• Am südlichsten Punkt Griechenlands

    January 24 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

    Zwei Erwachsene in einem Wohnmobil namens Dirty Harry benehmen sich wie Kinder als sie zum ersten Mal über die Halbinsel Mani fahren. Von „Boah hast du das gesehen, über kuck mal hier und oh je kuck mal da, zu Nä wat ist dat schön“ gibt es in fast jeder Kurve einen anderen Ausruf von Erstaunen, Faszination und Unglauben über soviel wilde Schönheit, schroffe Felsnasen, grüne Wiesen, steile Ausblicke ins tiefblaue Meer. Nicht zu vergessen diese vielen Wehrtürme und die kleinen verträumten Ortschaften. Die Ringstraße auf der Mani ist wie Kino nur schöner. Und das bei dem geilsten Wetter was man im Januar haben kann. Und fast kein Wind! Das ist für uns das Beste, keinen Wind zu haben.

    Die Jahreszeit ist perfekt um auch mal links und rechts einige Sträßchen hinunter zu fahren. Wir fragen uns wie das verkehrstechnisch so läuft in der Saison auf der Mani?
    Begeistert sind wir von Lagia, einem typischen Mani-Dorf.
    Wir erreichen bald darauf nach einer kurvenreichen Strecke den Parkplatz Porto Kagio. Von dort wandern wir ein paar Kilometer über Stock und Stein zum Kap Tenaro. Ziemlich anstrengend das Ganze für mich. Nun sind wir am südlichsten Punkt des griechischen Festlandes angelangt. Solche Orte sind für mich magisch und die vorherige Anstrengung wird belohnt!
    Nicht weit davon entfernt ist das Mittelmeer über 5000 m tief. Die Menschen in der Antike dachten, dass hier die Welt zu Ende sei. Wenn man ins Meer fällt, landet man sofort im Hades. In der Nähe gibt es noch Tempelfragmente des Meeresgottes Poseidon mit Opferhöhle und Mosaike aus römischer Zeit zu bestaunen.
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