Moldova Chişinău International Airport

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Travelers at this place
  • Day 9–10

    Zwei Räder, kein Trockner. Moldau

    May 8 in Moldova ⋅ ☁️ 16 °C

    Der gestrige Abend stand ganz im Zeichen des Biker-Überlebens: Wäschetag! Alles per Hand mit Duschgel und Shampoo gewaschen – Bikerstyle eben. Die Wäscheleine zog sich quer durchs ganze Hotelzimmer, fast wie eine Slackline fürs Motorradshirt. Bei dem Anblick hätte jeder Hotelgast gedacht, hier wohnt ein reisender Wäschereikünstler auf Tournee.

    Heute früh dann ausgiebig gefrühstückt, remote ein paar Arbeitsthemen erledigt – und ab aufs Bike! Mein Ziel: Moldau. Ein Land, das ich bisher noch nie betreten habe, eigentlich gar nicht geplant war, aber spontan entschlossen wurde. Ein paar Freunde hatten mir geraten, es nicht auszulassen – und da ich eh in der Nähe war, dachte ich mir: Warum nicht?

    Der Grenzübertritt lief überraschend glatt – in nicht mal 15 Minuten war ich durch. Kein Visum nötig, kein Papierkramwahnsinn – deutscher Pass, Führerschein, Fahrzeugschein und Versicherungsnachweis reichen. Freundliches Grenzpersonal, alles easy. Doch kurz vor dem Losfahren fiel mir ein Detail auf: Ich hatte einen Stempel für Autofahrer im Pass – dabei bin ich mit dem Motorrad eingereist. Also zurück, die Beamten darauf angesprochen. Die waren sichtlich erstaunt – und meinten, das sei wirklich gut, dass ich’s bemerkt habe. Sonst hätte man mir beim Ausreisen unterstellen können, mein „Auto“ verkauft und durch ein Motorrad ersetzt zu haben. Willkommen im Grenzlogik-Paradox!

    Dann ging’s weiter Richtung Chișinău. Die Landschaft: noch unspektakulär, viel Baustelle, aber man spürt – hier passiert was. Moldau richtet sich sichtbar auf den Westen. Dazwischen viele alte Sowjetkisten, teilweise echte Rauchmaschinen – hinter manchen herzufahren, fühlt sich an wie ein Ritt durch eine kohlebetriebene Dampflokwolke.

    Auf der Landstraße kam mir heute mehrmals ein echtes Frankenstein-Fahrzeug entgegen – halb Traktor, halb Anhänger, irgendwo dazwischen ein Schraubertraum auf drei Rädern. Wie ich später erfahren habe, ist dieses Gefährt in Moldau und Rumänien ein echter Alleskönner: ein einzylindriger Lebensbegleiter, der nicht nur fährt, sondern auch im Garten, auf dem Feld und in der Werkstatt seinen Dienst tut. Holz spalten? Kein Problem. Rasenmähen? Geht. Licht anschließen? Warum nicht. Und wenn’s sein muss, bringt er dich sogar stilecht zum Dorfladen. Ich musste laut lachen – das Ding sieht aus, als hätte jemand einen Baumarkt ausgeschlachtet und zum Leben erweckt. Moldauischer Erfindergeist at its best!

    In Chișinău angekommen, war der erste Eindruck klar: Sowjetflair, Betonarchitektur, volle Straßen – aber gleichzeitig lebendig, laut, offen. Ich hab mir ein schönes Hotel mitten im Zentrum gegönnt. Ein paar Tage will ich bleiben – einerseits, um noch ein paar dringende Arbeitsthemen zu erledigen, andererseits, weil ich mich hier irgendwie wohlfühle. Und: Ich habe von fantastischem Essen und einem besonderen moldauischen Wein gehört. Den will ich mir definitiv nicht entgehen lassen!
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  • Day 10–11

    Ruinen, Luxus und ein Haarschnitt

    May 9 in Moldova ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute blieb das Motorrad stehen – stattdessen war ich zu Fuß unterwegs, ganz klassisch auf Entdeckungstour durch Chișinău, die Hauptstadt Moldaus. Und das nicht zu knapp: Laut Komoot habe ich rund 25 Kilometer durch die Stadt zurückgelegt. Ein ganzer Tagesmarsch, der sich gelohnt hat – denn Chișinău zeigt sich von vielen Seiten.

    Die Stadt hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Einerseits wirkt vieles marode – alte Bauten, verfallene Häuser, teils unbewohnbare Ruinen. Man sieht der Stadt an, dass hier harte Jahrzehnte hinter ihr liegen. Doch dann ist da die andere Seite: die Menschen. Sie bringen Leben, Gefühl, Energie in diese graue Kulisse. Es herrscht eine spürbare Herzlichkeit, eine Wärme, die man nicht in Beton gießt, sondern nur erleben kann.

    Was sofort auffällt: Die Kluft zwischen Arm und Reich ist gewaltig. Alle paar Minuten rollt ein Luxusauto vorbei, jenseits der 100.000-Euro-Marke – kurz darauf sieht man alte Frauen am Straßenrand, die selbstgemachten Wein, Petersilie oder eingelegte Gurken verkaufen, um sich ein paar moldauische Lei dazuzuverdienen. Der Durchschnittslohn? Angeblich 600–700 Euro im Monat. Die Preise in den Restaurants oder Supermärkten hingegen erinnern eher an westeuropäische Verhältnisse. Ein Spagat, der im Alltag kaum zu übersehen ist.

    Ich habe mir heute außerdem einen kleinen persönlichen Meilenstein gegönnt – den ersten Friseurbesuch im Ausland! Premiere geglückt, die Haare sitzen, also dürfen ab sofort auch wieder Fotos von mir gemacht werden – ganz ohne Helmfrisur. 😆

    Was mich ehrlich begeistert hat: das Essen, der Wein und die Restaurants selbst. Man spürt, wie viel Mühe und Liebe die Menschen hier in Ambiente und Küche stecken. Ob im Innenhof mit Lichterketten oder in Backstein-Gewölben – überall herrscht eine Atmosphäre, wie man sie selten erlebt. Und geschmacklich? Einfach großartig!

    Ob es morgen weitergeht? Mal sehen. Nach 25 Kilometern Stadtwanderung werde ich ausschlafen und dann spontan entscheiden. Aber egal, wie’s weitergeht – Moldau hat heute Spuren hinterlassen...
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  • Day 69

    Milestii Mici Winery

    July 7, 2024 in Moldova ⋅ ☀️ 32 °C

    Jetzt noch das Highligt meines Moldawien Abstechers, die Milestii Mici Winery, die grösste Weinkelleri weltweit.
    Ich buche eine Tour mit Weinverkostung, Lunch und Musik dazu ist inbegriffen.
    Die Keller Stollen erstrecken sich über 200 Kilometer, von denen derzeit nur 55 Kilometer genutzt werden. 5 Kilometer davon können besichtigt werden.
    Der staatliche Industriekomplex für Qualitätsweine „Mileștii Mici“ wurde zum Lagern, Konservieren und Reifen hochwertiger Weine gegründet.
    Lokale, alte unterirdische Galerien reichen bis an die Grenzen von Chişinău . Der Kalkstein in den Galerien hält das ganze Jahr über eine konstante Luftfeuchtigkeit 85–95 % und Temperatur 12–14°C, unter solchen idealen Bedingungen gelagert werden, desto besser werden sie. Manche Weine werden mehrere Jahrzehnte lang im Keller gelagert, bevor sie verkauft werden.
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  • Day 37

    Es fährt ein Zug nach Chișinău

    May 28, 2023 in Moldova ⋅ ⛅ 21 °C

    Überraschung! Nach 9 Tage Roman ohne WLAN und Fernsehen, fällt einem die Decke auf den Kopf. Die verheißungsvollen Berichte über tolle Menschen, Essen und Bier, motivierten mich zu einer Spontanität, da ich vor Dienstag sowieso keine Information erhalten, ob die Nabe noch geliefert wird oder nicht. Also, ab in den Nachtzug und die Beiden zum Frühstück überraschen. Gedacht, getan. Das Wiedersehen war mehr als überraschend für Beiden, der Pfälzer kann's halt. Nun gemeinsam Chișinău erkunden, lecker essen gehen und dann morgen Abend wieder per Zug zurück nach Roman.Read more

  • Day 36

    Nächstes Ziel erreicht

    May 27, 2023 in Moldova ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir sind in Chisinau. Wie schon das ländliche Moldau, so gefällt uns auch die Hauptstadt der Republik auf den ersten Blick sehr gut.
    Es gibt hier die typischen staatliche Protzbauten sowjetischen Stils, aber auch moderne Architektur. In den Straßen ist ausgesprochen sauber. Jede Menge cooler Bars und auch Massage - wer hätte sich darüber gefreut?

    Ein Straßenhund vor der Tankstelle am Kreisverkehr einer Bundesstraße hat sich heute mit allen 4 Pfoten an mein Bein geklammert, die Hand abgeleckt und wollte mitgenommen werden. Zum Glück ist er uns nicht nachgerannt, weil die Straße ist für Tiere extrem gefährlich. Die meisten Straßenhunde sind ganz lieb. Manche sind ängstlich und gehen mit eingezogenem Schwanz den Menschen aus dem Weg. Manche sind gemein und aggressiv, verteidigen aber letztendlich nur ein Revier. Es ist glaube ich keine Übertreibung zu sagen, dass es in Rumänien und Moldau so viele Hunde wie Häuser gibt.
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  • Day 4

    Kindertageszentren & Berufsausbildner

    May 8 in Moldova ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute ging es in den Süden von Moldavien. Wir besuchten 2 der über 130 Kinder-Tageszentren, die von der COM initialisiert und seither unterstützt werden. Da diese Zentren nun schon einige Jahre in Betrieb sind, machten sich die Verantwortlichen auch Gedanken darüber, wie sie die Jugendlichen unterstützen und fördern können, wenn sie die Schulzeit abschliessen und damit auch das Tageszentrum verlassen werden. Die Kinder kommen aus ärmlichen und zerrütteten Verhältnissen. Neben dem Mittagessen, das sie bekommen, der Körperpflege mit anständigen Kleidern und dem Nachhilfe- und Aufgabenhilfe-Unterricht und Spiel und Spass werden deshalb bei den Kinder auch grundlegende Themen zum Zusammenleben, zur Hygiene, Gespräche und Geschichten aus der Bibel und vieles mehr weitergegeben. Bei den Teenies geht es auch um wie weiter nach der Schul- und Tageszentrum-Zeit. Wie soll das Leben mal aussehen, in welche berufliche Richtung soll es gehen? Was entspricht dem einzelnen Kind? Aus diesem Grund gibt es inzwischen nun auch gewisse Ausbildungsangebote wie Imkern, Coiffeuse/Coiffeur, Bauarbeiter, Landwirt, Schneidern usw.
    So durften wir auch 2 dieser Beispiele besichtigen gehen wie Besuch eines Imkers, der 3 Jugendlichen diese Tätigkeiten beibringt. Später am Nachmittag, im 2. Fall, gings um die ganze Haarpflege, um als Coiffeuse/Coiffeur oder sogenannter Barber dann arbeiten zu können und schlussendlich je zu einem Verdienst zu kommen. Wir fuhren zuerst nach Borceag, wo wir den Imker mit seinen 3 auszubildenden Jugendlichen trafen. Wir sahen seine zahlreichen Bienenkästen, es schwirrte und summte und alle 4 waren in ihrer Arbeitskleidung je mit Hut und Netz als Kopfschutz und sie zeigten eine leere und eine bereits gefüllte Bienenwabe. Dazu wurde uns erklärt, dass die Auszubildenden jede Jahreszeit mit den Bienen durchleben, und lernen, wie die Bienen gepflegt und grhalten werden müssen. Es braucht aber viel, dass ein Imker davon seinen Lebensunterhalt bestreiten kann.
    Es gab Fragen und Antworten und Verköstigung mit feinstem Blütenhonig - lustigerweise mit Gurken, - die im Honig getunkt werden. Dadurch vertrocknet der Gaumen nicht.
    Dann gings weiter nach Basarabeasca wo ein Kindertageszentrum von einer örtlichen evang. Freikirche betrieben wird. Dort gabs zuerst ein feines Mittagessen, dasselbe, das auch den Kindern zubereitet wird. Nach dem Essen durften wir Einblick in das Geschehen haben, wo wir erlebten, wie die Teens Input über das Thema Selbstbild erhalten und mitreden. Nach der Einführung mit Haare schneiden am selben Ort erwartete uns noch ein weiteres Kinder Tageszentrum, das in der ärmlichen Ortschaft Chiriet-Lunga gelegen ist. Auf dem Weg dorthin fuhren wir eine Zeitlang direkt der ukrainischen Grenze entlang, ein Erdwall und Graben mit Stacheldraht. Das war doch nich ein spezielles Erlebnis. Der Pastor von diesem Tageszentrum musste 3 Jahre auf die Bewilligung zur Renovation einer ehemaligen aber total heruntergekommenen Tagesklinik warten. Der ansässige Priester der orthodoxen Kirche unter anderem wusste die Betreibung und Eröffnung des Tageszentrums zu verhindern. Erst als ein kleines Mädchen, dessen Eltern nicht mehr da waren und die Grossmutter nun auch starb und der letzte Verwandte, ein Onkel, der für die Betreuung des Mädchens nichts taugte, kam Wind in die Sache. Denn nun wurde der Pastor angefragt. Er musste die Behörde darauf hinweisen, dass sie bis jetzt die Bewilligung für sein Zentrum mit dem Dienst für die Schwächsten nicht gegeben hatten. Und siehe da, ruckzuck wurde nun die Realisierung für das Hilfsprogramm erteilt und der Priester der Orthodoxen musste es zur Kennnis nehmen. Auf jeden Fall haben wir dort eine sehr fröhliche und aufgestellte Kinderschar angetroffen. Das baufällig gewesene Haus ist bescheiden aber sauber und zweckmässig umgestaltet. Wir haben via Übersetzer erfahren, der den Pastor dort kennt, dass dieser immer wieder mit seiner damals noch jungen Familie immer weg wollte aus dieser etwas trostloseren Gegend. Aber inzwischen fühlt sich der bereits in die Jahre gekommene und in der ganzen Umgebung bekannte Mann wie ein Fisch in seinem Element…
    Wie immer nach diesen schönen, interessanten und berührenden Begegnungen und Eindrücken, gings ca. 90 km zurück in unser Hotel in Chisinau.
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  • Day 3

    Chisinau UDG & zentrales Kleiderlager

    May 7 in Moldova ⋅ 🌧 15 °C

    Heute sind wir in Chisinau geblieben und haben die christl Universität UDG besucht, die seit Beginn vor ca. 25 -30 Jahren von der COM unterstützt wird. UDG steht für Divitia Gratiae University, auf Deutsch Reichtum der Gnade. Diese Uni bietet 3 Studienlehrgänge an; Theologie&Mission, Soziales und Business&Management. Unterricht in rumänisch oder russisch oder englisch. Da Moldawien bis 1991 Teil der Sowjetunion war, mussten alle eingebundenen Menschen auch russisch lernen. Dadurch ist es heute auch für zentralasiatische Volksgruppen wie Usbekistan, Tadschikistan usw. möglich, an dieser Uni ein Studium zB in russisch zu machen, da diese Sprache dort nun auch geprochen wird.
    Juri, der Rektor dieser Uni ist ein sehr engagierter und hoch motivierter Mann, dem es darum geht, dass die mehrheitlich jungen Studenten nicht bloss theoretisches, sondern auch alltagstaugliches Knowhow mit kriegen. Deshalb gibt es zB auch Verträge mit Firmen für Praktikum oder sonstige weitere Einsätze, so dass sich eine Person aus diesen Ländern bei sich zu Hause auch eine wirtschaftliche Existenz aufbauen kann. Nach dem Vortrag von Juri wo er die Uni vorstellt werden noch ein Studentenehepaar und 2 andere Studenten interviewt. Sie erzählen von ihrer Herkunft, ihren eindrücklichen Lebensgeschichten, Zielen und Visionen. V.a. die Geschichte von Jumanazar aus Tadschikistan beeindruckt uns sehr! Dass er trotz Verfolgung und Haft in seinem muslimischen Umfeld weiter an Gott festhält und das Ziel weiterhin verfolgt, in seinem Land eine Bibelschule zu gründen. Nach leckerem Essen in der Kantine und der Einsichtnahme des auf dem Unigeländes ebenfalls ansässigen Vereins Pro filios - dem Gegenpart zum schweizerischen Hilfsprojekts „wir Kinder von Moldawien“ ein weiterer Hilfszweig - fuhren wir weiter zum zentralen Lagerort, auch in Chisinau, wo die Kleidertransporte aus der Schweiz für die Weiterverteilung innerhalb Moldawiens, Ukraine und Weissrussland eintreffen und die Einfuhr- und Verteiladministration stattfindet. Pro Woche werden im Schnitt 2 Lastwagen von Worb her angeliefert. Eine Lieferung ist im Schnitt 12t schwer, was im Jahr ca 1200 Tonnen saubere und nur einwandfrei gelieferte „Altkleider“ beinhaltet. Wie wir anhand des Beispiels vom Vortag gesehen haben, kommen diese Kleider dann auch wirklich den sozial und oder wirtschaftlich Benachteiligten zu Gute. Immerhin gelten 60% der Bevölkerung als arm und sehr arm. Damit diese Leute sich nicht herabgewürdigt vorkommen müssen, werden saubere und gute Kleider abgeboten und ebensolche an diversen Orten im Land vorhandene Kleiderstuben betrieben. Die bedürftigen Leute aller Altersgruppen erhalten zB in Kooperation mit den behördlichen Sozialwerken oder den evangelischen Freikirchen entsprechende Gutscheine, wo sie sich bis 2 mal im Jahr (für Frühling/Sommer oder Herbst/Winter pro Person mit 5 kg Kleidern und 1 Paar Schuhen eindecken können. Es ist doch sehr eindrücklich zu sehen, dass die Kleider aus der Schweiz doch recht schnell den Leuten hier zur Verfügung stehen.
    Dann folgte ein Ausflug in ein Stadtpark, wo sich drei kleinere Seen befinden und wir liessen den Abend in einer nahegelegenen Taverne namens Taifas ausklingen, wo uns wiederum ein reiches feines Essen serviert wurde.
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  • Day 1

    Zürich-Chisinau -Vila Verde

    May 5 in Moldova ⋅ ⛅ 25 °C

    Unsere Gruppe von der Christlichen Ostmission mit 15 Personen trifft sich um 08.30 in Zürich am Flughafen. Der Flug via Wien nach Chisinau verläuft ruhig. Die einzige Verpflegung auf dem Flug sind neben Wasser sage und schreibe je 1 Lindor Kugel - und das von der Austria Airlines. Bei der Ankunft in Chisinau haben wir das Gefühl in den Tropen gelandet zu sein...feucht und heiss! Leider hat 1 Koffer unserer Gruppe sich verselbständigt und blieb auf der Strecke...zum Glück keiner von uns beiden. Danach Fahrt mit zwei Kleinbussen durch den alltäglichen Stau nach Chisinau ins Hotel Vila Verde. Unser Zimmer ist riesig aber gut. Die grüne Aussicht besteht nur aus grünen Dächern und Balkonen. Wir werden um 18 Uhr wieder durch den Stau in ein Restaurant geführt, wo das Essen schon fertig angerichtet auf unseren Plätzen bereitsteht. Leider schon etwas kalt, weil wir 15 min zu spät eintreffen. Das typische moldawische Mamaliga Gericht war lecker...Polenta mit Kartoffeln, Poulet und Feta, Knobliöl und Sauerrahm. Zudem schaffen wir uns ein leckeres Dessertbuffet indem wir 4 Moldawische Spezialitäten bestellen und mit der Gruppe teilen. Nach einem kurzen Spaziergang durch einen Park und vorbei an min. 100m aneinandergereihten Blumenläden mit frischen Blumen und Sträussen, und beim Regierungsgebäude vorbei, gehts zurück zum Hotel.
    Wir haben in den paar Tagen in Chisinau immer wieder Blumenläden angetroffen und sehr viele Apotheken.
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  • Day 68

    Chisinau

    July 6, 2024 in Moldova ⋅ ☀️ 29 °C

    Chisinau, die Hauptstadt von Moldawien. Ein Bummel durch die Strassen, Besuch des Zentralmarktes und der Manastiera Ciuflea. Dann am kleinen See entlang wieder zurück zum kleinen Roten. Fahre hinaus aus der Stadt zur Winery Milestii Mici. Buche dort für morgen eine Tour, und stelle mich auf den Parkplatz zum übernachten.Read more

  • Day 42

    Tag 40.5: Ein Bett im Maisfeld…

    September 28, 2023 in Moldova

    …das ist immer frei, denn es ist Herbstzeit und was ist schon dabei!

    Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit waren wir heute etwas nervös, ob das mit dem Schlafplatz noch gut klappen wird. Auf jeden Fall mussten wir aus der Stadt raus, weil in der Stadt fühlten wir uns irgendwie nicht sicher genug. Ein wenig außerhalb lag ein Flugplatz und dort kamen wir bei Sonnenuntergang an, allerdings wurde unsere Nachfrage, ob wir auf dem Parkplatz übernachten können nicht begrüßt und wir verloren noch zusätzlich wertvolle 10 Minuten, weil der Pförtner, der uns hätte gewähren lassen, mit irgendjemanden herum diskutierte. Wir zogen mit wachen Augen weiter und uns ist ein Feldweg den Berg hoch aufgefallen - das ist unsere Chance. Also sind wir da „hochgestaubt“ und haben uns in ein Maisfeld gestellt. Dafür musste Robert im fast Dunkeln nochmal einiges rückwärts fahren, weil wir an der besseren Lücke/Einfahrt vorbeigefahren waren, aber ich bewundere immer wieder mit welcher Souveränität er alle schwierigen Fahrsituationen meistert. Doch noch einen guten Platz gefunden, auch wenn wir den schokobraunen Staub des Feldweges überall hatten und er in jede Ritze gekrochen ist. An so Tagen gibt es immer als schnelles Abendessen Nudeln mit einer Soße und wir genießen es abends zusammen zur Entspannung Fernsehen zu schauen.
    Der Mond war heute Abend/Nacht wieder ein tolles Naturschauspiel, da er orange-rot aufging und später leuchtend hell über uns stand.
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