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  • Day 59

    Torres del Paine - Part 2

    November 22, 2018 in Chile ⋅ 🌬 5 °C

    Um den Sonnenaufgang am Lago Pehoe nicht zu verpassen, quälte ich mich bereits um 5 Uhr aus dem Bett - aber es lohnte sich!
    Danach stand laut Carlos für diesen Tag eine "Easy-Peasy"-14km Wanderung zum nächsten Highlight des Parks, dem Grey Glacier an.
    Der wirklich heftige Gegenwind machte diesen Abschnitt allerdings schwieriger als gedacht und mehrmals mussten wir mehrere Minuten verharren, um nicht verweht zu werden. Für uns alle (außer Carlos natürlich) der stärkste Wind unseres Lebens bisher! :D
    Nachdem der Kapitän vom Catamaran dennoch das "Go" gegeben hatte, ging es dann auf eine rund zweistündige Bootsfahrt um den Gletscher mit seinen verschiedenen Zungen auf dem Lago Grey!
    Damit war der größte Teil des W-Trekkings auch schon geschafft, sodass wir per Bus zurück ins Ecocamp gebracht wurden, von wo aus wir am nächsten Morgen den finalen & kompliziertesten Aufstieg zu den Wahrzeichen & Namensgebern des Parks, den drei spektakulären Bergspitzen "Las Torres" in Angriff nehmen sollten.
    Mit leicht reduzierter Truppe (Gorgi & Shelly bevorzugten einen Ruhetag im Camp) machten wir uns schon um 7:30 Uhr an den rund 4-stündigen Aufstieg, ständig in der Hoffnung ganz oben ein Wetterfenster zu erwischen, um die Türme gut zu sehen. Nach viel Kraxelei hatten wir tatsächlich einigermaßen Glück und die Wolken erlaubten uns eine weitgehend freie Sicht.
    Selten hatte ich eine bessere Aussicht beim Mittagessen! :)
    Auf dem gleichen Weg ging es dann zurück ins Ecocamp, in dem wir alle erschöpft, aber glücklich das Abendessen genießen konnten.
    Ich hatte übrigens das Glück, die letzten beiden Nächte in einem "Suite-Dome" zu verbringen, inklusive eigenem Bad, Ofen, King-Size-Bed und sogar Strom - was ein Luxus!
    Nach den anstrengenden letzten Tagen hatte Guide Carlos für den letzten Tag nur leichtes Programm geplant - eine kurze Wanderung abseits von den bekannten Trails, in der Hoffnung hier auf einige Tiere & Pflanzen Patagoniens zu stoßen, die wir bisher noch nicht gesehen hatten.
    Über den Weg gelaufen waren wir in den Tagen zuvor schon zahlreichen Vögeln (u.a. mehreren riesigen Kondoren), einem Red Fox und einigen der für die Gegend typischen Guanacos (eine Lama-Art). Was uns noch fehlte war vor allem der Puma - bis heute!! Leider stieß meine Kamera mit Ihrem Zoom an Ihre Grenzen, aber vielleicht entdeckt Ihr den Puma ja auf dem Bild unten trotzdem - spektakulär! :)
    Nach diesem tollen Erlebnis ging es quer durch einige Guanaco-Herden zurück zum Bus und zum letzten Abend zurück ins Camp - eine tolle Woche mit einer super Gruppe und vor allem außergewöhnlicher Umgebung ging sehr sehr schnell zu Ende!
    Nach einer weiteren Nacht in Puerto Natales heißt meine nächste Station El Calafate - zurück nach Argentinien!
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