Canada Lake Louise

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Travelers at this place
  • Day 529

    Lake Louise mit 2 Grizzly-Bären 🐻

    April 18 in Canada ⋅ ☁️ 7 °C

    Auf dem Weg durch den Nationalpark halten wir an der Morant‘s Curve. An dieser Stelle schlängelt sich die Bahnlinie durch das Tal am Fluss entlang. Wir warten geduldig auf einen Zug und werden belohnt.

    Da man in den kanadischen Nationalparks verständlicherweise nicht wild campen darf, fahren wir zum nächsten Campingplatz bei Lake Louise. Auch hier werden wir 2 Nächte bleiben.

    Es ist schon spät am Nachmittag, deshalb gehen wir heute nur noch zu der Touristeninfo des kleinen Ortes und versorgen uns dort mit den notwendigen Informationen zu den Wanderwegen in der Gegend.

    Ein Jogger erzählt uns auf dem Rückweg zum Camp von einem Braunbären, einem
    Grizzly, den er einen Kilometer weiter gesehen haben will. Tatsächlich kreuzt kurz darauf auch ein Ranger-Fahrzeug auf und fährt die Straßen um den Campingplatz auf und ab - verschwindet kurz darauf aber wieder.

    Da wir uns noch ein wenig die Beine vertreten wollen, gehen wir auch noch eine kleine Runde.
    Das Bärenspray ist natürlich immer mit dabei - man weiß ja nie. Der Campingplatz liegt nur einen Kilometer außerhalb der Ortschaft und ist dicht umgeben von Nadelbäumen.

    Tatsächlich stolpern wir fast über den Grizzly, den Lara etwa 20m abseits der Straße unter einem Baum liegend entdeckt. Eigentlich wären wir vorbeigegangen, hätten wir nicht gezielt - und nervös- in alle Richtungen nach Bären Ausschau gehalten.

    Eine Begegnung mit einem Bären ist absolut zu vermeiden! Gerade jetzt im Frühling kommen sie eben erst aus dem Winterschlaf und sind entsprechend hungrig. Grizzlys sind gegenüber Schwarzbären deutlich größer und gelten auch als viel angriffslustiger. Bei Wanderungen soll man bewusst Lärm machen oder zumindest eine Bärenglocke mit sich führen, die unentwegt Geräusche macht - damit es gar nicht erst zu einer Begegnung kommt.

    Der Bär entdeckt uns sofort und hebt den Kopf. Er wird uns schon lange vorher bemerkt haben. Wir versuchen uns entsprechend zu verhalten, entfernen uns langsam rückwärts von ihm weg. Er bleibt zum Glück ganz ruhig. Würde er angreifen, hätten wir keine Chance. Notfalls käme das Bärenspray zum Einsatz - ein starkes Pfefferspray mit knapp 15m Reichweite, aber auch das ist keine Garantie, dass der Bär von einem ablässt.

    Wir sind mit 20m Entfernung wirklich viel zu dicht an dem Bären dran. Aber es geht alles gut. Der Bär bleibt wo er ist und wir gehen zurück zum Campingplatz und drehen uns mehr als nur einmal nach hinten um.

    Wir freuen uns nun erstmal mal wieder sehr aufs Bett - der Jetlag ist wirklich anstrengend. In Japan ist es 15 Stunden später als in Kanada, was wirklich alles an unserem Schlafrythmus durcheinander bringt.

    Am nächsten Morgen schnüren wir die Wanderschuhe und machen uns bei knackigen minus 5 Grad auf den Weg zum Lake Louise. Man könnte die 6km auch hinfahren, wir gehen aber lieber. Der Weg führt uns zunächst bergauf der Straße entlang, dann über eine alte Bahnlinie, die heute für den Wintersport genutzt wird - mitten durch die kanadischen Wälder. Wir versinken immer wieder etwas im Schnee, was das Gehen schwierig macht. Die Landschaft ist einfach herrlich. Die Bear-Bell 🐻 🔔 ist natürlich immer dabei und klingelt fleißig bei jedem Schritt mit.

    Der Lake Louise, eigentlich ein Postkartenmotiv mit kristallklaren blauen Wasser, ist zu dieser Jahreszeit noch zugefroren. Viele Besucher tummeln sich auf dem See, die Eisschicht ist über einen Meter dick.

    Wir gehen noch etwas weiter und wagen uns auf den Viewpoint, der eineinhalb Kilometer weiter auf halber Höhe am Bergkamm liegt. Für die 100 Höhenmeter brauchen wir etwas länger, denn der steile Weg durch den Wald ist teilweise komplett vereist und so stapfen wir immer wieder abseits des Weges durch den tieferen Schnee um nicht auszurutschen.

    Am Ausguck angekommen erwartet uns ein tolles Panorama mit Blick auf den See. Um uns herum schwirren einige Gray-Jays, kleine Vögel, die sehr interessiert an unseren Erdnussbutter-Sandwiches sind. Auch einen bläulichen Specht entdecken wir im Ast und von uns gänzlich unbeeindruckt schreit ein grauer Vogel nach Artgenossen, nur einen halben Meter vor uns. Wer weiß wie diese Vögel heißen?

    Am Abend, wieder am Camp, geht Aron trotz Bärenbegegnung eine Runde laufen. (Laufen ist so ziemlich das Letzte was man machen sollte, wenn hungrige Bären unterwegs sind) Er läuft aber zumindest nicht um den Campingplatz und durch den Wald, sondern in Richtung Stadt.

    Als er später grad vom Duschen zurück zum Auto kommt, steht, wie könnte es anders sein, nur 20m vor unserem Platz ein Grizzly. Uns geht in dem Moment der Arsxx ganz schön auf Grundeis… Der Bär ist diesmal in voller Größe zu sehen und ist einfach nur riesig. Kein Zaun dazwischen. Das ist wirklich viel zu dicht. Zum Glück kommt in dem Moment ein Wohnmobil an der Straße entlang, was dem Bären wohl zu viel wird und er entschwindet in den Wald…

    Später schauen wir uns noch die Spuren an, die er im Schnee hinterlassen hat 👣
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  • Day 23

    Internet Day🛜

    October 24, 2023 in Canada ⋅ ☁️ -12 °C

    Die erste Nacht in der Kälte haben wir gut überstanden, die Heizung hat tiptop funktioniert😁 Trotzdem waren wir ziemlich überfordert mit dem vielen Schnee und der Kälte. Überall Eiszapfen und alles ist gefroren🥶. Am Morgen zeigte das Thermometer -11° 🧊.

    Unseren Tag vebrachten wir im Visitor Center in Lake Louise. Dort gab es free Wifi und ich habe somit den Tag genutzt um viel zu telefonieren☎️

    Da ich sonst nichts Spezielles erlebt habe, mache ich für heute Feierabend. Morgen können wir dann hoffentlich durch den Icefield Parkway fahren. Wenn ihr aber diesen Eintrag lesen könnt, dann sollten wir bereits in Jasper angekommen sein😁
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  • Day 101

    Lake Louise

    December 27, 2024 in Canada ⋅ ⛅ -6 °C

    Hello hello 🇨🇦

    Wir wollten heute eigentlich zum Moraine Lake. Allerdings war die Straße geschlossen und für eine 24km Wanderung waren wir nicht vorbereitet.

    Stattdessen sind wir einfach direkt zu Lake Louise gefahren und waren erstmal geplättet von den ganzen Touristenmassen (ähnlich wie beim Eibsee)🫠

    Aber nach ein paar Minuten laufen haben wir die meisten Leute schon hinter uns gelassen und waren wie alleine auf dem See.
    Es war wirklich so beeindruckend auf dem gefrorenen See zu laufen und links und rechts die Berge zu sehen - aber seht auf den Bildern selbst 🗻

    Wir hatten auch richtig Glück mit dem Wetter es hat geschneit aber trotzdem kam die Sonne raus ❄️
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  • Day 34–36

    Lake Louise

    October 28, 2024 in Canada ⋅ ☀️ -2 °C

    Quick two trip to Lake Louise.
    So much snow here is such a big plus, my last walk in a winter wonderland is a while ago, it’s cold yes but I missed it after traveling all these hot countries.

    Canada is absolutely beautiful, I don’t even know what to say. All the places I been to so far all beautiful.

    Two more days of hiking in my legs, but now my time in the mountains is over for the moment. Next stop is Calgary for two nights and then I meet up with a friend from Australia.
    Time to chill now a little bit, my body will appreciate the time off.
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  • Day 31

    Von Banff zum Columbia Icefield

    September 11, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 6 °C

    Zusammen mit einer chinesischen Reisegruppe und ein paar anderen Touristen steige ich morgens in einen klapprigen Bus, der uns auf dem Icefield Parkway Richtung Norden bringen wird. Der Reiseleiter organisiert alle Teilnehmer, fährt den Bus und erzählt nebenher, was es zu sehen gibt. Jeweils auf Englisch und Chinesisch. Qiu Shi, oder auch Daryl genannt, ist definitiv multitaskingfähig!
    Der erste Stopp ist am Bow Lake, ein Gletschersee, der mich nach Lake Louise und Lake Moraine nicht so sehr beeindruckt. Aber man erahnt hier beim Blick auf die Berge schon, was heute noch kommen wird.
    Der zweite Stopp ist am Peyto Lake. Und da ist es wieder - dieses tiefe Türkis. Als hätte jemand den See in die Landschaft gemalt. Irgendwie unwirklich, auch wegen der Berge, die sich im Wasser spiegeln.
    Etwa 45 Minuten später erreichen wir dann den Athabasca-Gletscher, ein kleiner Teil des 365 Quadratkilometer großen Columbia Icefields, das eine der größten Eisansammlungen südlich des Polarkreises ist. Die wirklichen Ausmaße lassen sich von hier unten nichtmal erahnen.
    Auch hier ist alles perfekt durchorganisiert. Man kann sich für 45 $ per Bus zum Skywalk fahren oder für 135 $ direkt auf den Gletscher bringen lassen. Finde ich fragwürdig, auch aufgrund der Tatsache, dass dieser Gletscher wie viele andere bedingt durch den Klimawandel immer kleiner wird. Ich lasse also beides sein und gehe - sehr zur Verwunderung des Guides - ca 40 Minuten zu Fuß hinunter zur Gletscherkante. Typisch deutsch sagt Daryl… nun ja.
    Der Ausblick ist auch von dort gigantisch. Und das trotz des wolkenverhangenen Himmels. Man erkennt auch von hier unten einzelne Gletscherspalten und diese typische Färbung des Eises.
    Noch so eine sehr beeindruckende Naturerfahrung… in diesem Nationalparks wird es meine letzte sein. Denn morgen fahre ich schon weiter nach Vancouver. Aber hier in Canmore und Banff habe das erste Mal ganz viel Lust auf noch mehr bekommen. Vielleicht auch, weil ich hier Menschen aus vielen der Länder getroffen habe, die noch auf meiner Liste für die nächsten Monate stehen!
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  • Day 6

    Tag 6: Lake Louise und Lake Moraine

    September 10, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 14 °C

    Hüt simmer am morge recht frühe richtig Lake Louis los gfahre. Dete hemmer denn e ca 5 stündigi wanderig uf en Berg ufe gmacht und die Ussicht det obe isch eifach traumhaft gsi 🥰.
    Zrugg im Bus simmer denn no an bekannte Lake Moraine gange.Read more

  • Day 29

    Banff - Lake Louise & Lake Moraine

    September 9, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 11 °C

    Früh morgens mache ich mich auf den Weg zu den öffentlichen Bussen, die hier im Nationalpark für die Transfers zu den Hautattraktionen sorgen… ich habe ein Ticket, aber um einen passenden Timeslot zu buchen, war es zu spät. Also heißt es anstellen, denn es gilt dann „First come, first serve“. Aber ich habe Glück, der erste Bus, der kommt, hat noch Platz. Und weil ich alleine bin, rutsche ich in der Reihe auch noch nach vorne!
    Nach ca 40 Minuten komme ich am Lake Louise auf 1661m Höhe an, es ist noch früh, erst langsam kommt die Sonne hinter den Bergen hervor. Es ist, als würde der See noch schlafen, es ist windstill und die umliegenden Berge und Gletscher spiegeln sich im Wasser! Ein fantastischer Anblick.
    Ich laufe zuerst zu einem etwas höher gelegenen Aussichtspunkt. Es ist ein schöner Waldweg, zwar steil bergauf, aber durch die Bäume blickt man entweder auf die umliegenden Berggipfel, die von der aufgehenden Sonne in ein wunderschönes Licht getaucht werden. Oder eben auf dieses tiefe, dunkle Türkis des Sees, dass sich mit jedem Sonnenstrahl immer wieder verändert. Fotofilter sind hier absolut überflüssig.
    Wieder unten angekommen, laufe ich noch eine Weile am Seeufer entlang, bleibe aber oft auch einfach an besonders schönen Stellen eine Weile sitzen. Ich kann mich gar nicht lösen von dieser Szenerie mit Wasser, Bergen und den Gletschern, die man in der Ferne sieht.
    Aber auf mich wartet heute auch noch der etwas höher gelegene Lake Moraine (1884m). Und tatsächlich gefällt es mir dort fast noch besser. Dieser See wirkt irgendwie ursprünglicher, etwas wilder. Obwohl auch hier natürlich alles bestens präpariert ist für die Touristenströme, die hier täglich landen.
    Der unglaublichen Schönheit beider Orte tut dies aber überhaupt keinen Abbruch. Ich kann das ganz gut ausblenden, dass ich hier nicht alleine bin - es ist ein guter Tag zum Nachdenken!
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  • Day 346

    Lake Louise

    September 7, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 17 °C

    Manchmal ist das Timing gut, ein anderes mal suboptimal. Heute ist Samstag bei strahlendem Sonnenschein und 26 Grad. Da ist natürlich alles unterwegs. Die Autoschlange bei der Zufahrt zum Lake Louise lässt schlimmes befürchten.
    Direkt am Parkplatz am See zücken wir Ann’s Behindertenausweis … und können auf einen der freien Behinderten Plätze parken. So ist der Weg nur kurz zum See und genauso kurz ist unser Halt hier. Zu viele Touristen - na soviel zum Timing.

    Der See liegt wunderschön in den Bergen und diese Wasserfarbe … schon sehr cool.

    Wir überlegen wie wir weitermachen, auf Touri und Stadt haben wir keine Lust, also auf in den Yoho Nationalpark.
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  • Day 24

    Tag 24 - Kanu fahren - BASTA!

    August 31, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 18 °C

    heute wollen wir, genau genommen vor allem ich, unbedingt auf dem Moraine Lake Kanu fahren. Die Wettervorhersage lautet: den ganzen Tag Sonne bei max. 16 Grad, kein Regen!

    Doch erst mal heißt es in der früh um 06:15 aufstehen und rauf auf den Rockpile. Der Sonnenaufgang ist fast so beeindruckend wie der beim Gletscher! Die Bergspitzen werden erst rosa, dann rot-orange, … schön!

    Anschließend frühstücken.

    Dann gehen Renate, Michi und ich Kanu fahren, Stefan ruht sich aus. Als erstes sehen wir einen Loon in ca. 10-15 Meter Entfernung, nach 5 Minuten taucht er ab.
    Wir fahren eine knappe Stunde. Ringsrum in den Bergen kommt die Sonne raus, der See selbst bleibt im Schatten. Nach unserer Fahrt sind wir durchgefroren. Es gibt Tee am Zimmer!

    Dann gehen wir wandern. Wir wollen zu den Consolation Lakes. Der weg geht teils am Moraine Creek entlang, Mittendrin ein kleiner Pfad zum Fluss, sehr idyllisch! Kurz vor den Lakes ein steinernes Meer, überall große Felsen, nur Michi geht bis zu dem ersten Lake und kommt dann zurück. Sehr erfreut haben uns ein paar Pikas, die sich auf den Felsen erwärmt haben.

    Wir gehen dann zügig nach Hause, verpassen aber knapp den Mittags Lunch. Es ist nur noch Suppe da. Doch eine freundliche Bedienung bringt uns Salat, Brot und Käse. Wir sind glücklich!

    Dann geht es jetzt endlich zum Kanu fahren!

    Stefan und ich fahren 2 Stunden mit dem Kanu auf dem Moraine Lake auf und ab. Die Berge gehen senkrecht nach oben direkt am See, der Steinbruch fällt in den See. Wir genießen die Berge, die große Felsen, Gletscher, Bacheinläufe und Wälder und dieses satte türkise Wasser, ohne Welle, bei purer Sonne!
    Alles ist türkis!
    Ich bin total verzückt, Kanu fahren in türkisem Wasser!

    Unterwegs sehen wir wieder den Loon.

    Renate und Michi machen noch eine kleine Wanderung, Stefan und ich chillen.

    Das Abendessen wird teuer, da wir alle viel Hunger haben.

    Dann zu Hause: Diesmal brennt unser Feuer, ich hatte am Vortag ein paar Burschen um kleine Holzscheitel gebeten.

    Ich werde heute bestimmt noch weiter von dem türkisen Wasser träumen, wie ich darin mit meinen Kanufreunden paddele.
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  • Day 2

    Lake Louis und Lake Agnes

    August 27, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 10 °C

    Das Wetter sagt für den nächsten Tag Regen voraus. Da haben wir uns kurzentschlossen direkt von Calgary auf den Weg zum Lake Louise gemacht. Zugegeben, der Aufstieg war steil und lang - aber jeden Schritt wert.Read more

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