• Toto von den Dirtbirds
  • Zisi

TET Spanien

Wir sind drei Wochen auf dem TET Spanien und dem ATC Spanien unterwegs. Read more
  • Ab ins Flussbett

    September 13, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir fahren mit viel Schwung eine Kiesstrecke hoch. Bis zu 70 km/h zeigt der Tacho. Wir haben uns an den rutschigen Untergrund gewöhnt und fühlen uns sicher. Ja sogar kleinere Drifts (ob freiwillig oder nicht 😜), machen das Kurvenfahren noch spassiger.

    Oben angekommen macht die Strecke eine spitze Wendung. Nicht nur bezüglich der Himmelsrichtung, sondern auch, was den Untergrund angeht. Wir fahren plötzlich bergab in einem zwar trockenen, aber über Jahre ausgewaschenen Flussbett. Es fühlt sich völlig anders an. Es gibt grosse Steine, die wie Treppenstufen auf dem Weg liegen. Das fordert unsere volle Aufmerksamkeit und unsere ganze Erfahrung. Nach vielen Kilometern kommen wir unten erschöpft, aber happy an.

    Nachdem wir heute über 100 km auf anspruchsvollen TET-Strecken unterwegs waren, beschliessen wir einen Teil zu skippen und den Rest des Tages auf der Strasse weiterzufahren. Denn morgen wollen wir die Wüste Bardenas Reales erreichen.
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  • Stein wie Lava

    September 13, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Unterwegs ändern sich die Gesteine einmal mehr. In diesem Gebiet sieht das so aus, als wäre Lava runtergekommen. Das mussten wir einfach fötelen.

  • Wie bei Oma Zuhause 🥰

    September 13, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Klopfklopf. Nicht nur die Anfahrt durch die vielen schmalen Gassen, auch der Eingang zum Hotel ist besonders. Toto verschafft sich Zugang per Türklopfer. Die Gastgeberin empfängt uns herzlich und spricht sogar etwas Deutsch. Trotzdem wirkt sie irgendwo spooky. Mit ihrer tiefen Raucherstimme und dem gebeugten Gang, erinnert sie an Mr. Burns von den Simpsons.

    Später erfahren wir, dass sie und ihr Mann, der Koch, einige Jahre in Heidelberg lebten. Toto erinnert das Hotel an seine Grossmutter. Überall sind antike Möbel, Teppiche und Skulpturen. An der Rezeption steht sogar ein funktionierendes Drehscheibentelefon. Alles scheint aus einer anderen Zeit zu stammen. Bis auf die Küche 😍

    Unser Abendessen ist einfach nur grandios und auch das Ambiente in diesem hoteleigenen Restaurant ist zauberhaft romantisch. Und aus unseren Zimmer sehen wir sogar auf diese ganz speziellen Berge, die „Mallos de Riglos“. Sie heissen so, weil sich die bis zur 275 m hohen Felstürme wie „Maiskolben“ senkrecht in die Höhe recken. Sie zählen zu den spektakulärsten Landschaften der spanischen Vorpyrenäen.
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  • Dorf-Spaziergang

    September 13, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Wenn wir schon in so einem schönen Dorf (Murillo de Gállego) übernachten, wollen wir es uns auch anschauen. Und gleich noch im örtlichen Minimarkt (schon wieder eine Simpsons-Analogie) etwas Wasser und Brot für die Fahrt morgen kaufen. Wurst haben wir vom Mittagessen noch genug übrig.

    Die kleine, verwinkelte Gemeinde überrascht uns. Sie liegt so idyllisch mit Blick auf die „Mallos de Riglos“ (diese Maiskolben-Berge), dass wir kaum wissen, wo wir als erstes hinschauen sollen. Erst recht, als die Sonne anfängt unterzugehen, müssen wir den Auslöser unserer Handy-Kameras etwas öfter drücken. Der gesamte Berg verfärbt sich im schönen Abendrot.

    Auch der Minimarkt hält so einige Überraschungen bereit. Er ist mehr eine Mischung aus Boutique, Souvenir-Shop und Tante-Emma-Laden. Toto erinnern die Regale aus Weinkisten an das „Kinderparadies“, den ehemaligen Holzspielwarenladen seinen Eltern. Da mussten anfangs auch Weinkisten als Regale herhalten.

    Die Verkäuferin im Laden ist vermutlich etwas high. Aber wir kriegen, was wir benötigen. Mission erfüllt!
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  • Entlang des Flusses

    September 14, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    Unser Offroad-Tag beginnt mit einer langen Fahrt entlang eines schönen Flusses. Passend zur Gegend heisst er einfach Rio Gállego. Der Schotter auf der Piste ist angenehm zu fahren und wir geben ordentlich Gas. Herrlich.Read more

  • Off the road

    September 14, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Der TET heute ist Spass pur!!!! 🤠🤠 Wir sind immer vertrauter mit dem gelben, sandigen Untergrund. Es staubt herrlich. Die Töffs sind schon völlig bedeckt. Wir teilweise auch. Aber es macht einfach nur Spass.Read more

  • Teffli meets Enduro

    September 14, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir müssen dringend tanken. Als wir in die Tankstelle einbiegen, sticht Zisi ein Mofa ins Auge. Dieses hat ordentliche Stollen-Reifen aufgezogen. Das macht in dieser wüsten Gegend mit den vielen ungeteerten Strassen natürlich Sinn. Dennoch feiern wir diesen diesen für uns seltsamen Anblick voll ab. Dem Mofa-Besitzer gefallen unsere Bikes noch viel mehr. Zisi bietet ihm spontan einen unserer DirtBirds-Aufkleber an. Der Mann ist so begeistert, dass er ihn gleich vorne auf sein Mofa klebt - genau wie bei Venus und Chloé. Wir nehmen ich selbstverständlich auf und jetzt ist er offizielles Mitglied im Club der DirtBirds. 😄Read more

  • Viva la Luna

    September 14, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir brauchen dringend einen guten Kaffee. Da kommt das etwas grössere Dorf Luna auf unserer Route wie gelegen. Ein kleines Volksfest ist im Gange. Und schnell erkennen wir: Es ist Stierkampf-Zeit. Die Männer betrinken sich schon um die Mittagszeit mit Bier. Für die Kinder gibt es draussen eine kleine Chilbi.

    Es dauert, bis wir uns zur Bar durchgekämpft haben. Und auch da werden wir erst mal eine Weile ignoriert. Aber wir bleiben hartnäckig und so kann Zisi zwei Café Solo erkämpfen. Schwieriger kann Stierkampf auch nicht sein. Aber der Einsatz hat sich gelohnt. Es ist richtig guter Kaffee.

    Wir fahren weiter und reden noch eine ganze Weile über unsere Headsets im Helm über Sinn und Unsinn von Stierkämpfen. So wirklich verstehen können wir es aber nicht.
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  • Römische Ausgrabungsstätte

    September 14, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir kommen an eine Art Stonehenge. In Wirklichkeit sind es Reste eines römischen Aquädukts. Hier soll während der römische Epoche so einiges gelaufen sein. Die vielen Ruinen lassen eine grosse Besiedlung erahnen. Es gab sogar Thermalbäder 🤩.

    Die Römische Fundstätte heisst Los Bañales. Banal ist daran allerdings nichts (richtig übersetzt heisst es Die Bäder, was absolut Sinn macht). Es handelt sich nämlich um die bedeutenden Ruinen einer städtischen Ansiedlung in der Römerzeit, die mehrere Villen und öffentliche Gebäude wie Thermen, einen Tempel, ein Forum und ein Aquädukt enthielt.

    Es gäbe bestimmt viel spannendes darüber zu erfahren. Doch wir sind nicht für lange Touren durch Ruinen ausgestattet. Uns zieht es weiter ins nächste Dorf, wo unser Hotelzimmer auf uns wartet und hoffentlich eine warme Dusche. Wir sind von oben bis unten im staubig.
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  • Sádaba - unsere Basislager

    September 15, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

    Für die nächsten zwei Tage buchen wir uns ein Hotel in der Nähe der Wüste. Unser Ziel ist es, diese faszinierende Region etwas länger zu erkunden. Wenn immer möglich ohne Gepäck. Kaum beziehen wir unser Zimmer, rutscht Zisi auf dem nassen Boden aus. Die Wasserflasche aus dem Rucksack ist ausgelaufen. Sie kann sich zwar noch fangen, doch die ruckartige Bewegung - zusammen mit der Trockenheit und Sand in den Nasenhöhlen - ist wohl etwas zu viel gewesen. Zisis Nase beginnt stark zu bluten und es will nicht mehr aufhören. Nach 15 Minuten ruft Toto unsere Nachbarin Myrta in Nottwil an. Sie leitet die Samariter-Gruppe in unserer Region und arbeitet im Spital. Blitzschnell erhält Toto fachkundige Hilfe. Wir befolgen ihre Anweisungen und es hört auf zu bluten 🙏🏽 jetzt ist erstmals Ruhe angesagt und viel trinken. Da noch nicht klar ist, wie fit Zisi die nächsten Tage ist, bucht Toto eine weitere Nacht. So haben wir bestimmt Zeit, die Wüste gemeinsam zu erleben.

    Am nächsten Morgen starten wir gemütlich mit einem Spaziergang durch unser Dörfchen. Selbstverständlich wollen wir auch das von Weitem sichtbare Castillo besuchen. Wir erhoffen Sicht auf die Wüste zu bekommen. Oben angekommen geniessen wir die Ruhe und Weitsicht. Obschon die Wüste sehen wir nicht. Grund genug, doch noch auf die Bikes umzusatteln…
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  • Bardenas (sur)Reales

    September 15, 2024 in Spain ⋅ 🌬 24 °C

    Eigentlich wollten wir heute einen Ruhetag einlegen. Die letzten Tage waren schon anstrengend. Und gestern Abend hatte Zisi plötzlich heftig Nasenbluten.

    Aber wir halten es nicht lang aus. Nach unserem kleinen Rundgang durch die Stadt und auf die Burg, satteln wir doch unsere Pferde. Die Wüste liegt einfach so direkt vor der Haustür, dass wir es nicht aushalten zu warten.

    Wir werden nicht enttäuscht. Charakteristisch für die Bardenas Reales ist die bizarre Landschaft, die zu einem großen Teil aus ockerfarbenem Lehm besteht. Vor allem die Formen der Berge sind sehr ungewöhnlich. Das liegt daran, dass hier verschieden harte Gesteinsschichten von Wasser aus den Pyrenäen ausgewaschen wurde.

    Genau genommen ist die 415 Quadratkilometer grosse Bardenas Reales eine Halbwüste. Eine Vollwüste ist nur zu 10 Prozent bewachsen. Hier ist es etwas mehr. Trotzdem staubt es hier heftig. Wir fahren aber auf relativ hartem Untergrund. Sand ist es nur selten. Aber wir haben ideale Bedingungen, um mal richtig Gas zu geben. Trotzdem geniessen wir auch die Natur und die surreale Landschaft.
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  • Castil de Tierra

    September 15, 2024 in Spain ⋅ 🌬 24 °C

    Der Castil de Tierra ist das Wahrzeichen der Bardenas Reales. Ein heller Kegel, auf dessen Spitze, wie ein Deckel auf einer Felsplatte liegt. Die Felsplatte schützt wie ein Regenschirm das weiche Sedimentgestein vor dem Regen.

    Wir sehen den bizarren Berg schon von weitem. Er ist so speziell, dass man ihn kaum übersehen kann. Nicht zu übersehen sind auch die Touristen, die davor parken und Fotos machen. Wir halten etwas abseits, für unser Fotoshooting. Aber da wir auf dem TET ja direkt dran vorbeifahren müssen, halten wir nochmal, so beeindruckend ist diese Felsformation. Wir können es auch nicht lassen, selbst Touristen-Fotos zu machen. Dann fahren wir auf dem TET weiter in die Wüste.
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  • Schon zu Ende?

    September 15, 2024 in Spain ⋅ 🌬 24 °C

    Wir sind voll von Eindrücken. Dann kommen wir an eine Strasse, die der TET überquert. Wir biegen aber ab. Für uns ist heute Schluss. Wir wollen es nicht übertreiben. Das waren schon wieder fast 100 km.

    Die Strasse führt zurück nach Sádaba, wo unsere Unterkunft liegt. Und auf dem Weg dort hin gibt es noch eine Waschanlage. Und unsere Töffs haben dringend eine Wäsche nötig.

    Morgen werden wir nochmal in die Wüste fahren - den Rest des TET absolvieren.
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  • Abseits des TET

    September 15, 2024 in Spain ⋅ 🌬 24 °C

    Der TET führt brav entlang der Touristen-Route durch die Bardenas Reales. Das ist schön und macht Spass. Aber irgendwann wollen wir dann doch abbiegen. Es gibt viele Nebenstrecken, die wir für unsere Bikes gemacht sind. Ob es legal ist, wissen wir nicht. Verbotsschilder wie z.B. beim militärischen Sperrgebiet in dieser Wüste, gibt es jedenfalls nicht. Deshalb gehen wir mal davon aus, dass es schon passt. Dafür erhalten wir weitere unvergleichliche Eindrücke - und Fotos und jede menge Videos.Read more

  • 🐽 jetzt ist Waschen angesagt

    September 15, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

    Die letzten Tagen haben ihre Spuren hinterlassen. Die Farben unserer Bikes verschmelzen langsam zu einer Einheit: Beige. Der Sand hat alles zugestaubt. Zeit, um unsere Töffs zu waschen. Direkt nach der Wüste steuern wir auf eine Waschanlage zu. Was sollen wir sagen… die 4 Euro haben wir selten so gut investiert. Unsere Bikes erstrahlen in neuem Glanz. Aber nicht nur die. Auch unsere Kleider erhalten etwas Frische. Nach 4 intensiven Enduro-Tagen, riecht auch unsere Wäsche nach einer Einheit: Schweiss (Merinowolle hin oder her, irgendwann gelangt auch die an ihre Grenzen 😷😂) Im Hotel dürfen wir unsere Wäsche für nur 5 Euro waschen lassen. Bhoa dieser Service hätten wir auch gerne Zuhause 🤩.Read more

  • Chrüsimüsi

    September 16, 2024 in Spain ⋅ 🌬 20 °C

    Unser Weg führt heute ganz in den Süden der Bardenas Reales. Während der TET sonst recht gerade durch die Wüste führt, windet er sich dort sehr kurvenreich über ein paar Berge. Wir geben dem Abschnitt entsprechend den Kosenamen Chrüsimüsi.

    Auf dem Weg nach oben können wir die verschiedenen Gesteinsschichten, aus denen der Berg besteht, gut erkennen. Wie schon gestern sind wir fasziniert vom landschaftlichen Schauspiel, das uns hier geboten wird. Gleichzeitig geniessen wir die engen Kurven, in denen wir die gelernten Techniken des Offroad-Fahrens anwenden und üben können. Noch ein paar Tage und wir werden zu Drift-Junkies 🤠
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  • Vom Winde (fast) verweht

    September 16, 2024 in Spain ⋅ 🌬 21 °C

    Wir haben unser zweites Don Quijote-Erlebnis. Hier, im Süden der Bandenas Reales, stehen sie, die Windmühlen. Sie habe gewaltige Ausmasse. Laut eines Internet-Wikis sollen hier 30 MW Strom produziert werden.

    Uns wundert das nicht. Denn der Wind weht unglaublich stark. Wir haben teilweise richtig Mühe, die Töffs auf der Piste zu halten. Vor allem ist der Wind unberechenbar und böig. Wir kämpfen uns aber weiter durch. Und Zisi hat ihre eigen Art, dem Wind zu trotzen. Sie fährt eine Extra-Runde um die Windräder.
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  • Zisi-Moment

    September 16, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir machen Mittagspause. Irgendwo in der Wüste. Neben der Ruine eines Stein-Hauses. Wir haben uns ein Picknick aus pikanter Wurst und Brot zusammengestellt.

    Und dann kommt plötzlich dieser Zisi-Moment, als sie die vielen leeren Schneckenhäuser 🐚 um uns herum entdeckt. Während Toto grübelt, wieso hier so viele Schnecken gestorben sind, sammelt Zisi die Überreste einfach ein. So lange, bis sie eine ganze Hand voll davon hat. Und dann legt sie die fein säuberlich zu einen HOLA in den Staub auf dem Boden. Das kann man nicht genau erklären. Muss man ja auch nicht. Es ist einfach so ein Zisi-Moment. Und schön ☺️Read more

  • Nochmals Sonne auftanken

    September 16, 2024 in Spain ⋅ 🌬 20 °C

    Da heute alle umliegenden Restaurants und auch unsere Hotel-Bar geschlossen sind, besorgen wir uns einen Snack bei der Tankstelle. Auch nutzen wir die Gelegenheit, unsere Bikes für die morgige Weiterfahrt zu packen. Übrigens wurden die heute erneut gewaschen ✨.

    Währenddessen trifft Zisi eine Gruppe Biker aus Irland vor unserem Hotel. Sie suchen verzweifelt den Code für das Zimmer. Keine 5 Minuten später hat eine weitere Biker-Gruppe aus Frankreich dasselbe Problem. Zisi kann zwar nicht den Code herzaubern, aber immerhin schon mal die anliegende Garage, welche zum Hotel gehört, zeigen. Toto verschafft ihnen dann auch den Kontakt zum Hotelverantwortlichen. Genug gute Taten für heute 😇, jetzt wollen wir die Abendsonne nochmals geniessen. Toto besorgt zwei Stühle von der Bar, welche wir vor dem Hotel in die Seitengasse zur Sonne richten. Von hieraus lässt sich auch dem Treiben vor dem Hotel genüsslich beobachten. Wir amüsieren uns über den Harley-Fahrer. Wie der wohl durch die Wüste kommt? 🤭
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  • Letzter Rundgang - in Biker-Underwear

    September 17, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach dem feinen Zmorge - „Tortilla de Patatas“ (Kartoffelomelette) - von der Dorf-Stammkneipe, ziehen wir uns für die Weiterfahrt um und verpacken die Kleidung. Aber stopp. Zisi will ja noch was zum Befeuchten ihrer Nase. Egal. Mit Biker-Innenhosen (eine Art Leggins), langen Biker-Socken (wie beim Skifahren) und Schutzhose (Proktektoren-Unterhösli), begibt sie sich zu Fuss zur nächsten Apotheke. Es gibt zwar ein paar irritierte Blicke. Aber zu stören scheint sich niemand daran 🤭.

    So. Die Bikes sind bepackt, die Salbe gekauft. Los geht’s.
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  • Typische Toto-Pause

    September 17, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Weiterfahrt ist zäh. Der Wind verlangt wieder volle Kraft und Reaktion. Nach einer Stunde brauchen wir eine Pause. Toto sorgt für Stärkung. 😋 Mit so viel Koffein und Zucker kann’s wieder weitergehen… ehm fahren.Read more

  • Los geht’s - wieder Offroad

    September 17, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute sind wir die ersten zwei Stunden auf der Strasse gefahren. Wir wollen erst mal raus aus der Wüstenregion und etwas Stecke machen. Deshalb überspringen wir die Sektion 12 des TET. Nur die letzten knapp 60 Kilometer bis zu unserem nächsten Hotel in Haro, das in der berühmten spanischen Wein-Region Rioja liegt, wollen wir offroads fahren. Das entspricht der TET-Sektion 11. Diese ist zwar kurz. Aber sie hat es in sich.

    Bevor es nun aber wieder schottrig wird, bereiten wir wieder unsere Bikes vor. Luft raus… wir sind happy, haben wir unser Luftdruckgerät dabei. So lässt sich der Switch zwischen Strasse und Gelände relativ flott handeln.
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  • Sektion 11 - Am Ende der Kräfte

    September 17, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Die Sektion hat es wie bereits geschrieben in sich. Sie beginnt idyllisch auf schottrigen Wegen. Doch bald wird es grob steinig und steil (hoch und runter). Was uns aber am meisten zu schaffen macht, sind die Spurrillen. Sie sind entweder bereits eingetrocknet und steinhart. Oder schlammig und extrem rutschig.

    Toto kann hier seine Länge ausspielen und bei den schwierigen Passagen auf dem Töff sitzend einfach mitlaufen. Das sieht zwar albern aus, ist aber extrem effektiv. Zisi, die schon auf geradem Untergrund nur mit dem Zehenspitzen auf den Bodem reicht, hat es da deutlich schwerer. Aber sie kämpft sich mit ihrem ganzen fahrerischen Können tapfer durch. Trotzdem muss sie an zwei Stellen die Ténéré ablegen. Einmal kippt sie so stark auf die Seite, dass das Protektoren-Hemd einen Riss bekommt und der Spiegel bricht. Aber beide ist ersetzbar. Und der blaue Fleck wird wieder verschwinden.

    Wir sind am Ende unserer Kräfte. Zisi schmerzt der Ellenbogen. Und Toto hat sich beim aufstellen der Ténéré den Rücken verhoben. Er wird ja auch nicht jünger. Zisi gibt aber nicht auf. Und zusammen kämpfen wir uns den TET vorwärts. Und wir werden bald für unsere Strapazen belohnt werden.
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