• Wasser tanken muss auch seinWeiter geht's nicht. SüdspitzeDer Steinmännchenstrand bei Ohessare

    Inselhüpfen in Estlands Westen: Saaremaa

    1–2 Tem, Estonya ⋅ ☀️ 15 °C

    Auf der quirligen Hauptinsel ist schon mehr los. Die sympathische „Hauptstadt“ Kuressaare wartet mit einer großen Bischofsburg auf. Wir haben tolles Wetter. Es macht Spaß durch die kleinen Gassen zu laufen. Den Mittelpunkt des Städtchens bilden am Marktplatz einladende Cafés und Geschäfte. Der Yachthafen ist schön gestaltet und es gibt dort eine ausdrucksstarke Skulptur, die unsere Aufmerksamkeit erregt. Dazu gibt es wieder eine Geschichte, die auf einer Messingtafel vor dem Denkmal in Deutsch geschrieben steht:
    Vor langer Zeit wohnten auf der Insel Saarremaa ein Riese mit Namen Suur Töll -großer Töll- und seine Frau die Riesin Pirit.
    Töll und Pirit waren freundlich, schützten die Inselbewohner vor Schaden und halfen den Fischern die in Gefahr waren. Die Riesen waren warmherzig, fleißig und gerecht wie Insulaner so sind. Die Insulaner werden ihr Helden Töll und Pirit nie vergessen, wo immer sie sind und Hilfe benötigen. Ein ans Herz gehendes Bildnis.

    Auf der Insel gibt es jede Menge Natur und viel zu erkunden. Wir schauen beim Meteoritenkrater in Kaali vorbei. Er ist der achtgrößte Meteoritenkrater der Welt. Er entstand ungefähr 7500 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Der Meteorit teilte sich in einigen Kilometern Höhe und stürzte in Stücken auf die Erde. Wir laufen zu dem größten Krater und kommen auch noch an mehreren kleinen Einschlaglöchern vorbei. Eine interessante Gegend.

    Ein Höhepunkt liegt an der Südspitze der Halbinsel Sōrve.
    Am Leuchtturm von Sääre kann ma n auf einer Kiesbank ins Meer hinauslaufen und befindet sich somit an der Südspitze von Estland. Es stürmte an dem Tag ohne Ende. Ich habe mich gegen den Wind gestemmt um dorthin zu gelangen.
    Einen tollen Schlafpaltz finden wir an den Klippen des Panga Pank. Sie sind nur 21 Meter hoch, aber dennoch ein beliebter Treffpunkt für eine Wanderung. Auch kann man hier den Sonnenaufgang und - Untergang erleben, je nachdem wo man gerade ist. Da es immer noch sehr stürmisch ist, schauen wir dem Sonnenuntergang aus dem Wohnmobil zu. Es ist 22.30 Uhr!
    Die Sonne geht zur Zeit um 04.50 Uhr wieder auf.

    Der Wind hat sich ausgetobt, unserem Morningwalk steht nichts mehr im Weg! Wir laufen hinunter zum Steinstrand und genießen die blühende Natur.
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