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- Jun 27, 2024
- ⛅ 32 °C
- Altitude: 18 m
IndonesiaKedungdoro7°15’43” S 112°44’21” E
Nach Surabaya

Obwohl wir uns echt früh unter unsere zwei Wolldecken (mit Einhörnern!) kuschelten, wurde mit Schlaf nicht viel. Während Sven zeitweise wenigstens etwas einnickte, brachte Tamara kein Auge zu, da sie trotz Thermowäsche immernoch fror. Um 2.45 Uhr klingelte bereits der Wecker und um 3 Uhr düsten wir per Motorradtaxi zum Ausgangspunkt unserer Sonnenaufgangswanderung. Wir waren keine 100m gegangen, als wir bereits wieder auf Roman und Sarina traffen. Gemeinsam suchten wir uns einen ruhigen Spot zwischen den zwei völlig überlaufenen Viewpoints und dann hiess es warten, da wir viel zu früh dran waren. In guter Gesellschaft und mit Hampelmänner, brachten wir aber auch diese Wartezeit rum und durften einen wunderschönen Sonnenaufgang mit noch schönerem Panorama geniessen. Wir lassen an dieser Stelle einmal die Bilder sprechen... Anschliessend ging es wieder zurück und wir genossen in unserer Unterkunft ein leckeres Frühstück und gönnten uns eine heisse Dusche. Pausenlos packten wir gleich unsere Sachen und platzierten uns an der Sammelstelle des Gemeinschaftstaxis mit der Hoffnung bis am Abend wieder in Probolinggo zu sein, wo uns der Zug nach Surabaya, unserem Plan B bringen sollte. Von einem Einheimischen wurden wir informiert, dass das Taxi erst um 10 Uhr fahren würde und auch nur wenn sich genügend Passagiere finden lassen würden. Also warteten wie 2einhalb Stunden und freuten uns über jeden Tourist, der sich uns anschloss. Weniger toll war, als der gleiche Einheimische meinte, wir hätten auch einen Jeep nach Malang chartern können und dass auch noch zu einem guten Preis... Das Sammeltaxi oder wohl eher Schrottbus kam tatsächlich, jedoch waren wir immer noch zu wenige und der Fahrer drehte noch eine Extrarunde, um weitere zu finden und uns dadurch einen besseren Preis zu ermöglichen. Spoiler: Er fand zwar weitere Touris, einen besseren Preis gab es aber doch nicht. Nachdem unser Gepäck auf dem Dach festgezurrt worden war, ging es endlich Richtung Probolinggo. Leider nicht viel entspannter als bei der Hinfahrt, da das Lenkrad extrem viel Spiel hatte und es oft sehr eng wurde mit dem entgegenkommenden Verkehr. In Probolinggo wurden wir dann auch nicht beim Bahnhof, sondern beim Busterminal abgeladen, was so viel bedeutete wie ab ins nächste Bemo. Wenigstens hatte dieses faire Preise. Am Bahnhof angekommen, quartierten wir uns für die nächsten 5 Stunden im Warterraum auf zwei Stühlen. Um nicht einzuschlafen oder zu fest unter Rückenschmerzen zu leiden, bauten wir mehrere Snackpausen im benachbarten Shop ein. Tamara machte irgendwann noch einen Spaziergang durchs Quartier, da es aber nicht wirklich was Sehenwertes gab und sie übermüdet die "Hello Miss!" nicht mehr erwidern mochte, war auch sie bald zurück. Der Zug fuhr pünktlich ein und wir waren überrascht, dass die 3. Klasse dieses Mal noch luxuriöser war als das letzte Mal. Wieder zog an uns anfangs eine ländlich geprägte Umgebung vorbei, die gegen Ende aber gegen eine Grosstadtmetropole eingetauscht wurde. Da es mehrere Bahnhöfe gibt in Surabaya erforderte es nochmals etwas Konzentration unsererseits, was in unserem Zustand schon herausfordernd war. Wir managten es aber am richtigen Bahnhof auszusteigen und konnten unser Glück kaum fassen, als es direkt vor dem Bahnhof eine offizielle Haltestelle für Grab- und Gojek-Fahrer gab und wir uns nicht mit einer Taximafia auseinandersetzen mussten. Beim Standort unseres Hotels angekommen, erwartete uns jedoch die nächste Herausforderung, da es in einem riiieeesen Einkaufszentrum lag, dass natürlich so verwinkelt angelegt war, dass alle Shopaholics immer mehr kaufen, da sie nicht mehr aus dem Komplex rauskommen. Mithilfe der Security waren wir aber auch hier erfolgreich. Als wir unser Gepäck abgeladen hatten, gingen gleich wieder zurück in die Mall, den einen riesen Vorteil hat diese: einen Foodcourt.😋 Nach einer dampfenden Schüssel Ramen und ganz viel starrenden Blick später, machten wir noch einen Abstecher in den Supermarkt mit der Hoffnung für die immer noch hungrige Tamara einen Snack zu finden. Leider war nichts Passendes dabei, also suchten wir als Alternative einen Sushiladen. Endlich gefunden, folgte die Enttäuschung... Er war leider zu. So watschelte Tamara wieder zurück in den Supermarkt und Sven ging schon vor ins Zimmer. Tamara verlief sich auf dem Rückweg so dermassen, dass sie völlig übermüdet wie sie war, irgendwann einem Nervenzusammenbruch nahe war. Dank Googlemaps fand das verlorene Schaf, dann aber doch noch irgendwann seinen Stall und wir konnten endlich den bitter nötigen Schlaf in unseren bequemen und vor allem warmen Betten nachholen.Read more
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🤣
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So guet fasch künstlich
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Suuper Fotis