Morocco
Souk Ain Zlitene

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Travelers at this place
  • Day 6

    Fes mit seinem beeindruckendem Handwerk

    March 10 in Morocco ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir besuchen heute verschiedene Werkstätten und können den Menschen beim Arbeiten zusehen. Wir sind in einer Töpferei in der auch Mosaike hergestellt werden. Danach bei den Gerbern deren Leder weltweit verkauft wird (als Geruchsschutz bekommen wir Pfefferminz-Blätter). In der riesigen Medina (Altstadt) sind vom Pfannenflicker, Gold- und Silberschmid, Kamelmetzger, Tischler und und und alle vertreten. Hier wäre man in den 9500 Gassen wohl ohne Guide verloren.
    Sehr gutes Mittagessen (Cous Cous) und süße Desserts machen den Tag wieder zu einem wunderschönen Erlebnis ☺️
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  • Day 5

    Allah läßt wieder die Sonne scheinen

    March 9 in Morocco ⋅ ☁️ 13 °C

    Am Vormittag besuchen wir römische Ausgrabungen, danach fahren wir weiter nach Meknes, wo wir Mittagessen und anschließend durch die Medina und den Suk gehen.
    Am Himmel entdecken wir Schwärme von Störchen, ihre Nester sind auf den Strommasten.
    Wir lassen die vielen Eindrücke auf uns wirken und tauchen ein, in eine Welt voller Farben, Düfte und freundlichen Menschen.
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  • Day 4

    Rabat, die erste der Königsstädte

    March 8 in Morocco ⋅ 🌧 11 °C

    Wir lassen Casablanca, das wirtschaftliche Zentrum Marokkos hinter uns und fahren den Atlantik entlang, weiter nördlich nach Rabat. Die atlantische Wetterküche bringt Sturm und Regen. Wir werden anständig nass... Gott sei Dank ist es nicht kalt und wir lassen uns die Stimmung nicht verderben. Wir besichtigen den Park beim Schloss des Königs und das königliche Mausoleum.
    Das heutige Highlight ist die Medina und Cassba von Rabat mit dem Suk und einer Karawanserei, die jetzt Handwersbetriebe beherbergt. Danach super gutes Essen in einem kleinen Fischrestaurant direkt am Strand.
    In Marokko hat es gebietsweise seit 6 Jahren nicht mehr geregnet. Die Menschen hier sind glücklich über das heutige "schöne" Wetter 😄
    Wegen dem "schönen" Wetter fahren wir durch, bis nach Fes und beziehen unser Hotel. Von da aus werden wir die nächsten 3 Tage einige Ausflüge machen , bis es über den Atlas weiter geht in Richtung Süden und Sahara, da wird es dann auch mehr Sonne geben.
    Wir treffen hier überaus freundliche Menschen und fühlen uns sehr willkommen 🥰
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  • Day 7–8

    Fès

    March 6 in Morocco ⋅ ☁️ 14 °C

    Es hat fast die ganze Fahrt nach Fès geregnet und die Straße war zum Teil spiegelglatt. Plastikmüll und trostlose Behausungen links und rechts der Straße.
    Die Landschaft des Rifgebirges ist aber auch bei Regen schön und abwechslungsreich.
    In Fès gut angekommen, Zimmer bezogen im Hotel La Maison Bleue Batha, ein traditionelles, altes und gepflegtes Riad. Wir wurden sehr nett begrüßt. Abends gab es noch einen Maroccan Tee und die passende Musik und Tanz dazu 🤩
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  • Day 55–56

    Ankunft in Fes

    March 9 in Morocco ⋅ ☁️ 15 °C

    Den ersten Tag in Fes mit einem gemütlichen Frühstück im Restaurant auf dem Campingplatz gestartet. Danach mal wieder in einen richtigen Supermarkt gegangen zum Einkaufen. Die Auswahl war erschlagend. Wir sind ewig rum gerannt, um alles zusammen zu suchen. Dort hat uns eine Frau angesprochen, weil wir deutsch sprechen. Sie ist selber Marokkanierin, lebt aber in Deutschland. Sie meinte, dass sie eine Auszeit braucht, da sie in ihrem Job als Ingeneurin sehr viel Stress hat und sie
    Probleme hat durch die politische Lage in Deutschland.
    Im Anschluss hatte Nadine einen Termin zum Nachdreaden. Dort neben dem Laden in einer engen Straße vor einem Haus geparkt. Der Besitzer fragte mich, ob ich da schlafen möchte und heute Abend zum Iftar (Fastenbrechen bei Ramadan) kommen möchte.
    In der Zeit wo Nadine beim Friseur war, habe ich versucht die Türen zu reparieren. Die Fahrerseite geht nicht mehr abzusperren, die Beifahrerseite geht nicht mehr auf von außen und meine Arme sind zu kurz um von der Fahrerseite aus aufzumachen.
    Dann im Feierabendverkehr zum Parkplatz für die nächsten zwei Nächte gefahren. Nach einer kleinen Runde in der Medina einen Chinessen entdeckt. Dort den Hunger nach etwas anderem als Tajine oder gegrillten Spießen gesättigt.
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  • Day 56

    Fès - die dritte Königsstadt

    January 31 in Morocco ⋅ ⛅ 7 °C

    Die Medina, das historische Herz von Fès , ist seit 1981 UNESCO- Weltkulturerbe.
    Es ein Gewirr aus bis zu 1000 Jahre alten Gassen auf rund 6x3 km.
    Hier wohnen ca. 150 000 Menschen. Verkehrs- und Transportmittel sind Handkarren und Lastesel. Für Autos sind die Wege viel zu schmal.
    In unserem Reiseführer steht die Telefonnummer von Abdelaziz. Er wird für 3 Std. unser Guide.
    Wir durchqueren das Baby Bou Jelaud, das schönste Stadttor in Fès und betreten die Altstadt.
    Auf den ersten Blick wirkt die Medina von Fès wie ein einziger, alles umfassender Souk ( Markt). Die einzelnen Souks sind thematisch gegliedert. Mal stehen Obst und Gemüse zum Verkauf, mal ist es Handwerk (z.B. Lampen und Accessoires), mal Gewürze, dann Schuhe, Wolle, Stoffe oder Kleidung.
    Abdelaziz führt uns aber auch durch enge dunkle Gassen.
    Viele Gebäude sind stark gefährdet, die Einwohner zu arm für Renovierungen und deshalb verabschiedete der Staat 2001 einen Entwicklungsplan für die Medina. Hoffentlich gelingt es, diesen Schatz zu erhalten.
    Mitten in dem Gewirr befindet sich seit 1200 Jahren eine Gärberei. Der Gestank ist gewöhnungsbedürftig. Bis heute hat sich an der Arbeitstechnik nichts verändert.
    Wir suchen schon länger eine kleine Reisetasche und mir fällt gleich, im angrenzenden Geschäft, eine aus Dromedar-Leder ins Auge. Sie soll 280.-€ kosten. Uns bleibt das Herz stehen. Aber in Marokko wird ja gehandelt. Nach 30 Min. haben wir das Teil unserer Begierde auf 120.-€ gehandelt. Das ist uns die Tasche wert und nach einem Handschlag wechselt sie den Besitzer.
    Im Anschluss benötigen wir dringend einen Tee. Das Nationalgetränk, auch „marokkanischer Whisky“ genannt.
    Dann geht es weiter durch die verwinkelten Gassen. Alleine finden wir hier nie mehr raus.
    Die Medina von Fès ist das verwinkelste Labyrinth, in dem wir jemals waren. Doch Abdelaziz bringt uns sicher wieder nach Hause.
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  • Day 380–383

    Angekommen in Fes

    January 29 in Morocco ⋅ ☁️ 14 °C

    Über Meknes und einer holprigen Bergstraße sind wir gerade in Fes angekommen.
    Die Landschaft und die Orte wirken sehr europäisch. Der Frühling kommt. Die ersten Blümchen und Mandelbäume blühen, das Korn fängt an zu sprießen. Als wir vor 5 Wochen im Norden waren, waren die Felder noch braun. Jetzt sind sie schon grün.
    Auf unserem Platz stehen Orangenbäume. Können morgen früh gaaaaaaanz frischen O-Saft machen 😋
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  • Day 6

    Frühstück wie 1001 Nacht

    December 24, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 6 °C

    Wir beginnen den Tag mit einem zauberhaften Frühstück im Riad Jean Claude - wie aus 1001 Nacht! 🕌✨ Der Tisch war reich gedeckt mit fluffigen Msemmen, Crêpes, süßen Datteln, bitterer Orangenmarmelade und frisch gebrühtem Minztee. Ich bin immer wieder von den Gewürzen und Aromen beeindruckt, die einfach glücklich machen. Pikantes wird mit Süßem serviert.Read more

  • Day 70

    Karia Ba Mohamed

    October 31, 2024 in Morocco ⋅ 🌙 15 °C

    Nach einem gemeinsamen Frühstück und mit getrockneten Sachen verließ ich Mustapha heute wieder bei strahlendem Sonnenschein.
    Diesmal blieb ich die ganze Zeit auf Asphalt und fuhr bergauf, bergab in Richtung Fès. Erst gab es noch viele Berge mit Olivenbäumen, später eher Hügel mit Äckern. Besonders auf kleinen Straßen liefen mir oft aggressive Hunde bellend hinterher und ich war jedesmal froh, wenn sie wieder zurück zum Haus liefen, ohne mir in die Beine zu beißen. Doch dafür grüßten die Leute nach wie vor freudig, ich unterhielt mich oft kurz und ein paar wollten sogar Selfies machen. Ein Herr füllte mein Wasser auf und gab mir ein Brot als Proviant mit.
    Zum Schluss musste ich noch ein ganzes Stück bergauf, doch dafür kann ich morgen die wenigen km bis Fès rollen. Dort habe ich einen Tag eingeplant, um die angeblich sehr eindrucksvolle Stadt zu sehen...
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  • Day 10

    Tag 10, 0 Km/3025 Km

    September 8, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 28 °C

    Ich starte mit dem Taxi in Richtung der Altstadt von Fès. Bereits vor Ankunft werde ich mehrfach darauf hingewiesen, auf keinen Fall alleine durch die Stadt zu laufen. Das Chaos wäre zu groß. Bei Ankunft werde ich direkt von mehreren Personen auf französisch, english, deutsch angesprochen. Alle wollen mich durch die Stadt führen. "Du wirst es nicht schaffen, alleine durch die Stadt zu gehen" werde ich erneut gewarnt. Ich entscheide mich trotzdem gegen einen überteuerten Führer und starte alleine. Es ist zugegeben nicht einfach, sich gegen die ganzen Versuche der selbsternannten Touristenführer zu erwehren und den direkten Weg zu finden, ein Problem wird es jedoch nicht. In der Medina gibt es tausende kleine Gassen, es riecht nach verbranntem Holz, Gewürzen, gegrilltem Fleisch, Minze. Ich finde meinen Weg zu einer der beiden großen Gerbereien der Stadt. Kurz vor der Gerberei spricht mich Muhammad an. Er arbeitet in der Gerberei und empfiehlt mir einen Punkt, an dem ich einen Blick von oben auf die Gerberei bekomme. Es riecht nach geschlachteten Tieren vermischt mit irgendwelchen Chemikalien. Der Geruch ist selbst von der Terrasse kaum zu ertragen. Ich sehe die Arbeiter, die zum Teil ohne einen Schutz in den Becken stehen und das Leber gerben. Als ich Muhammad noch einmal unten wiedersehe, frage ich ihn, ob ich auch in die Gerberei darf. Er verneint - auf keinen Fall - Security. Nach kurzem Zögern fügt er hinzu: geht vielleicht doch, kostet aber. Wir gehen gemeinsam zum Eingang der Gerberei. Muhammad spricht mit einem Kerl am Eingang auf Arabisch und sagt dann zu mir: 10€. Alle Versuche, ihn auf 5€ runterzuhandeln scheitern. Er sagt, 5 Personen müssten geschmiert werden, jeder möchte seinen Anteil bekommen. Ich willige ein, möchte für den Preis aber fotografieren dürfen, was kein Problem ist.
    Ich laufe über die Beckenränder und an der Lederwaschmaschine vorbei. Der Geruch ist unerträglich und soll mir bis zum Abend nicht mehr aus der Nase gehen. Ein Arbeiter, der bis zur Hüfte in einer braunen Flüssigkeit steht und mit den Händen Leder herausfischt muss tatsächlich mehrfach laut würgen. Ein einmaliger Ort und jeden der 10€ wert. Als ich Muhammad am Ende das Geld in dir Hand gebe, spüre ich wie rauh und kaputt seine Hände von der Arbeit sind.
    Ich schlendere weiter durch die Stadt und finde nachmittags ein kleines Teehaus. Der Besitzer, Abdullah, macht den besten Tee von Fès, vielleicht von ganz Marokko, sagt einer der Gäste.
    Der Tee ist eine Geschmacksexplosion und mit keinem Tee, den ich jemals getrunken habe vergleichbar. Ich esse Gemüse in Blätterteig und fahre nachmittags zu meinem Stellplatz zurück. Meine Reisebegleitung aus Chefchaouen ist anwesend, wir verbringen den Abend gemeinsam und vernichten weiter fleißig meinen Gin.
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