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  • Day 167

    Working in the holiday park

    September 26, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

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    🇩🇪Arbeiten im Holidaypark
    Seit anderthalb Wochen arbeiten wir nun im Holidaypark, wo verschiedene Arten von Unterkünften angeboten werden. Dazu gehören Stellplätze für Wohnmobile und Zelte sowie verschiedene Arten von Kabinen und Hütten. Unsere Aufgabe ist es, diese und die Gemeinschaftsküchen und -badezimmer sauber zu halten.
    Bei unserer Einarbeitung wurden wir von drei Mädels aus Tschechien unterstützt, die seit Mai hier waren und nun ihre Reise zur Nordinsel fortsetzen. Unser Team ist bunt gemischt, mit Frauen aus Kanada, Uruguay und Neuseeland. Der Job ist eigentlich für fünf Stunden am Tag geplant, von 9 bis 14 Uhr. Allerdings haben jetzt die Ferien begonnen, und es gibt viel mehr Arbeit zu erledigen. Die Aufgaben sind simpel, aber körperlich ziemlich anstrengend. Glücklicherweise können wir die Sauna und die Hotpools nutzen, und das machen wir auch. Denn am Mittwoch haben wir ein Abschlussgrillen für die Mädels aus Tschechien veranstaltet und sind danach in die Hotpools gegangen, als ein Gewitter aufzog – tolle Atmosphäre! Wir haben viel gesungen (unter anderem Karel Gott), getrunken und gelacht. Es ist schade, dass die Mädels jetzt weitergereist sind. So ist das eben beim Reisen, viele tolle Bekanntschaften und genauso viele Abschiede.
    Inzwischen haben wir uns in Te Anau eingelebt. Die lange Straße entlang des Sees ist perfekt zum Laufen. Entlang des Ufers gibt es zahlreiche Unternehmen, die eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten anbieten, von historischen Bootstouren über Jetbootfahrten mit anschließenden Radtouren bis hin zu Helikopter- oder Wasserflugzeugtouren. Die Auswahl fällt schwer, da es so viele Möglichkeiten gibt. Vielleicht denkst du, dass das alles ein wenig teuer klingt, und ja, du hast recht. Allerdings erhalten wir Rabatte von unserer Arbeit, 30% auf unsere Doubtful Sound Reise, und bald wollen wir die Jetboot-Tour buchen, bei der wir sogar 50% sparen. Ich finde, wir haben den richtigen Job gefunden. Wenn wir in einem Café arbeiten würden, müssten wir 230€ pro Woche für einen Stellplatz bezahlen, jetzt sind es nur 30€, lol. So können wir Geld sparen, obwohl wir weniger Stunden arbeiten, find’ ich super. Und wenn wir etwas unternehmen möchten, ohne Geld auszugeben, gehen wir einfach wandern. Immerhin haben wir den Fiordland Nationalpark direkt vor der Haustür.
    Ich kann es kaum erwarten, die nächsten neun Wochen hier zu verbringen. Langsam aber sicher kommt auch der Frühling. Wir hatten drei Tage lang nur Regen, also wirklich, ohne Pause. Gestern und heute ist das Wetter jedoch wieder besser und wir hoffen, dass es so bleibt!
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