• Im einsamen Kokkola

    January 23 in Greece ⋅ ⛅ 16 °C

    Windzerzaust hängt die Fahne an unserem nächsten Übernachtungsplatz in dem Mani-Dorf Kokkola. Über enge kurvenreiche Sträßchen schrauben wir uns bergauf und bergab immer mit Blick auf das unter uns liegende, tiefblaue Meer. Überall die gleiche Bauweise. Wehrtürme wie in früheren Zeiten. Was es damit auf sich hat, dazu komme ich später noch!

    Der nächste Tag beginnt direkt golden. Mit einem Sonnenaufgang auf unserem „Terrassenplatz“ in Kokkola.
    Die Sonne drängt sich durch das kleine Wolkenband. Und plötzlich ist sie da, erst ein Stück und dann so kraftvoll, sie scheint mir direkt ins Herz und macht Mut als wolle sie sagen: Hallo hier bin ich, ich scheine immer, jeden Tag, pünktlich auf die Minute, egal was auf der Welt gerade los ist!
    Und ich stehe da in meinem Nachhemdchen mit dem Handy in der Hand und denke: Genau, an Dir nehme ich mir ein Beispiel. Kraftvoll sein, egal was kommt! 🌞

    Wir lassen diese bizarre und karge Bergwelt auf uns wirken. Kein Mensch ist hier unterwegs. Wir sprechen schon leiser, wenn wir aussteigen, damit wir die Ruhe der Natur nicht stören. Wir frühstücken im Hafen von Kotronas, schauen uns später den netten Kiesstrand in Kalikias an. Immer wieder schwenken wir ein auf die Ringstraße die um den Mani-Finger herumführt. Wenn du in die Dörfer oder an einen Strand möchtest, wird es meistens steil oder eng oder beides gleichzeitig.
    Wir schauen uns unterwegs einige versteckte Strände an und frühstücken im kleinen Fischerhafen Kotronas mit eigenem Hausstrand. Überall ist niemand auf der Straße, eine Ruhe unglaublich! Die überträgt sich auch auf uns….
    Wir sind total geflasht von dieser ursprünglichen Landschaft, die uns mitunter an die schottischen Highlands erinnert.
    Das Kap Tenaro kommt näher.
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