Pakistan Karachi Cantonment Railway Station

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Travelers at this place
  • Day 97

    Goodbye Pakistan

    November 21, 2023 in Pakistan ⋅ ⛅ 23 °C

    Das war's jetzt also mit Pakistan. Ich möchte gerne ein paar letzte Gedanken festhalten.

    Mir ist schon klar, dass Pakistan kein perfektes Land ist (um es untertrieben zu formulieren): extreme Armut, Korruption, religiöse Fanatiker, Menschenrechtsverletzungen, Diskriminierung von Frauen und Minderheiten, eingeschränkte Pressefreiheit, Analphabetismus, Kinderarbeit,...
    Die Liste lässt sich noch lange fortsetzen.
    Es wäre naiv das alles zu ignorieren und zu sagen wie super hier alles ist. Das ist es nicht, ganz im Gegenteil.

    Aber eines muss ich trotzdem hervorheben: Dieses Land hat mir wie kein anderers gezeigt, dass die Menschen eines Landes nicht durch dessen Probleme definiert werden. In fast jedem Gespräch mit Einheimischen erzählen sie, wie enttäuscht sie davon sind, dass die Welt immer nur auf ihre Schattenseiten blickt. Sie fragen, warum ich als Tourist in dieses Land komme, obwohl "eure Medien uns doch alle als Terroristen bezeichnen". Und sie freuen sich ehrlich über jeden Gast. Nicht des Geldes wegen, sondern weil sie einfach die herzlichsten, gastfreundlichsten und großzügigsten Menschen sind, die ich in meinem Lebem bisher getroffen habe.
    Egal ob in den kleinen schiitischen Dörfern im Norden, bei den Pashtunen in Khyber Pakhtunkhwa, bei Punjabis in Lahore oder bei den Sunniten im Rest des Landes: überall habe ich großartige Menschen kennengelernt, die dem Bild Pakistans, das wir aus den Medien kennen, widersprechen.

    Deshalb hier ein paar Eindrücke aus den Begegnungen, die die letzten Wochen so unvergesslich gemacht haben. So und das war's jetzt, der nächste Beitrag kommt aus Indien.
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  • Day 97–99

    Letzte Station: Karatschi

    November 20, 2023 in Pakistan ⋅ 🌙 24 °C

    Nach 21,5 Stunden Zugfahrt ist Karatschi nicht nur die letzte Station des Karakoram Express, sondern auch die letzte Station meiner vierwöchigen Reise durch Pakistan.

    Karatschi ist eine riesengroße Stadt mit 20 Mio. Einwohnern am Arabischen Meer. Seit langem bin ich wieder mal an einem Strand - leider könnte der nicht trauriger und verdreckter sein.
    Aber nicht sudern, dafür gibt's köstliches Essen in den für Street Food bekannten Stadtteilen. Ich verlier mich in den endlosen Straßen, schaue am Mausoleum des Staatsgründers Jinnah vorbei, besuche die Tooba Mosche und genieße meine letzten Chais in Pakistan.

    Morgen geht's weiter nach Indien 🇮🇳
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  • Day 11–13

    Karachi

    November 7, 2023 in Pakistan ⋅ 🌙 23 °C

    Nachdem wir Montagabend mit 2 Stunden Verspätung Istanbul verlassen hatten, kamen wir gegen 6 Uhr morgens nach einem nicht wirklich erholsamen Flug in Karachi an. Die Einreise am Immigrationschalter ging nur langsam voran. Als wir dann endlich gegen 7 Uhr den Flughafen verlassen hatten setzten wir uns zunächst vor dem Terminal auf eine Bank und überlegten uns, wie wir in die Stadt kommen und wo wir dort unterkommen könnten. Dann kam ein älterer Herr auf uns zu, der mit uns um Flugzeug saß und mich öfter schon währende des Fluges anschaute, er drückte mir etwas zum Essen in die Hand, ging weg und holte für sich und Marco das selbe. Danach unterhielte er sich mit uns und gab uns viele Handynummern seiner Bekannten die eventuell für unsere weitere Reise nützlich sein könnten. Nach einem längeren Gespräch verabschiedeten wir uns und wir fuhren mit der Taxi in die Stadt. Bereits während der Fahrt waren wir von den verschiedenen Eindrücken überwältigt. Die Fahrzeuge, die Häuser, die Leute. Wir hatten aber ja auch keinerlei Vorstellung was uns denn erwarten würde in Pakistan. In der Stadt angekommen wollten wir uns eine SIM Karte holen, jedoch machen dort alle Geschäfte erst ab 11 Uhr auf. Wir warteten also 1,5h vor der Mall bis diese öffnete. Während dem Warten schauten uns viele Einheimische an. Einige sprachen uns auch an und versuchten mit uns zu kommunizieren. Es war aber ausnahmslose wirklich jeder freundlich und hilfsbereit und gegenüber. In der Mall stellte sich dann heraus, dass diese keine SIM-Karten verkaufen. Jedoch hatten wir dort in der Mall WLAN um uns eine Unterkunft zu buchen. Wir fuhren mit einer Rickscha dort hin, checkten ein und schliefen direkt ein, da ja im Flugzeug nicht an Schlaf zu denken war. Gegen 16 Uhr klingelte dann der Wecker und wir liefen nochmal in die Stadt um eine SIM Karte suchen. (Was sich wirklich als schwierig herausstellte, da man hier seine Pakistanische ID Karte braucht um die SIM zu aktivieren) Endlich mit Internet versorgt, gingen wir nochmal zur Mall und spazierten durch alle Etagen. Anschließend spazierten wir noch am Strand entlang. Dort wurden wir von der Polizei angesprochen. Auch die Polizosten waren über unseren Besuch in Pakistan verwundert. Sie waren aber sehr um unsere Sicherheit bemüht und organisierten uns eine Rinscha zu unserem Hotel. Am Tag drauf stand Sightseeing auf der Tagesplanung, wir besuchten das Mohatta Palace Museum und im Anschluss das Mazar-e-Quaid. Ein Mausoleum von Muhammad Ali Jinnah, dem Gründer von Pakistan. Doch dort wurden eher wir zur Sehenswürdigkeit. Marco schüttelte rund 100 Hände, wir machten viele Fotos und alle waren begeistert weiße Touristen zu treffen. Oder überhaupt mal einen Touristen zu sehen. Viele Einwohner kommen nicht einmal in ihrem Leben aus der eigenen Stadt heraus. Wir waren wirklich eine Attraktion dort. Als wir wieder gehen wollten, sprach uns ein Fotograf an und fragt ob wir auch ins Mausoleum reingehen möchten, da dieser Teil abgesperrt war. Er ging mit uns zur Security und dann hoch ins Mausoleum. Er bot uns noch an kostenlos Bilder zu machen. Das sei sein Geschenk an uns, da er sich sehr freue Touristen in seinem Land, in seiner Stadt zu sehen. Auf dem Rückweg sprachen uns mehrere Leute an und halfen uns sehr viele Menschen den richtigen Bus zu finden, denn die Busse sind total bunt bemalt und mit sehr vielen Dekorationen behangen. Im Bus werden Frauen und Männer strikt getrennt. Frauen steigen vorne ein, Männer hinten. Und genau so sitzen sie auch. Wir steigen bei der Mall aus, aßen noch was am Straßenrand und gingen zu unserer Unterkunft. Zwei Querstraßen davon entfernt hielt ein Motorradfahrer mit einer absolut neuen BMW GS1250 an und sagte, dass es hier keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr gibt. Als wir ihm sagten, dass wir hier unser Zimmer haben, war er verblüfft und lud uns zu sich nach Hause ein. Er hatte ein riesiges Haus. 5 Motorräder, davon stand eine Harley Davidson einfach im Flur, 3 Autos, Bedienstete und das Wohnzimmer bestand nur aus Couchen und Sesseln. Er meinte, er handle mit Kleidung. Wir unterhielten uns eine Weile und nach und nach kamen Freunde von ihm zu Besuch, mit denen er in der Nacht noch eine Motorrad Tour unternehmen wollte. Im Gespräch erfuhren wir, dass jeder verschiedene Geschäfte hier führt. Teilweise auch international. Wir aßen noch gemeinsam zu Abend und dann fuhr uns einer seiner Kumpels mit seinem riesigen SUV nach Hause. Er war der Besitzer einer Restaurant- und Kosmetikkette in Pakistan. Deshalb bot er uns noch an, in der nächsten Stadt die wir besuchen werden in seiner Restaurants(California Pizza) essen gehen zu können. Er freute sich sehr, uns dort einladen zu dürfen.
    Am darauffolgenden Tag trafen wir uns vormittags wieder mit unserem Gastgeber vom Vortag. Wir fuhren mit ihm und seinen Töchtern ins Zentrum um dort auf einem Markt so zu frühstücken, wie es die Einheimischen tun. Anschließend zeigte er uns noch bei einer Rundfahrt die interessantesten Orte der Stadt und die Clubhäuser eines Clubs bei dem er Mitglied ist. Marco und ich saßen dabei meistens hinten auf der Ladefläche. Alle Pakistaner schauten uns an, da sie wieder verwundert über uns Touristen gewesen waren.
    Zurück an seinem Wohnhaus angekommen, machte uns sein Personal noch ein Lunchpaket. Anschließend fuhr uns ein Bediensteter zum Busterminal und organisierte eine Fahrt für uns für die Weiterreise.
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  • Day 4

    Vielfalt der Religionen

    January 6 in Pakistan ⋅ ☀️ 12 °C

    Und hier das Programm von heute:

    Spaziergang vom Beach View Park zum Schrein von Abdallah Shah Gazi, Besuch des Schreins - Thematisierung des Sufismus
    Besuch eines Hindu-Tempels, Gespräch mit dem Hauptpriester
    Besuch des Geburtshauses von Qaid-e Azam
    Altstadt-Hopping - die berühmtesten Wahrzeichen der Stadt
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  • Day 6

    Was hält die Stadt zusammen?

    January 8 in Pakistan ⋅ ☀️ 22 °C

    Besuch der Al-Khidmat Foundation, einer der größten Wohltätigkeitsorganisationen in Karachi, die sich in vielen Bereichen engagiert
    Besuch von #fixit, einer kleineren Organisation
    Mittagessen mit Aktivist*innen des _Karachi Bachao Tehreek_ (der _Rettet Karachi-_Bewegung)
    Besuch des Compassion Nanakwara-Ausbildungszentrums

    Spannender Tag mit vielen Infos und Begegnungen.... und viel Fahrerei 😏
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  • Day 2

    Mangoven im Indusdelta

    January 4 in Pakistan ⋅ 🌙 18 °C

    Auf dem Weg zur Bootstour mit lokalen Fischern in den Mangrovenwäldern an der Küste, Bus wechseln an einem Platz an dem viel Kricket trainiert wurde.
    Die Bootstour war erlebnisreich und geruchsmäßig herausfordernd.
    Gespräch zu den ökologischen Veränderungen, die aufgrund der kommerziellen Weiterentwicklung der Küstengebiete und der Zerstörung der Mangrovenwälder entstehen
    Sehr leckeres Mittagessen mit Fisch und verschiedenen lokalen Gerichten auf dem Boot.
    Später Nachmittag: Tee im Beach Luxury Hotel, das von einer parsischen Familie geführt wird
    Input zu und Treffen mit einem Mitglied der parsischen Gemeinschaft Karatschis - Thematisierung unterschiedlicher gesellschaftlicher Vorstellungen von sozialem und religiösem Pluralismus und Totalitarismus
    Dazwischen Besuch verschiedener Ausstellungen.
    Damit war es auch gut und mit einem Teil der Gruppe fuhr ich ins Hotel. Kleine Einkäufe und ein Chai in einem Straßenkaffee rundeten den Tag ab.
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  • Day 2

    1947 - Schicksalsjahr des Subkontinents

    January 4 in Pakistan ⋅ ☀️ 24 °C

    Am Freitag Reisebeginn: 9:19 Uhr auf Burg Rieneck. Das übliche Zittern: wird die Bahn es diesmal pünktlich schaffen und dann ein flüssiger Check in in Frankfurt. Fünf Stunden nach Doha (Qatar) und weitere 2 nach Karachi (Pakistan).
    Mit vor gebuchtem Taxi in unser Hotel (Pearl Inn) m historischen Stadtteil Saddar
    Kurze Vorstellungsrunde und Besprechung des Reiseprogramms
    Besichtigung des Mazar-e Quaid, der letzte Ruhestätte von Muhammad Ali Jinnah, der als Gründer der Islamischen Republik Pakistan gilt: Input zur Geschichte Pakistans mit Fokus auf die Staatsgründung.
    Tee- und Snackpause mit Blick auf das Mazar-e Quaid
    Fahrt nach Lyari, eines der ältesten Stadtviertel Karatschis
    Treffen mit Vertreter*innen einer lokalen zivilgesellschaftlichen Organisation: Gespräch zur Situation ethnischer Minderheiten wie der Sheedi-Balutschen, deren Wurzeln im östlichen Afrika liegen, zur gewaltvollen Vergangenheit Karatschis, dem  damit verbundenen Bandenkrieg in Lyari sowie der überraschenden Tatsache, dass hier - ganz im Gegensatz zum Rest des Landes - Fußball auf große Begeisterung stößt
    Gemeinsames Abendessen in einer der berühmtesten Food-Streets der Stadt
    Dann schnellstmöglich ins Bett, weil Anreise und die Zeitverschiebung stecken mir noch in den Knochen und morgen geht es um 6:30 schon wieder los...
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  • Day 95

    Mit dem Nachtzug durch Pakistan

    November 19, 2023 in Pakistan ⋅ 🌙 22 °C

    21,5 Stunden mit dem Nachtzug von Lahore nach Karachi.

    Karachi wird die letzte Station in Pakistan, bevor es am Mittwoch weiter nach Indien geht.

  • Day 7

    A Mad Rush...

    April 2, 2021 in Pakistan ⋅ 🌙 75 °F

    With airlines requiring multiple copies of PCR Test documents to travel, thankfully the airport provides an inexpensive copy service. However, at certain times be prepared to fight your way to get your copies made.Read more

  • Day 5

    Tuk.. Tuk

    March 31, 2021 in Pakistan ⋅ ☀️ 86 °F

    Trying to get to Clifton Beach before sunset I realize I am not going to get there in time by walking so I flag down a tuk tuk. Even after haggling I know I am overpaying but time is of the essence and the driver turned out to be very helpful.Read more

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