Armenia Monastery of Geghard

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Travelers at this place
  • Day 46

    Kloster Geghard und ein reizvolles Camp

    October 5, 2024 in Armenia ⋅ 🌙 12 °C

    Ganz am Ende der Schlucht des Flusses Azat, umgeben von steil aufragenden Felswänden liegt das Kloster Geghard in wildromantischer Lage. Das Felsenkloster wurde ursprünglich aus einem einzigen Stein gehauen. Es gehört mit Fluss und Schlucht zum UNESCO Weltkulturerbe.
    Einige der kleinen inneren Kirchen sind vollständig aus Klippen herausgehauen, andere sind mehr Höhlen. Man muss schon auf seinen Kopf aufpassen wenn man sich innen umschaut. Die Kombination mit zahlreichen eingravierten und freistehenden Kreuzsteinen ist eine einzigartige Sehenswürdigkeit. Das erzählt mir stolz ein Armenier, der lange in Dresden gelebt hat und gerne nochmal sein Deutsch auspackt, wie er selber sagt!
    Das Hauptgebäude ist die Muttergotteskirche, die eine der schönsten Kirchen Armeniens ist. Ich hab dort mal gleich für unsere Familie und ein paar Herzensmenschen Kerzen aufgestellt.
    Das Kloster wurde im 4 Jh. an der Stelle einer heiligen Quelle in einer Höhle erbaut.
    Wir sind immer wieder erstaunt, an welchen Orten diese Klöster entstanden und welche Kraftanstrengungen und Entbehrungen es kostet, bis ein solcher Klosterkomplex in schwindelnder Höhe erbaut wurde.
    Heute ist die Straße durch die Schlucht bis zum Ende asphaltiert. Die obligatorischen Stufen müssen aber noch erklommen werden.
    Im Lokal unterhalb der Kirche, das auch in den Fels gebaut wurde und obendrein noch einen tollen Blick in die Schlucht hat, erholen wir uns von soviel Göttlichkeit.

    Wir verlassen dieses herrliche Hochtal (1600 m) aber noch nicht, sondern beziehen Quartier für ein paar Tage in dem nahegelegenen Camp „3G‘s.“
    Ein holländisches Ehepaar hat hier ein kleines Paradies erschaffen. Ursprünglich aus beruflichen Gründen nach Armenien gekommen, haben sie Land erworben und nach und nach ihr Gelände zum Vermieten an Motorradfahrer, Rucksacktouristen und kleinere Vans zur Verfügung gestellt. Mittlerweile ist ein großer Kiesplatz im unteren Teil des Grundstücks hinzugekommen. Alle Overlander, die von Armenien durch den Iran auf die Arabische Halbinsel und weiter unterwegs sind, kommen vorbei. Viele lassen auch ihr Wohnmobil in einer großen Halle unterstellen, die im letzten Jahr fertig gestellt wurde. „So kam in den letzten 10 Jahren eins zum anderen“ sagt Sandra, die Chefin und wuselt durchs Gelände.
    Es gibt hier alles was das Camperherz sich wünscht. Ausreichend Duschen, Waschmaschinen, Aufenthaltsräume und einen Swimmingpool. Die Ausblicke auf die umliegende Bergwelt sind wunderbar. Ach ja, der etwas seltsame Name des Camps 3G‘s bedeutet die ersten Buchstaben der Orte wo beide herkommen und jetzt leben. In Garni! Den Namen habe ich behalten. 😅
    Wir haben hier in Gesprächen mit anderen Campern am Pool wieder viel gelernt. Vor allen Dingen was alles möglich ist, wenn man nichts ausschließt!
    Wer weiß, vielleicht steht unser Womo auch mal in der Halle bei Sandra in Garni und wir machen Urlaub zuhause! 😉

    https://maps.app.goo.gl/f1TBkAfsQHfLVdNR8?g_st=…
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  • Day 45

    Garni Tempel & Symphony of Stones

    October 4, 2024 in Armenia ⋅ 🌙 15 °C

    Heute bin ich bei Sonnenaufgang draußen in der morgendlichen Kälte. Der Ararat strahlt mich an! So, so schön romantisch diese Stimmung und der Blick auf den Berg! Majestätisch lässt er sich von der Morgensonne bescheinen. 🤩

    Unweit des Azat-Stausees liegen einige der beliebtesten Touristenziele Armeniens.
    Dementsprechend wuselig ist es auf der Straße als wir in den Ort Garni kommen. Reisebus an Reisebus am Straßenrand. Sie spucken hautsächlich Asiaten und Russen aus, die sich dann in Scharen auf das nächste Highlight in ihrem dichtgedrängten Programm stürzen.
    Wir überlegen kurz, ob wir nicht einfach weiterfahren sollen. Aber gut, wir sind ja auch Touristen und wollen den berühmten Garni-Tempel auch sehen und seine Geschichte hören. Es ist ja schon verblüffend in dieser wunderschönenBergregion einen griechischen Tempel von dieser Größe zu sehen. Ein freundlicher Parkplatzwächter weist uns einen großzügigen Platz zu und hat Spaß an dem Wohnmobil. Zu mehreren schauen sie doch mal durch die Eingangstür ins Innere. Bezahlen müssen wir natürlich trotzdem. Aber 0,50 Euro sind zu verschmerzen.
    Der heidnische Tempel Garni gilt als das am östlichsten gelegene griechisch/römische Gebäude mit Säulen überhaupt. Der Tempel war dem Sonnengott Mithra geweiht. Er ist sozusagen „die Akropolis von Armenien“ und das bekannteste Bauwerk und Symbol des vorchristlichen Armeniens.
    Dank der Uneinnehmbarkeit und dem wunderschönen Klima, war der Ort die Sommerresidenz der armenischen Könige. In der Nähe des Tempels befindet sich ein Badehaus aus dem 3. Jh. nach Christus. Der Tempel wurde 1679 durch ein Erdbeben zerstört. Der Großteil der originalen Basalt-Bausubstanz verblieb aber an Ort und Stelle, so dass er 1969 wieder aufgebaut werden konnte. Der Tempel hat 24 Säulen, die die Stunden des Tages symbolisieren.
    Der gesamte Komplex Garni gehört zum UNESCO- Weltkulturerbe. Ein MUSS wenn man Armenien bereist, steht in allen Publikationen! 😇Aus diesem Grund ist es hier überall so voll.

    Nahebei gibt’s gleich das nächste „Wunder“ zu bestaunen. In der Schlucht des uns bereits bekannten Azat-Flusses, die auch die Garni-Schlucht genannt wird gibt es ein Naturdenkmal das „Symphonie der Steine“ heißt.
    Dabei handelt es sich um große fünf- und sechseckige Säulen, die wie ein riesiges Musikinstrument aussehen — eine Orgel. Daher kommt auch der Name „ Symphonie of Stones“.
    Auf den ersten Blick scheinen sie von Menschenhand geschaffen zu sein, aber diese Säulen wurden tatsächlich von der Natur selbst als Ergebnis des Zusammenbruchs des Vulkangesteins geschaffen. Sie haben einen wissenschaftlichen Namen. Säulenfugen!

    Es hat Spaß gemacht mit einem alten Armenier, dessen Hobby es ist, sein Wissen über die Gegend weiterzugeben, hier herum zu laufen. Ich hab von seinen Erzählungen nicht immer alles verstanden und deshalb auch nochmal Google befragt.

    Um allerdings hierher zu gelangen gibt es vorher noch eine kleine Symphonie auf Asphalt. Dirty Harry muss 18% Gefälle meistern. Die Reifen quietschen ein wenig beim Runterfahren und in der Kurve gibt’s ein Schlieren und Schlurfen. Das hört sich eher nach einer Kakophonie an. 😅
    Beim Hochfahren dann wieder Symphonie, der Allrad schnurrt wie es Kätzchen die Steigung empor. Reisebusse dürfen hier nicht runter. Was für eine Wohltat! 🤩
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  • Day 44

    Weltnaturerbe „Azat Reservoir“

    October 3, 2024 in Armenia ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir können uns nicht trennen vom Ararat, deshalb bleiben wir in der Gegend, fahren durch das kleine Städtchen Ararat bis zum nahegelegenen Azat-Stausee. Er liegt auf einer Höhe von 1050 Metern und wurde direkt am Fluss Azat gebaut, dessen Oberlauf zum UNESCO- Weltkulturerbe gehört. Der Stausee dient der Bewässerung des Ararat-Tals. Er ist seit 1976 in Betrieb.
    Wir bleiben oberhalb des großen Reservoirs, holpern von der Hauptstraße auf eine löchrigen und ausgewaschenen Piste an den Rand und haben einen grandiosen Blick auf den schneebedeckten Berg und nach unten, wo die Autos über die Feldwege zu ihren Angelplätzen fahren.
    Das Wetter spielt mit und wir fühlen uns super wohl. Der Sonnenuntergang taucht die ganze Umgebung in goldenes Licht. Zum Ende des Tages schmeckt ein „Ararat-Brandy“ hervorragend.

    Wir lernen hier, dass Armenien u.a. insbesondere für Brandy und Aprikosen bekannt ist!
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  • Day 103

    Geghard Monastery, Armenia

    September 4, 2024 in Armenia ⋅ ☀️ 24 °C

    I usually do significant planning for my trips. I research all the places I want to see. This mostly works well as I avoid missing anything important and make the most of my time.

    On this trip, I haven't researched as much. I'm going to too many places! A couple of times, this has meant I missed things I'd have liked to do. But in this case, it was the opposite. I had an unexpected, magnificent moment that I'll never forget.

    It started last night. I booked a last-minute spot on a day trip. I'd looked up the main things to see near Yerevan, and a few were on this tour. That was the extent of my planning.

    It was our second stop - a monastery called Geghard Monastery. Straight up, I was disappointed as there was scaffolding over the outside, meaning no decent photos (again)! We were given free time without any explanation of what to do. So off I trot. I went to the toilet 😄(grumpy lady let me use it even though I had no change to pay for it). I then started exploring. My free time was almost over, and I saw some random stairs I hadn't yet explored. There were no signs and no activity, so I didn't expect much. I was about to enter a cave when some singing started. When I say singing, I mean the type you feel viscerally. I knew something amazing was happening, so I turned my video on.

    I'll let you see and hear the rest. The video doesn't do it justice, but you'll get the idea.

    *Sorry for the poor video quality. It was spur of the moment. I also turned it off early as I wanted to be in the moment.

    The sound was incredible. The last time I felt singing viscerally like this was in 2011. I was in bed in Istanbul, and I heard my first call to prayer. These moments don't happen often.

    And, this is why I travel. 💚

    Side note : this singing only happens occasionally, so i was very lucky!
    Also, there are many more rooms in this monastery. I just didn't leave myself time to photograph them as I was caught up with the singing. 😍
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  • Day 3

    Region Garni

    September 29, 2019 in Armenia ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute ging es relativ früh los für einen Sonntag, denn wir mussten am Flughafen unser Mietauto abholen. Unser Gefährt ist ein Renault Duster und Roman brachte uns sicher durch die Stadt und weiter nach Garni. Den Tempel selbst haben wir nur von weitem besichtigt, wir wollten zu Fuss runter in die Schlucht. Nach nur wenigen Minuten gabelte sich der Weg und die ersten Fotos wurden geschossen. Dass wir nicht falsch weiter liefen verdankten wir einem älteren Herr. Er zeigte uns nicht nur die Richtung, spontan lud er uns ein ihm zu folgen. Die folgende Stunde verbrachten wir am grossen Holztisch unter Bäumen und versuchten uns etwas zu unterhalten. Ashram und sein Neffe Artak versorgten uns mit Äpfel, Brot, Käse, Nüssen, Kaffee und Wodka. So herzlich, offen und großzügig!! Irgendwann wanderten wir dann doch noch ins Tal runter und am anderen Hang wieder aufwärts. Sehr eindrücklich, die hohen Felswände aus Basaltstein!
    Auf dem Rückweg natürlich nochmals ein kurzer Besuch bei unseren neuen armenischen Freunden und dann noch weiter per Auto ans Ende des Tals zum Kloster Gerhard. Viele Leute pilgern dort hin, oder heiraten gleich dort. Ebenfalls schön gelegen in einer felsigen Schlucht.
    Den Abschluss des ereignisreichen Tages waren noch die 572 Treppenstufen (Kaskaden) mit Blick über die ganze Stadt.
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  • Day 5

    Yerevan, Garni Tempel, Geghard Kloster

    October 25, 2024 in Armenia ⋅ ☀️ 12 °C

    Dadurch, dass es mir nach dem gestrigen Essen immer noch nicht so richtig gut ging und die Nacht daher wenig geschlafen habe, habe ich mein Programm für heute etwas abgespeckt, aber es war trotzdem lohnenswert 😊. So besuchte ich das Geghard Kloster in in einer Schlucht am Oberlauf des Azat und den Tempel von Garni, welcher mich sofort ans alte Rom erinnert, ist schon interessant, wo überall noch die Zeichen des römischen Imperiums zu sehen sind… Abends spazierte ich dann durch Yerevan, mit seinen großen Plätzen, aber auch kleinen Gassen. Ich sehe einige Shisha Bars aber naja, das wäre jetzt wohl keine so gut Idee 😅Read more

  • Day 14

    Quad Tour

    October 15, 2024 in Armenia ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach vielen Besichtigungen und Wanderungen, wollten wir heute etwas Action und haben eine zweistündige Quad Tour zu einem Stausee gemacht. Bis zu 90 km/h (auf Asphalt) haben wir erreicht. Der Stausee war sehr stark ausgetrocknet, was ein super Gelände für Offroad Aktivitäten bietet.Read more

  • Day 5

    Besteigung des Vulkans

    June 28, 2024 in Armenia ⋅ ☀️ 9 °C

    Heute Nacht Temperaturen um den Gefrierpunkt. Also die Wasserflasche als Wärmflasche nutzen!
    Das half bis 2:00 Uhr. Dann wegen Kälte oftmals aufgewacht.
    Heute dann auf den Vulkan: 3495 Meter. Ufff!
    Pläne haben sich geändert. Ich werde morgen in den Norden wandern. Da locken ein Bad im Sevan-See ( übermorgen?) und der Dilijan- Nationalpark mit vielen Bäumen.
    Nach Süden zu gehen hieße, mehrere Tage rocks and dogs um mich zu haben. Beides gefällt mir nicht.
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  • Day 5

    Day 87: Garni & Geghard Monastery

    April 7, 2024 in Armenia ⋅ ☁️ 39 °F

    Today we booked a 5 hour tour to Garni. The first stop was Charents' Arch which centers on Ararat mountain, a sacred symbol to Armenian culture and history. We moved onto Geghard Monastery, which was built in 4th century and the main chapel in 1215. They carved the monastery into a naturally forming cave and a spring was used for blessings. Our next stop was a Lavash baking master class which is a traditional bread cooked in a ground pit against a clay wall. Then we hit Garni Temple, a Roman Temple and Bath House from 1st/2nd century. Our final stop was the Symphony of Stones which is a gorge where you can see where very hot lava met cold water and formed basalt columns.

    Our tour was mixed English and Russian, and there were only two other English speakers: Ana from Armenia and Enda from Ireland. Ana continued to show us around Yerevan to a local artisan market, the Manuscript Museum, the Cacades, and her favorite donut shop. We decided to go to dinner together and then got drinks at the Beatles Pub which played System of a Down (me and Ana were belting out jams). It was 2am and Ana was trying to motivate the troops to go to a rave that lasts until 5am. Luckily Enda had a flight in 3 hours so we were saved. Amazing night out and major thanks to Enda and Ana for their kindness.

    Restaurants:
    Grand Candy Donuts
    Tavern Yerevan

    Food:
    Lavish Bread
    Sea Buckthorn Tea
    Donuts
    Fruit Leather
    Armenian smoked meats
    Pickled Vegetable
    Kovsakan Salad
    Stuffed Eggplant
    Beef Tzhvzhik
    Khinkali

    Spots:
    Charents Arch
    Geghard Monastery
    Garni Temple
    Symphony of Stones
    Matenadaran
    Cascades
    Cafesjian Center for the Arts
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  • Day 14

    Garni Tempel

    October 15, 2024 in Armenia ⋅ ☁️ 15 °C

    Der Garni Tempel ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel und touristisch gut erschlossen. Dementsprechend war hier viel los. Der Tempel wurde vermutlich um 300 n.Chr. gebaut. Er wurde bei einem Erdbeben 1679 zerstört und Mitte des 20. Jahrhunderts wieder aufgebaut.
    Neben dem Tempel stehen noch die Überreste einer Kirchenruine, die nach der Belehrung Armeniens zum Christentum gebaut wurde.

    Zurück zum Auto ging es mit einem alten Lada als Taxi.
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