France Watten

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Travelers at this place
  • Day 1–4

    Watten, Nord

    April 29 in France ⋅ ☀️ 23 °C

    Our first stopover on our Spring trip to France is in Watten, about 45 minutes from Calais where we crossed to via the Channel Tunnel.
    Our aire is overlooking the River Aa, a very nice location and very popular, we took the last available spot when we arrived late afternoon.
    We had originally planned just to stay one night but our fridge/freezer stopped working. I rang 3 repair places but none could help so Tim set about doing some trouble shooting and of course he got it working again but time passed and we decided to spend the rest of the day relaxing in the sun and exploring the town when it got cooler...it's been very hot!
    1st May is a Bank Holiday across France so that was a good reason to stay here for another day. We were lucky to find a little local shop that was open so we could get supplies for lunch and dinner until we goet to a supermarket tomorrow......our cupboards are a bit bare!
    We've enjoyed a lovely stay in Watten with motorhomers from France, UK, Belgium, The Netherlands and Germany.
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  • Day 63–64

    Watten

    May 1 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    3.229 TAGE AUF UNSERER
    LEBENSREISE IM BLAUEN BUS (Fahrtstrecke 186 km/ Gesamt 392.159 km / Ø121,44 km)

    Parkplatz (frei)
    Watten
    Frankreich

    Ich glaube, es gibt ein bequemeres Leben als meins. Heute morgen fällt es schon schwer, die Stützstrümpfe anzuziehen, weil ich zu lange wach bin, und die unteren Extremitäten schon warm geworden sind, sich dabei ausgedehnt haben. Da reicht schon eine Viertelstunde.

    Aber natürlich ist das Jammern auf hohem Niveau angesichts der Lebensumstände meiner aktuellen Autorin, Helen Thayer, die mit fünfzig Jahren zum Nordpol gewandert ist. Eins meiner älteren Bücher, das ich mir "für später" aufgehoben hatte.

    Die Sonne kommt hinter den Häusern am anderen Ufer über die Dächer, scheint übern Fluß und durch die Kronen der Bäume, während sich das frisch gemähte Gras an meine Socken setzt. Eine Entenmama geht schnell ins Wasser, doch als wir näher kommen, schwimmen alle an Land. Zu erkennen, keine Gefahr zu sein, ist mein morgendliches Geschenk.

    Das Gehen fällt mir sehr schwer, beide Beine kämpfen mit dem unebenen Boden und der Arthrose, die in der nassen, morgendlichen Kühle einen guten Nährboden gefunden haben mag.

    Am Morgen zuvor brechen wir früh vom Stellplatz auf, es ist grade sieben Uhr und beim nahen Sportplatz finden wir genügend Gras für Hilde, brauchen aber einen ruhigen Ort zum Frühstück. Um das Cap Blanc Nez, dieser viereckige Turm auf dem Berg, ist die Landschaft oberhalb vom Meer wunderschön an diesem frühen Morgen. Hier und da übernachtet noch einer in seinem Fahrzeug, und der erste Wanderer kommt voller Elan den Hügel hinauf marschiert, wir werfen uns einen freundlichen Blick zu.

    In Sangatte parken die Sportlicheren ihre Autos und wandern von hier aus zum Cap und zurück. Wir frühstücken zügig, Hilde wegen dem Hunger, ich wegen der Sonne, denn um halb neun öffnet der Intermarché, den ich mir ausgesucht habe, eine halbe Stunde Fahrt entfernt.

    Einkauf und zurück zum Meer, vor uns liegt der schreckliche Teil der Küste, von der wir gerade schon einen Vorgeschmack erhalten haben, weil wir dem Beginn des Eurotunnels in der Nähe des Cité Europe Shopping Center begegnet sind. Ein Ort des Kommerzes, während die riesigen Zäune die Menschen draußen lassen sollen, denen die richtige Herkunft und die Taschen voll Geld fehlen.

    Über den 'Tunnel sous la Manche' sagt Wikipedia "...ist ein 50,45 km langer Eisenbahntunnel zwischen Folkestone in Kent und Coquelles nahe Calais. Mit einem Streckenanteil von 38 km unter der Straße von Dover ist er der längste Unterwassertunnel der Welt. Der Tunnel ist zurzeit der drittlängste Eisenbahntunnel der Erde (U-Bahnen ausgenommen)...Der Tunnel ist 50 km lang, wobei 38 km unterseeisch verlaufen. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 40 m unter dem Meeresgrund. An seiner tiefsten Stelle erreicht der Tunnel 75 m."

    Calais und Dunkerque haben natürlich auch ein normales Stadtleben, aber die Zäune um die Häfen nach Großbritannien herum sind schon sehr beeindruckend, weil die Menschen, die dort mit ihrem wenigen Hab und Gut lagern, so klein dagegen wirken. Heute ist vielleicht nicht viel los, aber die hundert meist dunkelhäutigen Gestalten wirken schon sehr verloren.

    Jeder mag auf die Situation anders reagieren, und sicherlich setzt sich kaum einer dieser Anblicke auf Dauer aus, weil das nicht die üblichen Strecken sind, die Reisende fahren. Wenn du die Fähre nimmst, oder aus England zurückkommst, ist das schon bedrückend, zwischen den hohen Zäunen hindurchzufahren. Aber an ihnen entlang bis weit die Küste hinab, hat schon eine andere Qualität. Denn hier leben natürlich auch seit Jahrzehnten Franzosen in ihren schönen Häusern am Stadtrand, die jetzt eben ihre Idylle mit der Furcht teilen müssen. Dem Unbekannten, dem Fremden, der eigenen Sicht der Dinge. Ein paar Radfahrer, hinter uns ein Fahrzeug, niemand in den Gärten, aber vor den Eingängen einige Gruppen Flüchtlinge, auch auf den Straßen.

    Hoffnung bekommt so ein anderes Gesicht. Auch für mich ist das schwierig, über meine Gefühle zu sprechen, weil du schnell in eine Schublade kommst. Man kann nicht pur dokumentieren, ohne Empfindungen zu haben. Ich kann auch nicht sagen, ob Gefahr von diesen fremdländischen Menschen ausgeht, oder ob eine Gefahr nur in unseren Köpfen ist.

    Ich bin hier fremd, im wahrsten Sinne des Wortes, aber anders fremd als die Flüchtlinge, die den Anschein machen könnten, als fühlten sie sich heimisch, weil sie schon so lange hinter den Zäunen und vor den Häusern leben. Ich erinnere mich an eine Reise durch Norwegen, als wir hoch im Norden an einer Schule außerhalb des Ortes angehalten haben, in der Flüchtlinge untergebracht wurden. Ein ganz schwarzer Jugendlicher von vielleicht 14 Jahren stand dort, und ich habe überlegt, wie es ihm gehen mag. So fern von seiner Heimat voller Sonne entfernt in einem Land der Kälte, in dem fast ein halbes Jahr Dunkelheit herrscht. Das kann ich einfach nicht nachvollziehen, da fehlen mir die richtigen Gefühle. Vielleicht verstehst du mich.

    Natürlich habe ich nichts davon fotografiert, nur die schönen Orte für dich mitgebracht. Obwohl es in einem Land der Bunker nicht einfach ist, diese aufzunehmen, ohne an die Geschichte zu denken. Aber wenn man sich an Zustände gewöhnt hat, kann man ihnen ja auch Positives abgewinnen. Und dabei fallen die Mannschaftswagen der Nationalgarde, die überall rumstehen, vielen gar nicht auf. .....Und wenn Polizisten mit Tarnanzügen und Marschgepäck mir freundlich zunicken, dann hat das was vom Schulausflug an sich. Doch was tatsächlich dahinter steckt, kann ich nicht sagen. Mir macht so etwas Sorgen, weil ich mit Polizeipräsenz in den 70er Jahren gelebt habe, und mich nie sicher dabei gefühlt habe.

    Die belgische Grenze ist offen, aber ich entscheide mich, noch einen Tag in Frankreich zu bleiben, sodass wir abends nach Watten kommen, wo wir an der Straße neben dem kanalisierten Fluss Aa übernachten, der bei Gravelines in den Ärmelkanal mündet und auch teilweise schiffbar ist.

    Die Sonne scheint zur Seitentür hinein, wir genießen das Sitzen an der offenen Tür, und zum Glück habe ich Hilde angebunden, weil plötzlich eine junge Frau mit ihrem Hund vorbeikommt. Das hätte böse ausgehen können, aber ich verstehe die Menschen einfach nicht, wie gedankenlos manche sind.

    Anselm Grün, der vor einigen Monaten achtzig Jahre alt geworden ist, hat gesagt, "Wenn du unter Stress leidest: Halte einmal inne und schaue auf dich. Lächle dir selbst zu und entspanne dich, spüre dich selbst."
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  • Day 3

    Watten

    October 15, 2023 in France ⋅ ☀️ 12 °C

    Nachdem wir heute morgen von der Polizei weggeschickt wurden (übernachten ist neuerdings erst ab dem 31.10 erlaubt, letztes Jahr war es noch der 01.10 und wir haben uns das Schild nicht nochmal durchgelesen) sind wir 4 verschiedene Plätze angefahren. Alle haben uns nicht wirklich gefallen also sind wir im Inland gelandet. Hier haben wir einen traumhaften Platz direkt an einem kleinen See gefunden.
    Heute Nacht werden es nur 5 Grad, weswegen Nelly ein Plätzchen in unserem Bett beansprucht hat. Aber so ist es für alle wärmer!
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  • Day 54

    Not quite the end 🥲

    July 5, 2023 in France ⋅ 🌙 14 °C

    The last few stops have seemed like a wind down as we get closer to Calais and the long trek home up through the U.K. But today, the day before the crossing, seemed like the end. However here we are 30 mins from Calais at Ganspette Chateau Camping and just a few miles away deep in a forest is Blockhaus d’Eperlecques. A concrete structure built by the Nazis for their V1 and V2 program. The museum grounds with audio is fascinating, and it made for a great last day in mainland Europe - even Suzan enjoyed it. 😉. Defo worth a visit if in the area. Until the next time - signing out of this part of our trip. A few difficult days but in the main it’s been a blast. U.K. here we comeRead more

  • Day 2–3

    Watten

    May 8, 2024 in France ⋅ ⛅ 15 °C

    We decided to head inland for our first stop over in the town Aire at Watten. It's a free Aire provided by the town right on the Canal which runs through the town. There are service's for emptying, but you have to pay for fresh water and electric which we didn't need. The town has a nice high street with a few restaurants and bars, we walked up above it, to a windmill with a great viewpoint of the surrounding area, sun only came out a couple of times, but it was warm enough.Read more

  • Day 131

    Watten

    August 7, 2018 in France ⋅ ☀️ 27 °C

    Py ha, det er varmt, men vi kan da finde skygge omkring bilen.
    Planlægning af det videre forløb har hængt lidt bagefter, vi har læst en del og sent på aftenen gået en lille tur.
    Her i formiddag fik vi for alvor gang i planlægningen, inden det blev for varmt, men Frankrig er stort, og der er lidt arbejde endnu :-)Read more

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