Asia & Oceania

April 2023 - May 2024
On my way to New Zealand I‘ll be traveling through Nepal & Indonesia & take you with me
Nach Neuseeland reise ich durch Nepal & Indonesien & nehme euch mit
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  • Day 1

    Vorbereitung

    April 13, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    English version attached as a photo! (damn those character limits)

    Moin Freunde,
    gerade sitzen wir im Zug zum Frankfurter Flughafen und schreiben auf, was wir für diese Reise vorbereitet haben. Wir haben beschlossen unsere persönlichen Dinge auf jeweils einen Rucksack zu reduzieren und nach Nepal, Indonesien und Neuseeland zu reisen. Dafür haben wir jeweils nur ein paar Outfits, was ziemlich schwierig war auszusuchen, denn wir werden sehr unterschiedliche Klimazonen erleben. Natürlich haben wir versucht, so viel Platz wie möglich zu sparen, und so haben wir zum Beispiel ein aufblasbares Nackenkissen, eine faltbare Wasserflasche und Kompressionstaschen gekauft. Um einen Jetlag zu vermeiden, habe ich eine App heruntergeladen, die uns sagt, wann wir schlafen, Koffein trinken und uns dem Licht aussetzen sollten. Unsere Rucksäcke wiegen jeweils 15 Kilogramm, wir hoffen, dass es nicht zu schwer sein wird, sie herumzutragen.
    Wir werden vom 14. April bis zum 5. Mai in Nepal sein und werden euch auf dem Laufenden halten!
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  • Day 2

    28 hours

    April 14, 2023 in Nepal ⋅ ☁️ 29 °C

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    Endlich sind wir in Nepal angekommen. Unsere Reise hat 28 Stunden gedauert, es kam uns tatsächlich aber weniger vor. In Frankfurt am Flughafen ging alles schnell und reibungslos; Check-In, Passkontrolle und Security. Unser 7,5 Stunden Nachflug nach Neu Delhi verging relativ schnell, richtig schlafen konnten wir allerdings nicht. Beim Start ging die Sonne unter und wir bekamen unsere erste Mahlzeit serviert; Reis, Soße, Brötchen mit Butter, Nachtisch und Wasser/Tee/Kaffee. Lucas‘ Essen war mit Hähnchen, meins vegetarisch, allerdings ist das vegetarische viel schärfer gewesen. Beim Frühstück stellt sich dann heraus dass mein vegetarisches Gericht auch wieder scharf ist, wohingegen Lucas‘ Omelett nicht scharf ist. Ich konnte meins zum Glück tauschen und diesmal mein ganzes Essen aufessen. Dazu gab es Joghurt, Orangensaft und wieder Brötchen, Wasser und Heißgetränke. Im Anflug auf Delhi ging die Sonne auf und wir konnten Afghanistan von oben sehen. Als wir gelandet sind, viel mir direkt der Smog in Indien auf. Am Flughafen hatten wir kein Internet (dachten wir) und so vergingen die ersten 6 Stunden unseres 7-Stunden-Aufenthaltes nur sehr langsam. Später stellte sich heraus dass wir an einem Automaten unsere Reisepässe einscannen mussten um dann einen Code für das WLAN zu bekommen. Als wir am Gate daraus warten dass das Boarding beginnt wurde auf einmal ein Herr Lucas Gendra aufgerufen zum Schalter zu kommen. Sein Rucksack hat es nicht durch die Sicherheitskontrolle geschafft und er musste zu einem anderen Gate um dort seinen Rucksack zu öffnen und es dem Sicherheitsdienst zeigen. Während Lucas schnell dort hin geht fängt bei mir das Boarding an und ich schreibe Lucas dass er sich beeilen muss. Ich höre nichts von Ihm und schreibe ihm als ich im Flugzeug sitze, er wartet noch auf seinen Rucksack. Immer mehr Leute steigen ins Flugzeug ein, nur Lucas nicht. Dann schrieb er endlich dass er es geschafft hat und ich sehe ihn, wie er in das Flugzeug einsteigt, außer Atem und verschwitzt. Wir denken es sei geschafft, aber dann kommt ein Mann und erzählt dass Lucas‘ Rucksack es wieder nicht durch die Kontrolle geschafft hat. Der Rucksack muss in Delhi bleiben, aber wenigstens sind wir zusammen! Gemeinsam geht es dann mit viel Turbulenzen in Richtung Kathmandu und unser Sitznachbar, ein Nepali, erzählt und wir können den Himalaya aus unserem Fenster sehen. Und tatsächlich sehen wir die Spitzen einiger Berge, nur muss ich noch herausfinden welche genau es waren. In Kathmandu angekommen ging es reibungslos weiter; Geld getauscht, neue Sim-Karte und mit dem Taxi zum Hotel. Ach und die Taxifahrt ist eine Geschichte fürs nächste Mal…Read more

  • Day 3

    Day 1 Kathmandu

    April 15, 2023 in Nepal ⋅ ☁️ 20 °C

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    Als wir aus dem Flughafen herausgingen, warteten viele Taxifahrer auf uns und machten uns überteuerte Angebote. Wir setzten uns erstmal zur Seite und atmeten durch, als Lucas einen Mann nach dem Feuerzeug fragt, fragte er ob wir ein Taxi bräuchten. Er machte uns ein gutes Angebot und nach der Zigarette gingen wir zum Auto. Zweifelsfrei kann ich euch sagen, das Ding hätte in Deutschland niemals TÜV bekommen, ich saß hinten ohne Gurt und Lucas vorne neben dem Fahrer. Ich konnte in meine Tür hineingucken, da es keine Türverkleidung gab und von der Fahrweise brauche ich nicht anfangen. Der Fahrer fängt an zu telefonieren und gibt Lucas das Telefon, dabei erzählt er uns etwas aber wir verstehen nur „your sister“, später stellt sich heraus er dachte ich sei Lucas‘ Schwester. Irgendwann schaut der Fahrer Lucas etwas länger an und lächelt verliebt, „You‘re a handsome boy“ - „Du bist ein schöner Junge“. Lucas war sichtlich verwirrt was der Fahrer damit erreichen wollte und ich musste mir das Lachen verkneifen. Die Fahrt dauerte ca. 20 Minuten und dabei haben wir so viele Eindrücke gesammelt dass wir uns im Hotel nur noch frischgemacht und geduscht haben.
    Heute war also unser erster offizieller Tag in Kathmandu! Wir hatten ein kontinentales Frühstück in unserem Hotel, das auf einer hübschen Terrasse voller Pflanzen serviert wurde. Wir schlenderten durch Thamel, ein schönes, touristisches Viertel von Kathmandu, das voller Geschäfte ist, die Kaschmir und Yakwolle verkaufen. Wir besuchten einige Tempel und Gärten in der Nähe, wo einige Nepalesen Fotos mit uns machen wollten. Zum Mittagessen (und zum Abendessen) aßen wir Momos, traditionelle nepalesische Teigtaschen, sie waren köstlich! Dann sind wir wieder zum Flughafen gefahren, Lucas hat endlich seinen Rucksack zurückbekommen! Es fehlte nichts und wir wissen immer noch nicht, warum er die Sicherheitskontrolle nicht bestanden hat. Abends gingen wir noch etwas trinken und landeten in einem Konzert auf der Straße, nepalesische Rapper mit einer sehr großen Menschenmenge! Wir glauben, es war Teil der Neujahrsfeier (das neue Jahr 2080 begann hier am 14. April). Jetzt sind wir zurück im Hotel und werden bald schlafen gehen, wir haben gerade eine riesige Kakerlake in unserem Zimmer getötet, hoffentlich war es die einzige.
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  • Day 4

    Bhaktapur

    April 16, 2023 in Nepal ⋅ 🌙 21 °C

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    Hallo Freunde,
    Wir sind gerade in einer Dachbar und genießen ein Bier und das warme Wetter, während wir das hier schreiben. Heute nach dem Frühstück in unserem Hotelzimmer haben wir beschlossen Bhaktapur zu erkunden. Wir sind mit dem Taxi dorthin gefahren, es dauert ungefähr 45 Minuten und kostet etwa 7 Euro. Die Taxifahrten waren ein bisschen verrückt, wie immer hier, unser Fahrer hupte 63 Mal! Wir haben ein bisschen die Stadt erkundet, haben einen Bubble Tea getrunken um uns abzukühlen, denn es ist ziemlich warm hier (30 Grad, aber es fühlt sich erträglicher an als wenn es in Deutschland so warm ist). Dann hat ein freundlicher Nepali uns die Geschichte der Stadt erklärt. Bhaktapur war vom 12. bis 15. Jahrhundert die Hauptstadt Nepals und heute gilt sie als Kulturhauptstadt. Sie liegt auf 1400 Höhenmetern und beheimatet 100.000 Menschen. Der Großteil der Einwohner sind Hindus oder Buddhisten, sie feiern jedes Festival, unabhängig von Religion, mit gleicher und voller Aufmerksamkeit. Durch das Erdbeben in 1934 wurde das Chyasali Mandapa (ein Pavillon) zerstört, jedoch arrangierte damaliger Kanzler Helmut Kohl 1987 den wiederaufbau. Eine Steinplatte steht neben dem Pavillion und auf deutsch ist die Geschichte eingraviert (siehe Bild). Außerdem haben wir uns mit einer sehr netten älteren Dame im Töpfern versucht. Wir waren nicht sehr gut darin! Zum Essen gab es gebratene Nudeln und Momos. Morgen früh werden wir zu unserem ersten Helpx (auf meinem TikTok erkläre ich was Helpx ist, Name: Embo_11) in Nepal gehen, wir werden uns um Hunde kümmern. Wir haben ein bisschen Angst, mit ihnen spazieren zu gehen, weil es hier viele streunende Hunde auf den Straßen gibt und der Verkehr sehr hektisch ist. Wir werden euch wissen lassen, wie es läuft!Read more

  • Day 6

    Helpx in Kathmandu

    April 18, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 29 °C

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    Moin Freunde,
    gestern sind wir zu unserem ersten Helpx gefahren. Das Ehepaar bei dem wir sind machen Hundetraining und passen auf andere Hunde auf. Janak, der Mann, fährt tagsüber zu Hundehaltern und übt mit den Hunden. Außerdem bereiten sie adoptierte Straßenhunde auf ihr neues Leben vor und schicken sie dann zu ihrem neuen Zuhause.
    Pushpa, die Frau, hat uns vom Taxi abgeholt und uns den Weg zum Haus gezeigt. Sie erzählte uns dass sie vorher in einem größeren Haus lebten aber wegen Corona konnten sie es sich nicht mehr leisten. Jetzt leben die Hunde alle in einem Anbau, bis auf Poppy (siehe Bild). Poppy lebt draußen in einem Zwinger und benötigt deshlab mehr Spaziergänge, Streicheleinheiten und einfach das Dasein vpn Menschen. Unsere Aufgabe ist es uns um Poppy zu kümmern. Als wir am Haus ankamen haben wir sie auch direkt kennengelernt und uns ins Wohmzimmer gesetzt und Tee getrunken. Nach und nach lernten wir die anderen Hunde kennen.
    Gegen Mittag sind wir dann in die Stadt gegangen und ich habe mir einen Sonnenhut gekauft, denn den braucht man hier! Als es dann kühler wurde sind wir mit Pushpa einkaufen gegangen und haben Streetfood probiert, naja also Lucas hat es probiert, mir war es zu scharf. Es hat ihm aber geschmeckt! Abends kam dann Janak nach Hause und wir haben zusammen gesessen und eine gute Zeit gehabt.
    Über das Essen gibt es morgen mehr zu lesen! (Oder schon heute Abend :))
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  • Day 7

    Monkey Temple Kathmandu

    April 19, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 30 °C

    English version below
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    Moin,
    Wir waren gerade in Thamel, um Bustickets zu kaufen, denn wir fahren Freitag zu unserem nächsten Helpx. Wir trinken gerade einen Kaffee auf der Dachterrasse eines Hotels und sind froh, dass wir hier die Toiletten benutzen können. In unserem jetzigen Helpx gibt es nur ein Bidet und kein Toilettenpapier!
    Gestern sind wir morgens mit den Hunden spazieren gegangen, dann haben wir mit Pushpa zu Mittag gegessen. Wir essen hier zweimal am Tag Dal bhat, es ist sehr gut und das Gemüse an der Seite ist immer anders. Für mich ist es allerdings manchmal ein bisschen zu scharf! Am Nachmittag besuchten wir mit Pushpa den Monkey Temple, einen sehr großen buddhistischen Tempel auf einem Hügel, voller Affen und streunender Hunde. Wir mussten uns vor den Affen in Acht nehmen, denn sie versuchten unsere Wasserflaschen zu stehlen. Meine Angst vor Affen ist dadurch nicht weniger geworden.
    Auf den Bilder sind viele bunte Flaggen zu sehen. Das sind Gebetsflaggen bzw. Gebentsfahnen, man sieht sie entlang Wanderwegen oder als Hausschmuck und sie gehören zum Buddhismus. Die Gebetsfahnen bestehen aus fünf unterschiedlichen Teilfahnen und die Farben jeder Flagge hat eine Bedeutung bzw. eine Emotion.
    Rund um den Tempel standen viele Gebetsmühlen, sie werden im Uhrzeigersinn gedreht und sind Teil der Meditationspraxis der Buddhisten. Im Inneren der Räder sind viele Mantras, also eine heilige Silbe, Wort oder Vers.
    Am Abend gingen wir wieder mit den Hunden spazieren und genossen ein gutes Essen mit Pushpa.
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  • Day 9

    On the road to Bharatpur

    April 21, 2023 in Nepal ⋅ ☁️ 31 °C

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    Gestern früh haben wir uns von Pushpa und ihrer Familie verabschiedet, wir hatten eine schöne Zeit und sammelten viele tolle Erinnerungen. Bevor wir zum Bus gingen band Pushpa uns ein gelb-goldenes Tuch um, es heißt Khada und bedeutet dass man denjednigen respektiert und alles Gute wünscht. Wir freuten uns sehr darüber!
    Die Busfahrt nach Bharatpur war 200 Kilometer lang und dauerte sieben Stunden, da wir aus dem Tal von Kathmandu erstmal raus müssen. Es war keine angenehme Fahrt denn die Straßen sind kaputt, eng und es kommen viele LKWs und Busse entgegen. Wenn man aus dem Fenster schaut, sieht man auch direkt den Abgrund und sicher fühlt es sich überhaupt nicht an. Lucas konnte trotzdem etwas schlafen, aber als das Kind hinter uns dann Ballerspiele ganz laut auf dem Handy gespielt hat und die Leute vor uns die Sitze ganz zurück gestellt haben ging es nicht mehr. Endlich kommen wir an und uns erschlägt die Hitze, es sind 36° und mit unseren Rucksäcken müssen wir jetzt noch weiter. In einem Tuktuk fahren wir los zum Eco-Park, allerdings verfährt sich unsere Fahrer und dann fängt es an zu gewittern. Wir rufen Bisnu an, den Leiter vom Eco-Park und er erklärt wo wir hin müssen. Im Eco-Park angekommen gibt es lecker Dal Bhat und das nächste Erlebnis lässt schon auf sich warten…
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  • Day 10

    An adventure / ein Abenteuer

    April 22, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 34 °C

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    Am nächsten morgen wachten wir um 5:30 Uhr auf, denn wir gingen auf Safari. Bisnu brachte uns auf seinem Roller zum Startpunkt der Tour, da saßen wir mal eben zu dritt und noch verschlafen auf dem kleinen Roller. Etwas später kam noch eine andere Helferin mit dazu, sie war auch mit uns bei der Eco-Farm. Bisnu wünscht uns viel Glück und fährt wieder. Unsere beiden Guides haben uns eine Einführung gegeben und betonten, wenn ein Nashorn kommen sollte, sollen wir alle im Zig-Zack wegrennen. Also machten wir uns zu Fuß auf den Weg in den Dschungel, wir sahen Rehe und hörten viele verschiedene Vögel. Langsam wurde es wärmer und mittlerweile liefen wir in der prallen Sonne bei 36 °C neben dem Dschungel in einer Steppe. Unsere Guides schauten überall nach Spuren von anderen Tieren. In der Ferne sahen wir ein Nashorn, weit genug weg, dass es uns nicht angreift, aber auch nicht nah genug für tolle Fotos. Wir liefen weiter und unsere Guides fanden die Spur eines Tigers, genauer gesagt hat dieser gerade sein Geschäft verrichtet, also musste er noch in der Nähe sein. Wir fanden auch frische Pfotenabdrücke, also folgten wir diesen. Auf einmal rief unser Guide „RUN, RUN!!“ und beide rannten los. Wir rannten hinterher in dieser Hitze und in der Sonne. Wir hörten gar nicht auf zu rennen und jetzt macht es sich auch bemerkbar, dass ich nur einen Tee zum Frühstück hatte, meine Kräfte verließen mich, aber wir rannten immer weiter ins hohe Gras. Bei einer Pfütze halten wir an, im Sand sind Wassertropfen, die noch nicht getrocknet waren, also musste der Tiger gerade hier etwas getrunken haben. Die Guides halten Ausschau und sagen, er müsste wieder Richtung Dschungel gegangen sein. Erst jetzt bemerkte ich, dass wir nicht von etwas wegrennen, sondern einen Tiger verfolgten. Dabei frage ich mich, wer freiwillig einem wilden Tiger hinterherrennt, ich will doch nicht gefressen werden. Wir gingen jetzt eine andere Route, denn der Tiger ist uns entkommen (zum Glück). Entlang eines Flusses liefen wir, bis wir einen Schattenplatz fanden und dort etwas tranken. Lucas badete seine Füße in dem Fluss, aber er war nicht allein. Zwei Krokodile genossen ebenfalls das Wasser, sie waren weit weg, aber so cool! Dann machten wir uns auf den Heimweg und sahen noch Affen und Schakale. Wir waren sehr erschöpft und froh, als wir alle wieder heile bei Bisnu waren.
    Den Tag über haben wir nicht mehr gearbeitet, denn es war Samstag und samstags wird hier nicht gearbeitet. Bisnu füllte den Pool mit Wasser und wir konnten uns richtig gut erholen.
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  • Day 14

    Helpx at Eco-Park

    April 26, 2023 in Nepal ⋅ ☁️ 27 °C

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    Wir sind jetzt in Pokhara, wir haben beschlossen früher als geplant hierher zu fahren und wir haben gemerkt, dass wir noch nicht über unser letztes Helpx gesprochen haben, also erzählen wir euch jetzt ein bisschen darüber!
    Es war in einer Öko-Farm in Meghauli, in der Nähe des Chitwan-Nationalparks. Der Ort sah sehr hübsch und farbenfroh aus, es herrschte ein bisschen Hippie-Stimmung, die Gärten waren voller Blumen und man konnte den Büffel beim Gras fressen in den Gärten beobachten. Dieses Dschungelgebiet wurde vor 50 Jahren zum Nationalpark erklärt und beherbergt viele verschiedene Tierarten wie bengalische Tiger, Nashörner, Pythons, Elefanten, etc.
    Unser Gastgeber Bishnu hat diese Öko-Farm vor 15 Jahren gegründet und lebt dort mit seiner Frau und seinem Sohn. Wir trafen auch einige andere Familienmitglieder, die zum Muttertag (20. April in Nepal) zu Besuch waren. Außerdem lebten wir mit anderen Freiwilligen, die gerade auf einer Weltreise waren: eine junge deutsche Frau, ein französisches Paar und eine französische Frau.
    Einer der Gründe, warum wir früher als geplant abreisten: Wir schliefen in winzigen Häusern von 5 Quadratmetern, die nicht richtig isoliert waren, die Fenster hatten kein Glas, sondern nur ein kleines Gitter und das Dach bestand nur aus einem Blech, das auf das Haus gelegt wurde. Wir hatten Schwierigkeiten zu schlafen, weil es nachts sehr heiß war, aber auch weil Geckos und Ratten nachts ins Haus kamen. Glücklicherweise haben wir selbst keine Ratten in unserem Haus gesehen, aber 2 andere Freiwillige wurden von Ratten in ihrem Haus geweckt. Wir hörten die Ratten jede Nacht auf dem Dach herumlaufen und klopften an die Wände, um sie zu verscheuchen (ansonsten wären sie vielleicht wirklich hineingekommen)! Wir hörten auch die streunenden Hunde und Schakale in der Nähe die ganze Nacht über kämpften und heulten. Eines Nachts gab es ein riesiges Gewitter, der Wind blies ins Zimmer und die Tür schlug wegen des Windes ständig zu. Die Kissen waren ziemlich hart und die Matratze auch, und meine Hüften fingen an, davon weh zu tun. Die Nächte waren also hart, aber tagsüber war es ziemlich schön.
    Ein typischer Tag sah so aus, dass wir um 6 oder 7 Uhr morgens aufstanden, einen Tee tranken und ein paar Kekse aßen, dann bis 10 Uhr arbeiteten und Dal Bhat aßen. Bei Sonnenaufgang haben wir mit Bishnu und den anderen Freiwilligen Yoga gemacht, das war wirklich schön! Unsere Arbeit war Gartenarbeit, wie Umgraben, Unkraut jäten und Gießen. Nach 10 Uhr war es zu heiß zum Arbeiten und wir ruhten uns bis 16 Uhr aus, um dann wieder ein paar Stunden zu arbeiten. Insgesamt war es eine sehr schöne Erfahrung, aber wir sind froh in einem komfortablen Hotel zu wohnen, wo wir jetzt gut schlafen können!
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  • Day 16

    Paragliding in Pokhara

    April 28, 2023 in Nepal ⋅ 🌩️ 20 °C

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    Wir sind seit ein paar Tagen in Pokhara und die Stadt gefällt uns super. Es ist ruhiger und sauberer hier als in Kathmandu und es gibt mehr Raum für Straßen, Läden und Natur. Die Stimmung ist nicht hecktisch und die Menschen sind freundlich wie überall in Nepal. Den Sonnenuntergang über den Bergen am See durfen wir schon miterleben aber das Wetter wird schlechter. Es gibt hier so viele verschiedene Dinge zu erleben, dass es sicherlich nicht unser letztes Mal hier sein wird.
    Gestern waren wir Gleitschirmfliegen, das war meine Nummer 1 auf der To-Do-Liste. Morgens holten unsere Guides uns ab und wir sammelten die anderen Teilnehmer ein, danach ging es auf 1740 Meter Höhe. Die Fahrt dort hoch war typisch nepali und ich bin mir sicher dass die Fahrt hoch weitaus gefährlicher war als der Weg nach unten mit dem Schirm.
    Nach kurzer Einweisung wurden uns die Gurte umgeschnallt und nach und nach ging es los. Lucas war erst dran und ich konnte ihn starten sehen, danach ging es für mich los. Obwohl es bewölkt war konnte ich viel sehen und es war einfach bemerkenswert. Wir flogen mit der Thermik nach oben aber waren nicht allein, Adler nutzten die selbe Stelle um Auftrieb zu erzeugen. Den Adlern in der Luft wenige Meter nah zu sein war unbeschreiblich. Langsam flogen wir richtung Landeplatz und ich fragte meinen Guide ob wir ein bisschen Akrobatik machen könnten, auch „Flyover“ oder „Rollover“ genannt. Wir hatten noch genug Höhe um ein paar Tricks in der Luft zu machen und das hat super viel Spaß gemacht!
    Als wir dann wieder im Hotel waren hat Lucas Fieber bekommen und wir mussten die Wanderung die für heute und morgen angedacht war verschieben. Ihm jetzt es heute wieder etwas besser und wir waren vormittags mit dem Boot auf dem See. Die Aussicht war wunderschön und ich habe einen Sonnenbrand bekommen, wenigstens ist das Wetter wieder etwas besser!☀️
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