Iceland Miklidalur

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Travelers at this place
  • Day 14

    Auf der gefährlichsten Straße Islands!

    August 18, 2024 in Iceland ⋅ ☁️ 8 °C

    Was ein genialer Tag: erst die 622, die gefährlichste Straße Islands (gemäß den Reiseführern), dann der Dynjandi Foss - Juwel der Westfjorden - und bei Sonne (!!!) eine atemberaubende Fahrt über Hochebenen und durch Fjorde zum Melanes Strand. WOW! Der Reihe nach: die 622 ist mit allerhand Abenteuergeschichten gesegnet und ein Mythos in Island. Wir starten bei leichtem Regen, aber Null Wind und staunen schon ganz bald über die sensationellen Ausblicke, die uns geboten werden - egal ob Meer- oder Landseits - alle paar Minuten bleibt der Mund offen stehen. Wir queren zahlreiche kleine Furten, passieren eine sehr exponierte Stelle und in der Untersetzung eine heftige 500m Strecke über Wackersteine, die bei Flut unpassierbar ist. Was ein Spaß - genial!! Auf den gut 50 km kommt uns niemand entgegen. Kaum durch, grüßt aus der Ferne schon der Dynjandi... und wird seinem Beinamen 'Juwel' gerecht, sobald man näher kommt. Der tollste Wasserfall, den wir bisher sehen durften.
    Ab jetzt geht es die nächsten 60 km spektakulär auf Schotter hoch und runter, vorbei an Bildudalur, Talknafjördur mit seinem empfehlenswerten Fischimbiss und Patreksfjördur bis zum Melanes-Strand. Ein Hammertag.
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  • Day 167

    Go West

    July 31, 2024 in Iceland ⋅ 🌬 15 °C

    Den östlichsten Punkt unserer Reise haben wir gleich am ersten Tag am 16.02.2024 besucht:

    Wolfsberg bei Amerang (48,00736° N, 12,33107° O)

    Den südlichsten Punkt erreichten wir am 08.04.2024 am Strand von Mirleft/Marokko (29,57787° N, 10,04775° W).

    Der nördlichste Punkt unserer Reise war natürlich am Polarkreis auf der Insel Grimsey am 24.07.2024 (66,56621° N, 18,02073° W).

    Und nun ging es für uns zum westlichsten Punkt der Reise, gleichzeitig dem westlichsten Punkt Europas, der interessanterweise geologisch in Nordamerika liegt:

    Látrabjarg (65,50246° N, 24,53153° W)

    Auf diesem westlichsten Zipfel gibt es lediglich einen Leuchtturm am Ende der 14km langen Steilküste. Die Felsen mit bis zu 450m Höhe sind die Heimat für Millionen von Vögeln und der Ort - so sagt man - wo die Puffins (Papageientaucher) am zutraulichsten sind.
    Wir hatten Glück und konnten ein paar Puffins ganz nah einfangen.
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  • Day 165–167

    Murphys Law in Melanes

    July 29, 2024 in Iceland ⋅ ☁️ 11 °C

    Murphys Law besagt: „Anything that can go wrong will go wrong!” oder eben auf Deutsch: „Alles was schiefgehen kann, geht auch schief!“

    Dreimal auf Holz geklopft - tock, tock, tock - wir hatten auf unserer Reise durchaus das Glück auf unserer Seite und sind bisher von (größeren) Katastrophen verschont geblieben. Vielleicht fordert man aus dem Grund das Schicksal manchmal ein bißchen zu sehr heraus.

    In Island gibt es immer noch einige Schotterpisten, die nicht nur für 4x4-Jeeps freigegeben sind. Am Ende solcher Schotterpisten finden sich erfahrungsgemäß die Orte, die etwas spezieller und atemberaubender sind und zu denen eben nicht jeder fährt bzw. fahren will. Unser Ziel war der einsame Strand bei Melanes, der nur über eine 16km lange, schmale, steile und mehrfach gewundene Schotterpiste über einen Pass zu erreichen war.

    Murphys Gesetz schlug also tatsächlich hier zu - denn als wir bei Melanes ankamen und ausstiegen, machte uns ein freundlicher Mensch darauf aufmerksam, dass unser linker hinterer Reifen komische Zisch-Geräusche von sich gab. Wir hatten uns einen Nagel eingefahren.

    Ein Reserverad hat unser Gonzo nicht, lediglich ein Reparatur-Kit mittels einer speziellen abdichtenden Milch, die man mit einem 12V-Kompressor in den Reifen pumpt.

    Wir fragten uns: Nagel raus und dann Milch rein? Oder erst Milch rein und dann Nagel raus?

    Wir telefonierten eiligst mit unserem Kfz-Telefonjoker Bernhard, der uns empfahl, den Nagel raus zu machen und dann eben möglichst gleichzeitig die Milch reinzupumpen.

    Die Bedienungsanleitung des Reparatur-Sets hatte die gleiche Person verfasst, die in den 80er Jahren für die Aufbauanleitungen bei Ikea verantwortlich war. Nachdem wir aber alles verstanden hatten wurde die Milch-Kartusche auf den Kompressor geschraubt und mittels Extra-Schlauch am Ventil angeschlossen.

    Ich legte die Zange am Nagel an, Beate drückte den On/Off-Knopf des Kompressor, ich zog den Nagel raus und nach wenigen Sekunden flog die Milch schon durchs Loch wieder raus … unter Gonzo verfärbte sich das Regenwasser weiß und alles rann über den Schotterparkplatz davon. Eine Reifenpanne am A. der Welt passiert ja auch nicht bei Sonnenschein - siehe Thema :-)

    Da es kurz vor 21:00 Uhr war und wir bei Melanes übernachten wollten, brauchten wir um diese Uhrzeit auch keinen Pannendienst mehr. Daher telefonierte ich am nächsten Morgen um 8 Uhr mit der ARAG in Düsseldorf. Eine freundliche Dame nahm unser Problem auf, gab mir eine Auftragsnummer und sagte, dass sich die Auslandsabteilung umgehend bei mir melden würde. Als nach einer Stunde niemand angerufen hatte, fragte ich telefonisch dort nach und man sagte mir gelangweilt, dass die Panne aufgenommen sei und alles seinen Gang ginge.

    Weitere 10 Minuten später klingelte mein Telefon:

    Ich: „Hello, Marcus Müller here!“

    Er: „Hello, you have a problem with your tire and I want to come to you!“

    Ich: „Yes, that’s right. We are at Camping Melanes and where are you?“

    Er: „I am here behind your camper van. Can I come to you?“

    Ich: (baff)

    Ohne weitere Rückfragen hatte sich also aus dem 25km entfernten Patreksfjördur ein junger Mann mit seinem Kombi aufgemacht und hatte genau einen Reifen und einen Wagenheber im Kofferraum. Nach 5 Minuten war der Reifen gewechselt, unserer wurde eingeladen und war am nächsten Tag repariert.

    Die wichtigste Info für uns war lediglich: „You can come tomorrow whenever you want, but from 12 to 1 pm we have lunch time!“

    Guten Appetit und ein "Danke" für die schnelle und superfreundliche Hilfe der ARAG und "Car and Tire Repair Patreksfjördur"!

    Leider schlug Murphys Law nicht nur bei uns zu. Denn parallel mit der Lösung unseres Problems offenbarte sich im Auto neben uns ein noch größeres Problem. Anfangs wussten wir nicht, ob die Frau da neben uns weinte oder lachte. Als sie schließlich völlig aufgelöst und mit zitternder Stimme immer wieder telefonierte, sprach Beate sie einfach an, ob man denn helfen könne.

    Kurzversion: 2. Urlaubstag und bei einem Fotostopp ist die Handtasche mit Geldbeutel, beiden Ausweisen und beiden Kreditkarten aus dem Auto gefallen. Bei welchem der zahlreichen Stopps wusste das französische Paar jedoch nicht mehr. Der Tank war fast leer und übernachten wollten sie ja auch. Gemeinsam mit einem anderen Franzosen halfen wir den beiden aus ihrem Schlamassel und sie hatten Glück im Unglück. Denn tatsächlich fanden sie am nächsten Tag die Tasche wieder. Unberührt und unversehrt.

    Aber wir waren nicht über den Schotterpass an den Strand von Melanes gefahren, um Murphys Law herauszufordern. Wir wollten Robben sehen, die hier zahlreich auf den verschiedenen Sandbänken leben. Und wir wurden nicht enttäuscht. Nach 4km Sandwanderung an die Spitze der Landzunge sahen wir die Tiere erst als kleine schwarze Punkte. Wir waren ganz alleine dort und die Tiere waren total entspannt. Mit der Flut verließen sie nach und nach die Sandbank und schwammen vor uns hin und her. Ein Kollege kam uns besonders nah und hielt permanent Ausschau, wann wir wohl diese jene Sandbank räumen würden. Das taten wir dann natürlich auch und waren total geflashed den Robben so nahe gewesen zu sein.
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  • Day 5

    Beside the Sea

    June 16, 2024 in Iceland ⋅ ☁️ 8 °C

    Despite the forecast being drizzly we woke to bright sunshine - as you'll see today didn't last 😆

    A shipwreck was a must stop on the way to the Red Sands - they were a little disappointing - management of expectations at all times, but the shipwreck was great ⚓
    https://www.atlasobscura.com/places/gardar-ba-64

    The churchyard has a grave marking the life of 94yrs for one man, born in the 1800s. That's something to contemplate in this remote place. ⛪

    Hnjótur museum next to an airstrip with the remains of a US plane outside and lots of Icelandic social history inside (we were there after hours) 🛩️

    The Arctic Poppy is so resilient it doesn't care about cold, altitude or lack of soil - they are everywhere 🌼

    A spooky spot in the fog, perfect for those of us who love rocks, reflections and the abstract art of nature 🤓

    Latrabjarg is the most Westerly tip of Iceland - allegedly there are puffins on in them thar cliffs - not visible on this day. Strong wind made 8 degrees feel far colder 🥶

    But so worth the 30 miles of gravel road.... Each way 😱

    So a hotpot was the only way to finish off the day. Driving down into and through the clouds in the Fjords, back up to clear skies as we gathered height again.

    A land of opposites: hot and cold, clear and cloudy as well as lack of people then a flurry 😁

    Arriving at the campsite, 3am, this beautiful place was so still.
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  • Day 15

    Tag 15 ♡♡Golden Beach ♡♡

    May 16, 2024 in Iceland ⋅ ⛅ 5 °C

    Den goldenen Strand von Tungurif haben wir uns hart ^er-fahren ^ ..... die Strasse dorthin war wiedermal sehr äh ...Loch-lastig... Sicherheitsvorkehrungen an den steil abfallenden Kurven sind meist Mangelware ... aber wir haben es geschafft und dann...wie nach der Geburt...wenn man sieht was man bekommt, sind alle Mühen bis dahin vergessen... und man ist nur noch voller Freude und am Staunen....
    butterweicher weisser/ cremefarben sauberer Strand mit süssen Muschelschnecken
    .... da konnte ich mein Vorhaben verwirklichen - einmal mit den Füssen rein in den Atlantik ....zu mehr war ich nicht fähig... das war schon an den Füssen wirklich Eis-kalt aber wundervoll !!! .... Essen gekocht mit Aussicht auf den Strand und dann mussten wir leider wieder gehen.... mit Tränen in den Augen und Glück im Herzen ....
    Ach ja Fundstück des Tages ...ein Fischkopf... mit echt gruseligen Zähnen...aus superlieben Fachkreisen aus dem FichtelgebirgeHinterland habe ich erfahren, daß dies ein Seawolf Fisch Kopf ist....
    Nix zum streicheln...
    Und dann noch als Info...also in der Nähe vom Strand gab es tatsächlich ein 3 Sterne Hotel. Kostet bei Booking.com 33000 Kronen .... und es gab am Ende der Bucht ...Also das Hotel ist super für Menschen die absolute Einsamkeit lieben ..weil hier NIX ist....wäre was für Schreiberlinge die Ruhe brauchen um ein Buch zu schreiben oder so...naja...und dann haben die dort tatsächlich ein ^Museum für Lokalgeschichte^ ...wir fragten uns...WER geht da bitte hin....????.Wer findet das
    .. hier am Ende des 1.Fingers der Westfjorde... wer bucht hier ein Hotel und WIE kommen die an Nahrungsmittel...??? Fragen über Fragen.....
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  • Day 4

    Látrabjarg - Puffins

    July 5, 2023 in Iceland ⋅ 🌬 8 °C

    Nach einer abenteuerlichen Fahrt, sind wir am westlichsten Punkt Islands angekommen, um uns die niedlichen Puffins anzuschauen.
    Trotz der Orkanböen haben wir dann zum Glück einen tapferen Kerl entdeckt der fleißig für uns posieren wollte. Die Wanderung auch unter stürmischen Verhältnissen absolut spektakulär!Read more

  • Day 95

    Patreksfjörður

    August 3, 2024 in Iceland ⋅ ☁️ 14 °C

    Nous sommes arrivés dans une petite ville portuaire, point de départ pour une excursion demain pour espérer voir des phoques. Au départ nous devions aller du côté de Melanes, un camp en dehors de tout, mais vu les conditions météo catastrophiques annoncés pour ces prochains jours on a préféré y renoncer. Même ici, nous avons passé une nuit secouée avec un vent à décorner les bœufsRead more

  • Day 15

    Tag 15 Unterwegs in den Westfjorden

    May 16, 2024 in Iceland ⋅ ☁️ 5 °C

    Auf dem Weg Richtiung Golden Beach zeigte sich Islands Wetter wieder im 15 Minuten Takt anders...mal hat es kurz geregnet...dann windet es.... und keine 15 Min später ist strahlender Sonnenschein....unglaublich...auch was sich an Wolkenverschiebungen am Himmel tut. Erst hat man Schnee und Felsen.. ..und keine 5 Strassenbiegungen weiter azurblaues Wasser...Sanddünen und Sonne..Read more

  • Day 10

    Prost🍹

    May 13, 2024 in Iceland ⋅ ☀️ 3 °C

    Ein schöner, wenn auch stürmischer Tag geht zu Ende.
    Vor allem hoffen wir auf schönes Wetter für morgen 👍, denn da wollen wir hoch hinaus!

    PS: 🐧 Ich bin ja Kälte gewöhnt in der Antarktis und deshalb hoffe ich, dass ich morgen mitfahren darf.Read more

  • Day 10

    Klippen Làtrabjarg 🪨🚌

    May 13, 2024 in Iceland ⋅ 🌬 4 °C

    Pünktlich zum Start unseres Ausfluges zu den längsten Klippen Islands kam Frau Sonne ⛅ hervor.
    Allerdings war es recht windig und kalt am Schiff. Deshalb kam heute zum ersten Mal die lange warme Skiunterwäsche zum Einsatz .
    Und das war genau die richtige Entscheidung!!!
    Denn nach der Busfahrt um den Patreksfjödur wehte uns der Sturm fast um, da oben auf den Klippen 🌬️.
    Es sind die längsten Klippen Islands, 14 km lang und zwischen 30 und über 400 m hoch.
    Eine schöne Aussicht, aber man konnte sich nur mit Mühe auf den Beinen halten. Und das so knapp an der Kante bzw. dem Abgrund 🥴
    Das Ziel unserer Begierde waren die Papageitaucher. Aber die hatten sich irgendwo gut windgeschützt versteckt. Allerdings waren Unmengen an Möven und Küstenseeschwalben zu sehen.
    Dann habe ich eben als Alternative die Landschaft fotografiert, was auch nicht so leicht war, wenn das Handy fast aus den Händen geweht wird.

    Insgesamt 125 km, davon aber nur 2 km zu Fuß. Und die meiste Zeit mit dem Bus über eine Schotterpiste.
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