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- May 18, 2025, 2:16pm
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 726 m
FranceLes Adrets45°16’10” N 5°58’16” E
Haushaltsführung

Nach meiner schnellstraßentestfahr im Tal habe ich wieder villagehopping gemacht um Grenoble zu umfahren.
Auf dem Weg ist mir der erste Anhalter untergekommen. Ein braugebrannter Angler in meinem alter. Ich meinte, wenn er nach süden will Nehm ich ihn mit. Freundlich wie er war, hat er gesehen wo ich meine Route hingelegt hatte, als ich meinte er soll mir auf der Karte zeigen wo er hin will. Er meinte gleich, dass ein anderer Weg schneller und einfacher sei.
Ich wissen, aber ich Cruise halt so langsam durch die Landschaft Gen süden.
Ne durch die Berge dauert zu lange für ihn. Wir sind etwas in der freundlichkeitsblockade, ich würd für ihn auch anders fahren, er will keine Umstände machen. Ich gebe nach und lass ihn stehn.ner Sagt mir noch dass es am der nächsten Ampel links in die Berge geht, ich wünsche viel Spass beim Angeln.
Schade, ich hab ja heute meinen sozialen und da hätte ich mein Kama ausgleichen können.
Und so Kurve ich durch die Berglandschaft. Es ist Sonntag, stellenweise ist der straßenrand ordentlich zugepart und es arbeiten sich viele Radfahrer und Radfahrinnen die straßen hoch, was viel eher unübersichtliches überholen bedeutet, und noch spaßiger, die die bei der Abfahrt hinter den Kurven auftauchen.
Hinter mir leiden die einheimischen Autos.
Das ist halt echt nen Ding, erstens sind 112ps nicht die hier üblichen 200 (obwohl es auch so Clio und Ibiza kriecher hier gibt hinter denen ich dann entspannt, aber dann auch irgendwann selbst gelangweilt, her Tucker) und zweitens macht es einen riesen Unterschied hier, ob man die Strecke schon kennt.
Aber auch ohne den sonntagsverkehr merke ich, dass mich das fahren hier anfängt zu langweilen und ich selbst auch anfange den dran zu mörderischer wurstigkeit beim fahren entwickelt, aber sofort eingefangen von dem Bewusstsein, dass ich hier nicht schon mein Leben lang rumkurve und ich auf das Abenteuer eines Unfalls, einer echten Panne oder eines Segelflugausflugs doch keine Lust habe.
Und die schnellstraßen in den tälern sind öde striche.
Ich mach das jetzt ja schon ne knappe Woche und bin so langsam satt. Auch landschaftlich wiederholt es sich.
Irgendwas sträubt sich in mir, in meiner kosten unten Rechnung geht es nicht mehr ganz auf hier meine Karre und mich so durch zu stressen.
In einer Kurve entdecke ich müllkontainer, die stehen hier überall herum, und ich bin beeindruckt wo die müllwagen überall hinkommen, aber muss ja.
Und es gibt sogar schwarzen müll, das ist nicht überall so. Mir ist eh aufgefallen, dass mein Auto Mal aufgeräumt und entrümpelt werden muss.
Also müll weg, und etwas Ordnung schaffen.
Im Hintergrund rauscht ein etwas größerer Bach.
Also erkunde ich den Mal. Und siehe da er ist zugänglich und hübsch. Also fahre ich mit dem Auto Ran. Hier ist meine geländegängigkeit auf 200m Mal wieder praktisch, aber im Grunde unnötig. Aber die Bilder machen was her, der Rastplatz ist hübsch und ich muss nicht soweit latschen, Klasse!
Und so entscheide ich Mal meine schmuttwäsche und auch Mal wieder mich zu waschen.
Wäsche ist gut und einfach. Aber wie das so mit der Realität der romantischen Klischees ist- in einem reišenden Bergbach baden, das ist eben auch Arbeit. Erstens ist die Stelle zum wäsche waschen zwar einfach zu erreichen, aber nicht so gut zum Ruben waschen, und die die gut ist, da muss man etwas in Badelatschen krachseln. Zweitens ist das Wasser eiskalt. Drittens ist da wirklich strömung drin, die Badelatschen wollen mit bergab, mein körper wenn ich mich rein legen auch.
Aber wenn man das im Griff hat, dann ist's richtig toll!
Nachdem ich wieder beim Auto bin fällt mir auf, dass meine Brille Mal wieder weg ist. Es ist eine Reisekrankheit. Grade autoschlüssel, Handy und Brille verschwinden immer wieder mal. Alles Sachen ohne die ich am Arsch bin.
Die Brille ist nicht im und am Auto, auch nicht an der Wäschestelle.
Ich seh's schon, die ist baden gegangen...
Also an die Badestelle, und kurzsichtig an der böschung Ausschau halten.
Ich merk, dass ich neuerdings schwer aus der Fassung zu bringen bin. Es ist wie es ist und ich tue was zu tun ist.
Und das ist die Brille suchen, und mich darauf gefassts machen, was zu tun ist wenn sie weg ist. Ich beschließe mir so ein umhängeband zu organisieren, wie für Lesebrillen.
Und siehe da, da liegt sie am Wasser. Bin mit ihr runtergeklettert, und hab sie klug be baden ausgezogen. Alles easy!
Jetzt hab ich die wäsche aufgegangen, gegessen, mir nen Kaffee gemacht und überlege per schnellstraße ans Mittelmeer zu fahren. Oder doch nochmal die vogesen?
Mal schauen, erst Kaffee aus trinken und warten bis die wäsche trocken ist.Read more