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- Apr 20, 2025, 9:09 AM
- ☁️ 24 °C
- Altitude: 6 m
MozambiqueCidade de Inhambane23°47’41” S 35°26’3” E
See-sterne, -pferd, -teufel .. seen

Um 8.00 Uhr werden wir wie gestern gebucht von Armando abgeholt, wir fahren mit ihm noch kurz auf den Markt, dort kauft er frische Kokosnuss, Getränke und eine Art Quarkbollen, nur ohne Quark, aber dafür Kokusflocken. Wir fahren 30 Minuten fast bis zum merklichsten Punkt der Halbinsel. Dort treffen wir unsere beiden Mitfahrer, einem Paar aus Maputo,, dass sich einen Wochenendausflug gegönnt hat. Wir müssen ein Stück durch das Knietiefe Wasser waten, bevor wir unser Boot entern können. Ein traditioneller Einmaster, komplett aus Holz, der Masten und Rahe sind auch nur mit Tauen miteinander verbunden. Zunächst muss der Kapitän aber mit einer 4 m langen Stange durch das flache, glasklare Wasser staksen, bevor genügend Wind auf kommt um lautlos durchs Wasser zu gleiten. Waren Anfangs noch zwei Motorboote mit am Strand, sehen wir jetzt nur noch weit und breit Segelboote. Es geht auf die Ilha dos Porcos - die Schweineinsel. um darauf zu gelangen müssen wir wieder 500 m durch das seichte Wasser und angenehmen Sand / Schlick Gemisch schreiten. Auf der Insel werden wir zunächst von drei Jungs zwischen 8 und 10 Jahren empfangen, die versuchen das nicht vorhandenen Taschengeld auf zu bessern. Einer trommelt auf verschieden großen Plastikflaschen und die zwei anderen versuchen sich dabei im Rhythmus zu bewegen. da waren die Mädels vor zwei Tagen weit aus professioneller. Wir wandern durch die Insel, vorbei am kleinen Krankenhaus, welches interimsweise nur aus 2 Zelten besteht, an der Kirche und an der Primary School zur Lodge des Inselchefs, wo schon das Essen auf uns wartet. Der Chef erzählt vorher noch ein paar Geschichten aus seinem Leben. Mit seiner erste Frau, sie er uns auch vorstellt, hat er zunächst keine Kinder bekommen. Als er darauf eine andere Frau nehmen wollte, meinte die Erste, wenn, dann nur seine Schwester. Letztendlich hat er dann 3 Mädchen von der Schwester und 3 Buben von der ersten Frau, einen Haufen Enkel und drei Urenkel. Dann müssen wir noch beten, bevor es endlich zum essen geht: Es gibt zweierlei gegrillten Fisch, Muschelfleisch, Krabben Calamari, Matapa, eine Spezialität des Landes aus Erdnüssen und Manijok Blättern und natürlich Pommes. Alles von der Schwester zubereitet und geschmacklich zu Zunge schnalzen! Den Krabbenteller hat Julia alleine bewältig, allen anderen war der Aufwand, ob der anderen guten Sachen zu groß. Mit gut gefüllten Bauch geht's wieder zurück zum Boot, das jetzt gefühlt mehr Tiefgang hat als noch vor dem Mittagessen. Wir segeln zu einer kleinen Sandbank mit hunderten von verschieden farbigen Seesternen, die dicht nebeneinander ´, teilweise übereinander im klaren seichte Wasser liegen. Beim Aussteigen aus dem Boot, findet man schier keinen Platz, einen Fuß ins Wasser zu stellen.
Danach geht's noch an eine Stelle , wo wir bunte Fische im nicht ganz so klaren Wasser mit Taucherbrille und Schnorchel beobachten können. Auch ein Seepferdchen wird unter Wasser von Hand zu Hand gereicht.
Leider gibt es davon keine Bilder, da meine angeblich Wasserdichte Billig GoPro bereits bei 2m Tiefe nicht mehr Wasser dicht ist.
Dann geht's wieder zurück zum Startpunkt, d.h. wir gehen wieder die letzten 500 m durch eine Art Watt Meer, mit von der Natur wunderbar symmetrisch gezeichneten Spuren im Sand, dazwischen spitzen Muschelschalen heraus deren Ober- und manchmal auch Unterseiten mit ganz feinen Blütenverzierungen belegt sind, als hätte sich ein chinesische Künstler mit der feinsten Tuschefeder der Welt bemalt.
Auf der Rückfahrt mit dem Auto, heißt es durch den tiefen Sand kurz mal anschieben und ich verrate diesen Fahranfängern meine Weisheit: "What is better than speed? ....more speed!"Read more
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