China
Pingxiang

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Travelers at this place
  • Day 8–9

    Einmal China und nie wieder

    January 9 in China ⋅ ☀️ 16 °C

    Bevor es mit einem langen Tag auf dem Moped losging, besuchte ich noch eine buddhistische Tempelanlage. Diese sind im Vergleich zum Rest des Landes sehr sauber und gepflegt. Paar Gläubige saßen (natürlich ohne Schuhe) vor so ein Altan und lauschten der Zeremonie zu. Ich entschied mich spontan für paar Minuten dazu zusetzen. Das war eine tolle Erfahrung!

    Danach ging es dann endlich los, von der Küste Vietnams gestartet mit dem Ziel weit in den Norden zu kommen. Die Gegend wurde wieder ländlicher, asphaltierte Straßen spärlicher und Schlaglöcher tiefer. Nach gut 150 km auf dem Bock und 4 Stunden später inkl. Mittagspause hatte ich keine Lust mehr noch weit zu fahren.
    Da die chinesische Grenze nicht weit entfernt war, entschied ich spontan es zu probieren ein bis zwei Tage auf chinesischer Seite weiter zufahren. Die Grenzanlage war sehr imposant und die chinesischen Saatsbeamte wirkten sehr ernst. Ich stellte mein Moped auf ein Parkplatz ab um erstmal zu fragen, ob es überhaupt spontan möglich sei.
    Mein Gepäck wurde durchleuchtet, mein Passport kontrolliert und schneller als gedacht hatte ich ein Stempel drin. Dies war aber nur der Beweis, dass ich aus Vietnam nach China einreisen will 🙈. Ich fragte rum, ob ich mit mein Moped einreisen kann. Nach ein halbes Dutzend Anläufen um mehr Infos zu bekommen, wurde ich in ein Verhörraum gebeten, mit verspiegelter Scheibe und etlichen Kameras. Der Typ mit den goldenen Sternen auf der Schulter konnte bisschen Englisch und machte mir freundlich aber bestimmend deutlich, dass ich mein Moped in Vietnam stehen lassen soll, wenn ich einreisen will. Nach kurzer Überlegung ließ ich es stehen und ging ins nächste Gebäude. Dort wurden meine Fingerabdrücke und meine Iris gescannt. Dann musste ich ein Fragebogen ausfüllen, warum ich den Einreisen will. Irgendwie wollten sie mir nicht glauben, dass ich nur eine Nacht bleiben will und dann mein Trip in Vietnam fortsetzen will. Danach durchsuchten Sie mein Rucksack. Nach gut 2 Stunden war ich plötzlich auf der anderen Seite der Grenze. (Ein Hoch auf den Schengenfreiraum! Wer das auch schätzt sollte in paar Wochen nicht die Falschen wählen ;)
    Auf chinesischer Seite hatte ich trotz AsiaSimkarte kein Empfang und keiner konnte Englisch. Top Vorraussetzungen! Zum Glück hatte ich am Flughafen in Vietnam noch paar Dollar abgehoben. Auf diese Scheine waren die Taxifahrer scharf und sie brauchten mich in die nächstgrößere Stadt Pingxiang (ca. 15 km hinter der Grenze). Dort angekommen bin ich in das nächstbeste Hotel und wollte nach ein WLAN Zugang fragen. Dieser wurde mir verwehrt, bis ich eingecheckt hab. Einheimische Währung hatte ich keine, mit VISA Card konnte ich nicht bezahlen. Ich hab meine restlichen Dollar auf den Tisch gelegt. Plötzlich hab ich ein Zimmer und das WLAN bekommen. Doch, weshalb auch immer, konnte ich mich nicht verbinden. Ich fragte mich also mit null Internet in einem Land, wo keiner ein Wort Englisch quatscht, durch, wo der nächste ATM Automat sei... Wenn's einmal läuft 😅🙈 Nach 2km habe ich dann, womöglich den einzigen der Stadt durch Zufall gefunden. Erschwert kam hinzu, dass ja einfach alles in chinesischen Schriftzeichen stand. Somit auch die komplette Software vom Automat. Also kein Geld für Abendessen und der Rückreise an die Grenzstation. Vorm Supermarkt quatsche ich paar Leute an, ob sie mir eine Flasche Wasser besorgen können, weil auch dort ging nix mit VISA. Ich kam mir sehr erniedrigt und hilflos vor und hätte heulen können. Plötzlich gab mir jemand eine 0,2Liter Flasche 🤣 besser als nix aber naja.
    Mir ist negativ aufgefallen, wie touristenunfreundlich hier alles war. Ich habe ununterbrochen mindestens 5 bis 10 Kameras gesehen. Selbst in Bäumen hingen welche. Hungrig und anscheinend 0,2 Liter Wasser bis morgen früh zur Ausreise ging ich wieder ins Hotel. Denn für die heutige Ausreise war es dank anderer Zeitzone auch zu spät und im Dunkeln wollte ich nach dem Tag keine 15km mehr an die Grenze zurück laufen. Wenn sich jetzt wer fragt, warum ich kein Leitungswasser getrunken habe, womöglichen Durchfall und Erbrechen, wollte ich mir in dieser Situation nicht antun. Im Hotel hab ich dafür so lang wie noch nie in mein Leben geduscht und bin zeitig schlafen gegangen. In der Nacht wurde ich geweckt, weil vor mein Hotel einfach jemand umgefahren wurde, zudem hab ich krasses Zeug geträumt 😬. Morgen ist ein neuer Tag mit neuen Glück!
    Nach paar Kilometer laufen Richtung Grenze versuchte ich mit vietnamesischen Geld Taxis anzulocken. Das dritte Taxi hat mich dann mitgenommen 😊 Die Ausreise ging ünerraschend einfach. Vietnam hieß mich wieder willkommen. Ich war mächtig erleichtert. Ich hab mir gleich einmal ein geiles Frühstück gegönnt. Alle Leute waren gut drauf, hilfbereit und hatten ein Lächeln auf den Lippen. Kann sich jeder mal ne Scheibe abschneiden!

    Generell kann ich China nix abgewinnen. Es war zwar keiner unfreundlich aber niemand auch hilfsbereit außer der Typ, der mir die Wasserflasche geschenkt hat. Die Stadt war ultra dreckig, alle waren distanziert und schauen auf ihre Handys. Keiner konnte oder wollte englisch reden und wie die Lehrer mit den Schülern umgegangen sind... wie Tiere🥺.
    Überall würde man gefilmt, und wenn man selbst mal ein Bild machen wollte, kam direkt ein Polizist und wollte mir das Handy wegnehmen. Echt komisches Land.
    Übrigens wird immernoch an jeder Ecke die Körpertemperatur gemessen und es fahren noch 'Desinfektionskanonen' rum 😐
    Das einzig positive, was mir aufgefallen ist, fast alle fahren elektrisch, somit ist die Stadt sehr leise.
    Ich bin froh wieder in Vietnam zu sein und schätze nun nochmehr die Einfachheit und Aufgeschlossenheit des Landes 😍
    Dennoch bin ich auch über so eine unschöne Erfahrung dankbar und im Nachhinein kann man drüber schmunzeln. Aber in dem Moment war es wirklich kacke 😁

    Dieser Beitrag ist bisschen ausführlicher geworden, weil ich in China viel Zeit hatte und kein Empfang. Das ist jetzt wieder anders, also gewöhnt euch nicht dran 😉😘
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  • Day 361

    Organisation Envoi panneau solaire

    September 10, 2024 in China ⋅ 🌧 24 °C

    57 km
    Depuis : tian xi hua qiao xin
    Jusqu'à : Xiashi

    Réveil tard !
    On prend notre temps ce matin.
    Petit déjeuner à midi au même restaurant qu'hier soir. Un gros plat de nouilles avec deux œufs fri.

    Départ 13h:
    Il pleut !
    Un peut !
    Beaucoup !
    Puis tout l'après-midi !

    Il y des gros inondations.
    Une route principale est coupée à l'entrée d'une grande ville. Nous sommes obligés de faire un détour.

    Ça grimpe !

    A notre arrivée à Xiashi. Il y a un check point de police.
    C'est très courtois !
    Les deux policiers sont souriant.

    Une dame en scooter nous escorte jusqu'à l'entrée d'un hôtel.
    La réceptionniste est contente de nous voir. Comme si elle nous attendait !
    Elle accepte notre demande de prix sans aucune négociation. (80yuan)
    Adorable 😍 souriante et belle !
    La chambre est très propre .
    La lunette des WC est chauffante. Il y a 1 Queen bed et un lit simple.
    Rien à voir avec la chambre d'hier où nous avons payé plus et j'ai dormis par terre .

    Nous mangeons dans un super restaurant.
    Dumplings et nouille a la sauce cacahuète 🥜.
    Je me suis régalé !

    Aujourd'hui j' ai envoyé plusieurs messages via WhatsApp.
    Mojtaba en Iran va envoyer mon panneau solaire défectueux à une adresse à isfahan. Florian un cyclotouriste français Va passer le récupérer .

    C'est beaucoup d'organisations.
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  • Day 66

    Pingxiang

    December 9, 2016 in China ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir fahren mit einem Zug, der wahrscheinlich unserer Regionalbahn entspricht, aber noch mehr stinkt und viel schmutziger ist. Erstaunlicherweise sind die Sitze aber bequemer als in den bisherigen chinesischen Zügen. Uns gegenüber sitzt ein Japaner, der sehr freundlich und interessiert ist. Mit ihm teilen wir uns ein Taxi zur Grenze was gut ist, denn an der Grenze gibt es eine Gebühr zu bezahlen, die wir wahrscheinlich einfach gezahlt hätten. Die Gebühr ist aber nur für einen Tempel, den man im Grenzbereich besichtigen kann. Der Japaner findet eine Frau, die auch japanisch spircht und die Grenze schon öfters überquert hat. Durch ihre Hilfe geht es ohne suchen und unnötig zahlen zu müssen aus China raus.Read more

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