Italy Catania Port

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Travelers at this place
  • Day 17

    18 Abschied und Fazit

    April 16 in Italy ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir sind ganz froh, heute nach Hause zu fliegen. Denn ab übermorgen beginnen in jeder Stadt und in jedem Dorf die Osterprozessionen. Jede Kirche ist geschmückt und wartet mit unglaublich vielen Programmpunkten auf die Gläubigen. In vielen Kirchen standen an Eingang eine thronende Maria und in einem gläsernen Sarg Jesus auf schweren Holzgestellen, fertig zum Tragen von starken Männern bei den langen Prozessionen.

    Wer mit eigenem Auto unterwegs ist, sollte starke Nerven haben. Dicht auffahren, hupen, überholen an den schlimmsten Stellen, so fahren die italienischen Autofahrer. Ungeduldig bis zum Umfallen.

    Wenn ein Sizilianer sagt, er kann englisch, deutsch, französisch oder spanisch, so kann er meist nur einen Satz und nicht mehr. Solche Aussagen entlockten uns immer ein schmunzeln, wenn das Gespräch mit einem Satz beendet war.

    Ciao, bella Sicilia!
    Die Zeit hier war ein Traum – Sonne, Meer, gutes Essen und einfach diese entspannte Atmosphäre. Besonders der Norden und Westen haben’s uns angetan: Palermo mit seinem wilden Charme, die Küste rund um San Vito lo Capo, die Salinen bei Trapani, die sanften Hügel mit den wunderschönen Blumenwiesen… einfach toll.

    An der Ostküste der Insel gibt es vier schöne Städte und man merkt, wo der Tourismus liegt.

    Insgesamt: Der Osten hat seine Highlights, aber wer’s ruhiger, ursprünglicher und ein bisschen weniger touristisch mag, sollte definitiv den Westen und Norden mit auf dem Zettel haben.

    Jetzt heißt’s leider Abschied nehmen – mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Danke für die Sonne im Herzen und die Pasta auf den Hüften. Wir sehen uns bestimmt wieder!

    Und wer Lust hat, begleitet uns in 6 Wochen nach Istanbul. Bis dann!
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  • Day 15

    16 Catania, die Stadt am Ätna

    April 14 in Italy ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute ist es sehr bewölkt, diesig und kühler Wind lässt einen etwas frösteln. Wir besuchen heute Catania, unsere vorletzte Station. Sie ist weder die bekannteste noch die schönste Stadt Italiens. Aber sie ist etwas Besonderes so nah am Ätna und wieder anders. Und Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters und Sizilien ist nicht Italien … sagen Sizilianer und Italiener.

    Catania ist eine lebendige Hafenstadt im Schatten des Ätna am Fuße der Südhänge des Vulkans. Dicht an dicht stehen die Häuser bis hinunter an die Küste des Ionischen Meeres. Obwohl von Erdbeben und Vulkanausbrüchen gebeutelt, verloren die lebensfrohen Catanesen nie ihren Mut.

    Die Stadt wurde von griechischen Siedlern aus Naxos im 8.Jahrhundert v. Chr. gegründet. Unter den Römern entwickelte sich Catania zu einem der wichtigsten Handelsstützpunkte Siziliens und stellte das Tor nach Afrika dar. 884 n.Chr. wurde die Stadt von Muslimen zerstört.

    Furchtbare Zerstörungen richtete auch ein Lavastrom des Ätnas an, der 1669 eine Schneise durch die Stadt zog. Die Lava mündete beim Castello Ursion ins Meer und verlagerte die Küste um gut 1 km. Ein Erdbeben im Jahr 1693 zerstörte dann auch den Rest von Catania. Anschließend wurde die Stadt - nun im Barockstil - wieder aufgebaut.

    Ihre Altstadt ist von schwarzem Lavagestein geprägt. Häuserfassaden, Kirchen, das Pflaster der Straßen und auch das römische Amphitheater wurden aus dem vulkanischen Material des Ätna geschaffen. Uns erscheint alles etwas grau, schwarz, dunkel. Vielleicht trägt aber auch der graue Himmel dazu bei.

    Das Zentrum bildet die Piazza del Duomo. Dort steht die monumentale Kathedrale von Catania, die der Schutzpatronin der Stadt gewidmet ist. Bei der Schutzpatronin handelt es sich um die Heilige Agatha. Die Fassade der Kathedrale wurde nach dem Erdbeben ebenfalls neu errichtet.

    Das Wahrzeichen Catanias ist übrigens der Elefantenbrunnen mit dem ägyptischen Obelisken, welcher der Kathedrale gegenüber liegt. Der Elefant wurde vom Bildhauer Giovanni Battista Vaccarini aus schwarzem Basalt gehauen. Der Obelisk besteht aus Granit und wurde wahrscheinlich zu Zeiten der Römer als Siegessäule im Amphitheater aufgestellt. Der Elefant trägt den Obelisken auf seinem Rücken.

    Im Markt von Catania spiegelt sich ein wenig die damalige Bedeutung der Stadt als Handelszentrum wieder. Besonderes eindrücklich sind für uns dabei die Impressionen, die einem der Fischmarkt (Pescheria di Catania) vermittelt. Hier wird echt alles angeboten, was das Mittelmeer hergibt. Und er ist nochmal anders als der quirlig-laut-bunte Ballaro-Markt in Palermo.

    Wir sind heute mal - bis auf die bunten Fotos vom Markt - in Schwarzweiß unterwegs.
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  • Day 6

    Erster Mai! Un giorno festivo!

    May 1 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute war keine Schule, sondern wie bei uns "il giorno dei lavoratori" So sind Navi und ich gleich zum Frühstücken in die Altstadt gegangen. Dannach stiegen Valentin und ich auf die Kuppel der Kirche Sant'Agata, mit mega Rundum-Blick.
    Später liefen wir zum Hausstrand von Catania - ein ewig langer Sandstrand, leider sehr verschmutzt.
    Zwischendurch gab es einen leckeren Imbiss im In-Lokal "Il Faro" und danach noch einen Arancino con Ragù und einen zweiten con tartufo (Trüffel).
    Am Abend gönnten wir uns noch eine Torte in unserem Stammcaffé, aber zum Ausgehen waren wir einfach zu müde. 🫣😅😂
    (quasi 22.000 passi)
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  • Day 5

    Dritter Schultag!

    April 30 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

    Am Vormittag wieder die Schulbank gedrückt und dannach nochmals eine Stadtrundfahrt gedreht.
    Um 15:30 an der Besichtigung vom Kloster San Nicola teilgenommen.
    Das Abendessen war dann nicht so wie geplant, hatte aber durchaus eine Situatioskomik. 😁😂🤣Read more

  • Day 3

    Erster Schultag! 😅😂😂

    April 28 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

    Wie aufregend, eine Woche Schulbank drücken! 🥳
    Nach Kaffee und der allgemeinen Ansprache von Alessandro ging's in die Klassern. Mein Klassenkamerad Peter und ich sind nur zu zweit. Da ist der Kurs noch intensiver. 😅👌
    Zu Mittag sind wir ins "il mare" gegangen.
    Tolle Fischgerichte und die "Linguine mit Gamberi e Pistacchi" waren super lecker. 🤤 Danach noch eine kleine Runde gedreht und eine kurze Führung in der Kirche von Agatha gemacht.
    Am Abend noch mit den neuen Bekannten auf ein Bierchen (Ignusa non filtrata) und Catania bei Nacht erlebt. So viele schöne Eindrücke! 🥰😍🌞✨📸
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  • Day 4

    Sight seeing and seafood

    April 20 in Italy ⋅ ⛅ 63 °F

    Lots of steps today!

    Highlights included:
    - Easter Mass at Sant'Agata's cathedral
    - Climbing to the top of Sant'Agata's CHURCH (next door, for convenience)
    - The Greek-Roman Theater
    - Sant'Nicolo's Monestery ft an enormous sundial / solar calendarRead more

  • Day 116

    Römisches Theater und mehr

    March 2 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach meiner Besichtigung des Palazzo Biscari stand heute ein weiteres Highlight auf dem Plan: das Römische Theater, Teatro Antico greco-romano di Catania. Doch wie es bei meinen Stadtabenteuern so ist, kommt man selten direkt ans Ziel – denn unterwegs lauern immer spannende Entdeckungen.

    So auch heute: Kaum war ich auf dem Weg, sah ich, dass die Basilica della Collegiata ihre Türen geöffnet hatte. Nun ja, wer kann da schon widerstehen? Also schnell noch ein Abstecher in die Basilika, bevor es zum alten Theater geht.

    Und was für eine Schönheit! Die Basilica della Collegiata ist eine prächtige Barockkirche, die sich in absolut bestem Zustand präsentiert. Von außen beeindruckt sie mit einer eleganten Fassade und geschwungenen Balkonen, aber von innen ist sie ein echtes Juwel. Wunderschöne Fresken, hohe Decken, beeindruckender Marmor – und, passend zur Saison, eine riesige Candelora. Langsam frage ich mich, ob es in Catania überhaupt einen Raum gibt, in dem keine Candelore ausgestellt sind...

    Auf nach Rom… äh, ins Römische Theater!
    Nach diesem ungeplanten, aber lohnenden Zwischenstopp ging es weiter zum Römischen Theater. Und hier hatte ich mal wieder Glück: Heute war der Eintritt frei! (Manchmal hat das ziellose Herumradeln eben doch seine Vorteile.)

    Der Eingang zum Theater? Täuschend unspektakulär. Von außen sieht er aus wie der Zugang zu einem ganz normalen Stadthaus in Catania. Keine riesigen Säulen, keine dramatische Ruinenkulisse – nichts, was einen darauf vorbereitet, dass sich dahinter eine antike römisch-griechische Theateranlage verbirgt.

    Doch kaum betritt man das Gebäude, wird klar: Hier steckt mehr hinter der Fassade, als man denkt! (Ganz so wie beim Palazzo Biscari – Catania ist eben ein Meister der architektonischen Überraschungen.)

    Das Theater selbst ist beeindruckend gut erhalten. Große Sitzreihen aus Lavastein, eine halbkreisförmige Bühne und ein ausgeklügeltes Wasserleitsystem, das es sogar ermöglichte, Naval Battles nachzustellen. (Ja, die Römer haben hier einfach mal Mini-Seeschlachten inszeniert – was macht man nicht alles zur Unterhaltung?)

    Das Erstaunlichste ist jedoch, wie die moderne Stadt sich um die antiken Mauern geschmiegt hat. Häuser, Gassen, Balkone – alles wurde einfach über und um das alte Theater herumgebaut, sodass es fast wirkt, als würde man ein Zeitportal betreten.

    Einmal mehr zeigt sich: Catania steckt voller Überraschungen! Und wer weiß, was mich morgen erwartet…
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  • Day 116

    Palazzo Biscari

    March 2 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

    Von der wilden Straßenkunstszene ging es direkt weiter zum Palazzo Biscari – ein Tapetenwechsel im wahrsten Sinne des Wortes. Während draußen Graffiti-Kunst auf rauen Wänden prangte, erwartete mich drinnen barocke Pracht in ihrer vollendeten Form.

    Ich hatte den Innenhof des Palazzo vor zwei Tagen abends schon gesehen – von außen, versteht sich. Denn wie so oft war der Palazzo zu. Heute aber war es endlich so weit! Voller Vorfreude stieg ich die Treppen zum Eingang hoch, nur um festzustellen: Ich war nicht allein. Ganz Catania schien dieselbe Idee gehabt zu haben. Der Vorraum war bereits so überfüllt, dass ich kurz überlegte wieder zu gehen.

    An der Kasse wurde ich von einer freundlichen Dame mit geschultem Blick gemustert. Sie erkannte sofort, dass meine Italienisch-Kenntnisse sich in einem eher überschaubaren Rahmen bewegten. Bevor ich überhaupt „Scusi?“ sagen konnte, bot sie mir an, den Palazzo auf eigene Faust zu erkunden. Jackpot!

    Denn während die italienische Führung gefühlt in jedes noch so kleine Pinselhaar eines Gemäldes eintauchte, hatte ich den perfekten Plan: einfach schneller sein! Während die Gruppe noch vor einem Bild stand und der Führer mit bedeutungsschwerer Stimme über „den außergewöhnlichen Duktus des Malers“ dozierte, schlich ich mich bereits in den nächsten Raum und genoss die barocke Pracht in herrlicher Ruhe.

    Und was für ein Palast das ist! Der Palazzo Biscari ist das prunkvollste Barockpalais in Catania – sozusagen die luxuriöse Antwort auf „Wie dekoriere ich mein Zuhause opulent, ohne dabei ein Maßband zu benutzen?“. Alles hier ist ein bisschen mehr: mehr Gold, mehr Stuck, mehr Spiegel, mehr Fresken. Besonders die berühmte Spiegelgalerie ist ein echtes Highlight. Hier kann man sich perfekt in Szene setzen – quasi das Selfie-Paradies des 18. Jahrhunderts.

    Während ich durch die riesigen, mit Fresken bedeckten Säle wanderte, fragte ich mich unweigerlich, wie das Leben hier wohl früher ausgesehen haben muss. Ich stelle mir vor, wie sich Adelige in aufwendigen Perücken gegenseitig mit höfischen Komplimenten übertrumpften („Mein Herr, Ihr Puder duftet heute besonders erlesen!“ – „Ach, Sie Schmeichler, aber Ihre Seidenstrümpfe erst!“).

    Nach einer ausgiebigen Runde durch die Räumlichkeiten hörte ich langsam die Führungsgruppe hinter mir näherkommen – Zeit zu verschwinden! Ich trat meinen Rückzug an, bevor sich der nächste Monolog über „die faszinierende Symbolik der Stuckverzierungen“ über mich ergießen konnte.

    Glücklich, mit einer Überdosis Barock im Kopf und ohne eine einzige ermüdende Erklärung über mich ergehen lassen zu müssen, trat ich wieder hinaus in die frische Luft. Manchmal muss man eben einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein!
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  • Day 116

    Street Art in Catania

    March 2 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute Morgen war ich voller Tatendrang – mein Ziel: der Palazzo Biscari! Doch als ich mit meinem gewohnt majestätischen Timing ankam, musste ich feststellen, dass der Palazzo erst um 10:45 öffnet. Tja, was tun mit der überschüssigen Energie? Kaffeetrinken? Nein, zu langweilig. Ein spontaner Marathonlauf? Besser nicht. Stattdessen beschloss ich, mich in die wilde, bunte und manchmal herrlich chaotische Street-Art-Szene von Catania zu stürzen – und die hat es in sich!

    Die Via De Pasquale ist so etwas wie das Wohnzimmer der Straßenkunst in Catania. Hier haben sich Künstler mit Spraydosen verewigt, als wären die Wände eine riesige Leinwand. Mal sind es riesige Porträts mit durchdringendem Blick, mal surreale Kreaturen, die aussehen, als wären sie direkt aus einem verrückten Traum entsprungen. Und dann gibt es natürlich auch die politischen Statements – denn was wäre Street Art ohne eine Prise Gesellschaftskritik?

    Manche Werke sind so beeindruckend, dass man fast vergisst, dass man eigentlich mitten auf der Straße steht – bis ein Rollerfahrer mit gefühlten 180 km/h vorbeidüst und man sich panisch in eine Hauswand drückt (die zufällig auch bemalt ist – Kunst hautnah erleben!).

    Während ich von Wand zu Wand schlenderte, wurde mir klar: Catania ist nicht nur eine Stadt voller Geschichte, sondern auch eine mit einer gehörigen Portion künstlerischem Wahnsinn. Die Sprayer hier sind wahre Meister ihres Fachs – mit einer Sprühdose zaubern sie Bilder, für die andere eine ganze Kunsthochschule bräuchten.

    Nachdem ich mich an den bunten Wänden sattgesehen hatte, war es dann tatsächlich so weit: Der Palazzo Biscari hatte endlich seine Pforten geöffnet. Also machte ich mich auf den Weg – mit dem festen Entschluss, meine nächste Wand zu Hause vielleicht doch nicht einfach nur weiß zu streichen...
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  • Day 114

    "Strolling around" Catania

    February 28 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    Gestern Vormittag stand erstmal ein Arztbesuch auf dem Programm. Andrea ging es immer noch nicht besser, also beschlossen wir, einen Doktor aufzusuchen. Dank Google fanden wir eine Praxis mit recht guten Bewertungen – ein vielversprechender Start! Doch was dann folgte, war eine Lektion in „So bitte nicht, Herr Doktor“.

    Kaum hatten wir die Praxis betreten, war klar: Das wird interessant. Dass der Arzt kein Deutsch oder Englisch sprach, war abzusehen – aber dass er seine Diagnose stellte, ohne auch nur einmal aufzublicken, Andrea zu untersuchen oder wenigstens so zu tun, als würde er zuhören? Chapeau! Wir waren noch dabei, ihm mit dem Google-Übersetzer Andreas Symptome zu erklären, da hatte er das Rezept bereits fertig in der Hand. Der Hustensaft? Klingt okay. Die Tabletten? Leider unverträglich mit ihren anderen Medikamenten. Fazit: Vielleicht hätte ich das Rezept auch einfach selber schreiben können.

    Nach dieser wenig beeindruckenden medizinischen Erfahrung sind wir noch kurz durch die Stadt gefahren – damit Andrea wenigstens etwas von Catania sieht, bevor sie wieder ins Bett verschwindet.

    Am späten Nachmittag bin ich dann nochmal alleine mit dem Rad los.
    "Strolling around" durch Catania – eine meiner Lieblingsbeschäftigungen!
    Einfach ohne Plan losfahren, kreuz und quer durch die Stadt, und schauen, wo man landet.

    Erster Stopp: Piazza Vincenzo Bellini. Hier tummelt sich das Leben! Cafés, Restaurants und mittendrin ein Hauch von Opernromantik. Warum? Direkt an der Piazza liegt das berühmte Teatro Massimo Bellini – benannt nach dem Komponisten Vincenzo Bellini, dem wohl berühmtesten Sohn der Stadt. Die Fassade des Theaters? Ein Meisterwerk des Barock, mit Säulen, Statuen und einer imposanten Treppe, auf der man sich wie in einer italienischen Oper fühlen kann.

    Auf meinem Weg kam ich auch am Anfiteatro Romano di Catania vorbei. Leider war es schon geschlossen – aber keine Sorge, es steht noch auf meiner Liste!

    Ein unerwartetes Highlight: Church of Saint Nicholas the Arena

    Gerade als es dunkel wurde, fiel mir eine offene Tür an einer riesigen Kirche auf. Die Church of Saint Nicholas the Arena – natürlich musste ich rein. Und was für ein Anblick! Eine leere, riesige Kirche mit unvollendeter Fassade, die aussieht, als hätte jemand mitten im Bau plötzlich das Budget gestrichen. (Was tatsächlich nach dem Erdbeben von 1693 und wegen finanzieller Engpässe genau so passiert ist.) Aber der Innenraum – Wow! Riesig, fast schon ehrfurchtgebietend. Und überall standen Candelore – kunstvoll verzierte, teils meterhohe Kerzenständer, die bei der Prozession zu Ehren von Sant’Agata durch die Stadt getragen werden.

    Und dann: Das Kloster Monastero dei Benedettini di San Nicolò l'Arena

    Direkt neben der Kirche entdeckte ich einen offenen Eingang – neugierige Radfahrer lassen sich so etwas natürlich nicht entgehen! Das Monastero dei Benedettini di San Nicolò l'Arena ist ein ehemaliges Benediktinerkloster und eines der größten Europas. Die Außenfassade? Schon beeindruckend. Aber das Treppenhaus? Der Knaller! Eine riesige, prunkvolle Steintreppe, die aussieht, als wäre sie direkt aus einem Historienfilm entnommen. Ich konnte förmlich die alten Mönche sehen, wie sie in ihren Kutten ehrfürchtig diese Treppen hinaufstiegen.

    Nach dieser spannenden Tour machte ich mich auf den Heimweg. Mal sehen, was Catania morgen für mich bereithält – und ob ich mich vielleicht doch noch an den Fischmarkt wage!
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