzte das Zauberschwert, um in einem erbitterten Kampf (1418–1428) die Truppen der Ming Dynastie vernichtend zu schlagen, und wurde im Jahre 1428 König. Nach der Siegesparade begab sich der junge König zum See, um den Göttern zu danken. Da tauchte die goldene Schildkröte erneut auf und forderte das Schwert zurück. Bevor Le Loi sich entscheiden konnte, löste sich plötzlich das Schwert aus der Scheide, stieg zum Himmel empor und verwandelte sich in einen großen jadefarbenen Drachen, der über dem See schwebte und dann in die Tiefe stürzte.

    Weißte bescheid!!!
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  • Mit dem Nachtzug nach Hue

    27 Disember 2016, Vietnam ⋅ 🌫 20 °C

    Es ist 7:42, als meine Ohren beschwingte Klänge vietnamesischer Musik wahrnehmen, die aus den Bahnlautsprecher schallern. Ich öffne die Augen und Vietnams Landschaft saust immer noch an uns vorbei, aber es ist inzwischen hell...
    Olli schläft noch. In wenigen Minuten erreichen wir Dong Hoi. Wir wollen aber nach Hue und haben noch 3 Stunden Fahrt vor uns.

    10 Stunden früher.
    Nach 5 Tagen tollen Tagen Hanoi ziehen wir in Richtung Süden.
    Übers Internet haben wir den Nachtzug von Hanoi nach Hue gebucht. Mit dem Taxi fahren wir von unserem Hotel zum Hauptbahnhof. In meiner Vorstellung denke ich da einen großen Bahnhof mir vielen Gleisen... nicht wie der Berliner Hauptbahnhof aber so was wie Bahnhof Hannover oder so... in Realität hat der Hauptbahnhof von Hanoi gerade mal 2 Gleise. Auf dem einem geht es nach Sapa und auf dem anderen nach Hue. Selbst wenn man ein Trottel ist, hat man also ne 50/50 Chance am Ende im richtigen Zug zu sitzen.

    Ne halbe Stunde vor der Zeit, soll man am Zug sein. Deutsch, wie wir sind, sind wir da, pünktlich. Auf dem Weg zu unserem Waggon laufen wir an vielen ansprechend aussehen Schlafwagen vorbei. Aber schon klar, dass am Ende des Zuges noch die Holzklasse wartet und zwar auf uns. Mit der Ticketbestätigung bekamen wir noch einen Discount - wofür war nicht klar. Ich dachte nur: "Perfekt, da klingelt doch die Reisekasse."

    Mit unseren dicken Rucksäcken quetschen wir uns durch die engen Gänge und kämpfen uns zum Abteil vor.
    Betten: 4. Platz zum Gepäck verstauen: 0.
    30 Minuten lang hoffen wir, dass keiner mehr kommt. Bis ich draußen am Fenster eine fünfköpfige Familie vorbeilaufen sehe und bei mir so denke: "Wenn die Mal nicht mit in unserem Abteil sind". Und ich soll recht behalten. Ich erinnere noch mal.
    Betten: 4
    Wir: 2
    Stauraum für zwei große Rucksäcken: 0
    Vietnamesische Familie: 5

    Wir sind verwirrt. Ich frage den Schaffner, ob wir wirklich richtig sind. Er bestätigt. - später wird mir der gute Mann noch ein Zweibettabteil anbieten, für sage und schreibe 150 US$, wir haben gerade mal umgerechnet 70 € für unsere Fahrkarten bezahlt. "Der spinnt wohl", denke bei mir, lehne aber höflich ab. Dann schließt er die Tür von dem kleinen Abteil. Draußen dran steht: "Personal-Kabine". Dann bietet er dieselben Kabine der vietnamesichen Familie an. Die wollen auch nicht.

    Immer noch stehen wir zu siebend im Abteil. Olli und ich schieben unseren Rucksäcken unter den mit Plastikblumen dekorierten Tisch. Dann klettern wir hoch auf unsere Betten. "Zum Glück schlafen wir oben!" Wir beobachten das Treiben der Familie. Plötzlich verabschiedet sich der Vater. Mama, Oma und die beiden Kinder legen sich auch ins Bett.

    Wenige Minuten später setzt sich der Zug in Gang. 13 Stunden wird er für die 700 Kilometer bis Hue brauchen. Draußen ist es zu dunkel, als das man viel sehen könnte. Also schlafe ich zwei Bier und drei folgen "Better Call Saul" später ein. Es war wirklich sehr gemütlich und wir haben auch echt gut schlafen können. Vielleicht auch, weil wir unsere Schlafsäcke dabei hatten, denn bezogen waren Decke, Laken und Kopfkissen nicht.
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