Der heutige Tag war am Morgen eher regnerisch. Wir waren gespannt auf das Schloss Schaumburg in Balduinstein. Von weitem sah es doch sehr aus wie das Schloss von Dracula. Durch das düstere und regnerische Wetter wirkte es sehr unheimlich. Die letzten paar Meter gingen wir zu Fuss durch den Wald. Hoch oben auf der Burgmauer stand ein Mann der die Äste der Bäume schnitt und die Burgmauer hinunter fallen liess.
Als wir zum Eingangstor kamen, sahen wir schon, dass es geschlossen ist. Das Schloss wird momentan restauriert….. also bis auf weiteres geschlossen. So wie alles rundherum verwachsen ist, sieht es aus wie im Dornröschenschlaf. Wie auch immer, uns hat das verwunschene Schloss sehr gut gefallen.
Unser Highlight des Tages war definitiv die Burg Nassau. Laut Eingangstafel war der Turm offen und begehbar. Das Bistro noch bis am Mittag geschlossen. Als wir den Hof betraten, begrüsste uns ein junger Mann. Wir fragen nach der Toilette und der Herr öffnete uns die Tür und sagte uns, wenn wir wollen, zeige er uns dann noch den Rittersaal. Er erzählte uns von seinen Plänen die er für die Burg hat. Seit kurzem ist er der Pächter und möchte die Burg Nassau wieder zum Leben erwecken. Das im Moment allerbeste zeigte er uns auch noch, dafür gingen wir durch die Burgschenke. In der Fensternische sassen drei Falkenbabys die auf ihre Mutter warteten. Unglaublich schön diese Vögel sooo nahe sehen zu dürfen.
Den Turm haben wir natürlich auch noch bestiegen. Anschliessend bekamen wir im Bistro etwas zum trinken und unterhielten uns mit dem „Burgherren“. Wir wünschen ihm, dass er Nassau wieder zum Leben erwecken kann mit seinen Ideen wie „Guiness-Schenke“ Mittelalterfeste und Konzerte.
Weiter ging es zum Loreley Aussichtspunkt in Bornich.
(Die Loreley ist eine Felsformation und ein bekannter Aussichtspunkt am Rhein in Deutschland. Der Name stammt von einer Sagengestalt, die oft mit diesem Ort in Verbindung gebracht wird. Laut der Legende lockte die Loreley mit ihrem Gesang Schiffer an, die dann durch die gefährlichen Strömungen und Klippen des Rheins in Gefahr gerieten.
Die Schiffer, die dem Gesang der Loreley lauschten, wurden von ihrer Schönheit und ihrem Gesang so sehr abgelenkt, dass sie die gefährlichen Strömungen und Felsen im Rhein übersahen. Dies führte häufig dazu, dass ihre Schiffe zerschellten und sie im Rhein ertranken. Die Legende beschreibt die Loreley als eine Art Sirene, die durch ihre Verführungskraft das Unheil über die Schiffer brachte.)
Die Burg Sterrenberg besuchen wir auch nur kurz, war alles geschlossen. Die Fahrt auf die Burg war abenteuerlich. Gefühlt war die Strasse an teils stellen schmaler als unser Auto😄. Zum Schluss noch über die Holzbrücke und durch das Burgtor. Ja, ich bin ausgestiegen und habe geschaut ob das Auto wirklich durch das Tor fahren kann.
Unser Ziel war Koblenz…. Das Hotel nicht übersehbar, die Beschilderung winzigklein und die Baustellen rundherum irreführend. Nach einmal die Einfahrt zum Hotel verpassen und einem Umweg von 10 Minuten schafften wir es noch unser Schlafgemach zu beziehen.もっと詳しく