• Altes Schuamta
    Neues SchuamtaTinatin GrabKloster Alwerdi

    Die Nonnenklöster Schuamta

    September 22, 2024 in Georgia ⋅ ☁️ 15 °C

    Bevor es wieder hoch in die Berge geht, verlassen wir nicht die spannende Region Kachetien ohne am Kloster Alawerdi vorbei zu schauen. Leider ist der Komplex, der direkt an der Straße liegt, fast vollständig eingerüstet. Wir gehen trotzdem rein. Danach suchen wir einen Übernachtungsplatz im Tal, kaufen vorher in der Stadt Telavi, der Hauptstadt dieser Region Kachetien, noch einige Leckereien und zwar bei „Fruit Vegetables“.
    https://maps.app.goo.gl/BZYC5miurD8BxigP8?g_st=…
    ( falls mal jemand in der Gegend ist)

    Den Tipp hatten wir vom Weingut Ibero. Alles war dort bei der Weinprobe auf dem Tisch stand wird aus dem kleinen Laden geliefert. Das Sonnenblumeöl wird in der Familie kalt gepresst und schmeckt köstlich. Ebenso wie der handgemachte Käse und andere Sachen.
    Danach finden wir zwischen den beiden Nonnenklöstern „Alt- Schuamta und Neu-Schuamta“ einen ruhigen Übernachtungsplatz.
    Schuamta bedeutet „zwischen den Bergen gelegen“.
    Wir haben natürlich auch beide Klöster besucht. Die Nonnen sind überaus zuvorkommend, freuen sich über Besuch aus dem fernen Deutschland und sprechen perfekt englisch.

    Das „Alte Schuamta Kloster“, eines der ältesten Klöster in Georgien, liegt auf ca. 1000 m auf einem bewaldeten Bergsporn. Der Klosterkomplex enthält eine Basilika aus dem 5 Jh. und zwei Kirchen mit Kuppeln, beide aus dem 7. Jh. Alle Kirchen des Klosters sind aus behauenem Stein erbaut.
    Nach einigen Jahrhunderten verödetet des Alte Schuamta-Kloster.
    Die Frau des Königs Lewan ll., Tinatin, gründete im 16. Jh. ein neues Kloster unter dem Namen „Neues Schuamta“.

    Dazu gibt es wieder eine Legende:
    Tinitan übernachtete mit ihrem König im Wald des späteren Klosters. Sie hatten eine Ikone dabei, die sie unter einer Birke abstellten. Diese ließ sich am Morgen beim Aufbruch nicht mehr bewegen. Erst als Tinatin das Versprechen abgab, hier ein Kloster zu errichten, habe sich die Ikone bewegen lassen. Sie hat das Kloster bauen lassen und ist später als Nonne in das Kloster eingetreten. Ihre Ehe war unglücklich, sie ließ sich scheiden und er nahm ihr die Kinder weg. 😢
    Sie ist im Klostergarten begraben. Wahrscheinlich duften die vielen Rosen deshalb so wunderbar. 😍
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