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  • Day 29

    Salta

    October 30, 2014 in Argentina ⋅ ⛅ 23 °C

    So jetzt habe ich endlich mal wieder Zugriff zu einem Computer...auf die Dauer wird es echt anstrengend alles mit dem iPhone zu tippen! Wie vielleicht einige von euch gemerkt haben bin ich mittlerweile auch schon auf Sprachnachrichten umgestiegen, um das laestige Tippen zu umgehen ;)

    Obwohl ich noch immer in Buenos Aires bin und fleissig an meinem Spanisch arbeite, habe ich doch einiges gesehen in den letzten Wochen!

    Nach El Calafate ging mein naechster Wochenendtrip in den Nordwesten Argentiniens, nach Salta. Nach meinem vorherigen Flugdebakel und dem gecancellten Flug dachte ich mir ich gehe das ganze mal etwas ruhiger an, plane weniger vorweg und buche keine Trips im Voraus, sondern schaue einfach was sich ergibt. Grosser Fehler wie sich herausstellte, denn mal wieder machte mir Aerolineas Argentinas einen Strich durch die Rechnung.
    Statt um 7Uhr abends erreichte ich Salta erst gegen Mitternacht.

    Dort musste ich dann feststellen, dass Argentinien meine neugewonnene Sponrtanitaet leider nicht unterstuetzen moechte. Nach 8 Uhr abends ist es unmoeglich eine Tour fuer den Folgetag zu buchen, absolut alle Trips verlassen die Stadt um 7 Uhr morgens, noch bevor irgendeine Reiseagentur erreichbar ist.

    Dank der wirklich wirklich netten Hostelmitarbeiter habe ich es schliesslich aber doch geschafft einen Tourbus zu finden, der mich in die entlegeneren wunderschoenen Ecken der Provinz Salta bringt. Allerdings waren meine Mitreisenden nicht ganz so wie ich sie mir vorgestellt hatte.....ich fand mich unverhofft auf einer Kaffeefahrt mit 20 Argenitiniern wieder, die alle ihr Rentnerleben genossen und kein Wort Englisch verstanden, ihr koennt euch also meine Begeisterung vorstellen! Im Endeffekt war es dann aber doch ein schoener Trip!

    Auf staubigen, unbefestigten Wegen folgten wir zunaechst der Route des "Trend de los Nubes" (Train to the Clouds), der dritt-hoechsten Zugstrecke der Welt, bis zu ueber 4,000m Hoehe. Auf dem Weg gab es Viadukte, irre Bruecken, Inka Ruinen, kleine Doerfer und eine unglaubliche Landschaft zu sehen, die sich alle paar Kilometer komplett veraendert: Inmitten der Anden findet man von trockenen Wuestengegenden voller Kakteen, ueber riesige Weiden bis hinzu Berglandschaften in unterschiedlichsten Farben, wirklich atemberaubend!! Auch wenn meine Bilder das ganze nicht annaehernd einfangen konnten, die Anden strahlen tatsaechlich in allen erdenklichen Farben von gruen, ueber unterschiedlichste brauntoene, bis hin zu violett!

    Die Verstaendigung mit meiner Rentnercrew war auch definitiv eine Herausforderung! Nach nur 3 Wochen Spanischunterricht war ich zwar in der Lage essen zu bestellen oder Taxi zu fahren, aber fuer eine wirkliche Unterhaltung hat es damals nicht ansatzweise gereicht! Meine Oldies fanden mich trotzdem super, speziell ein Ehepaar aus Buenos Aires war wahnsinnig suess und wollte mich direkt mit ihrem Enkel verkuppeln :P
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