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- Apr 20, 2025
- ☀️ 30 °C
- Altitude: 625 m
NicaraguaOcotal13°39’44” N 86°28’34” W
Ocotal und Grenzübergang nach Honduras

Ostersonntag morgen besuchen wir die Messe um sieben. Unsere Gastgeberin am Schwimmbad hat uns vorher sogar noch einen Kafffee gemacht und ein kleines Stückchen Kuchen für jeden hingestellt. Das ist wirklichs sehr nett. Wir kommen kurz vor sieben an der Kathedrale an und diese ist bis zum letzten Platz besetzt. Also stehen wir vor dem Kirchenportal. Zum Glück im Schatten. Der Gottesdienst ist sehr feierlich und dauert fast zwei Stunden. Danach bummeln wir gemütlich zurück. Wir haben ein Frühstück bestellt und bekommen ein sehr gutes nicaraguanisches Frühstück. Thomas sogar mit Reis und Bohnen. Gallo Pinto darf hier bei keiner Mahlzeit fehlen. Wir genießen das Frühstück und telefonieren nochmal Ostern sehr lange und ausfühlich mit der Familie. Danach verabschieden wir uns von unseren netten Gastgebern. Zunächst fahren wir in die Stadt zum Supermarkt und kaufen noch etwas ein. Dann beschließen wir, die übrigen nicaraguanischen Cordoba nicht zurückzutauschen sondern der örlichen Kirche zu spenden. Nachdem wir die represive Haltung des Ortegaregimes gegen die Kirche selber erlebt haben, denken wir, dass diese Unterstützung hier gut aufgehoben ist. Wir suchen den Pfarrer. Da wir diesen nicht finden können, werfen wir das Geld in die Spendenbox, welche uns von einen der Kirchenmitarbeiter gezeigt wird. Wir hoffen, dass es sinnstiftend genutzt werden kann. Dann fahren wir zur Grenze. Es ist wenig los. Also zunächst nicaraguanische Ausreise. Migration, Ausreisestempel in den Pass, Zollprozeder und nochmalig polizeiliche Kontolle des Fahrzeugs. Alles läuft reibungslos. Dann Einreise Honduras. Desinfektion des Buschen, Einreisestempel und Zoll für das TIP. Auch das läuft einwandfrei. Was hatten wir ein Glück. Nach uns kommt ein Reisebus und die Leute stehen Schlange. Doch für uns hat der Grenzübergang knappe zwei Stunden gedauert. Das ist rekorverdächtig und das am Ostersonntag. Wir fahren weiter auf der Schlaglochpiste von Honduras. Der Campingplatz liegt zum Glück kurz hinter der Grenze und so kommen wir noch vor dem Dunkelwerden an. Der Campingplatz wird von einer jungen hondurianischen Familie betrieben, welche erst letztes Jahr aus den USA zurück gekommen ist und diesen Campingplatz eröffnet hat. Sie empfangen uns super nett auf englisch. Wir sind die einzigen Gäste und können uns unseren Stellplatz aussuchen. Für den Abend stellen sie uns Brennholz zur Verfügung und so machen wir seit langem wieder ein Lagerfeuer, unser ganz persönliches Osterfeuer.Read more