Sweden
Gessie

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Travelers at this place
  • Day 53

    Mit der Sonne im Gesicht Richtung Heimat

    March 1 in Sweden ⋅ 🌙 3 °C

    Kaum haben wir beschlossen, nach Hause zu fahren, macht auch das Wetter mit – als hätte Skandinavien beschlossen, uns mit einem goldenen Abschied zu winken. Seit unserer Entscheidung strahlt die Sonne vom Himmel, und was gibt es Schöneres, als den Heimweg mit Licht und Wärme anzutreten?

    Am Fährhafen in Trelleborg sind wir etwas zu früh. Kein Problem – Zeit genug, um noch ein kleines Festmahl zu zaubern: frische Eierbrötchen. Während das Wasser für die Eier blubbert, beobachten wir das Treiben im Hafen. Punkt 14 Uhr öffnet sich der riesige Schlund der Fähre, und wir lassen unser Mittagessen zur Unterhaltung werden: Lastwagen, PWs, Wohnmobile – wir zählen sie, als wären wir wieder Kinder, die Autos auf der Autobahn zählen.

    Ein entspannter Moment vor der langen Überfahrt. Noch ein Bissen, noch ein Blick auf das geschäftige Entladen – dann sind wir bald an der Reihe. Die Sonne bleibt unser Begleiter.

    Um 15 Uhr. Die Motoren brummen, die Fähre schiebt sich gemächlich von der Mole weg, Kurs: Deutschland. Uns erwarten sechs Stunden, in denen wir – ja, was eigentlich? Nichts tun? Dösen? Über die Reling in die Weite starren? Genau das. Aber immerhin gibt’s Unterhaltung: Ein Offshore-Windpark gleitet an uns vorbei, seine riesigen Rotoren drehen sich träge im Dämmerlicht.

    Das Beste an dieser Fährstrecke? Man bleibt in Mobilfunkreichweite! Dänemark ist nah genug, um uns mit Internet zu versorgen. So kann Rolf schon mal seinen Blog schreiben, während ich mein Sommerpullöverchen weiterstricke.

    Wenn wir um 21 Uhr in Rostock anlegen, wollen wir noch etwa 100 Kilometer Richtung Berlin fahren. Dann bleiben uns noch gut 800 Kilometer bis nach Hause. Der Plan für morgen, Sonntag: so viele Kilometer wie möglich abspulen, solange die Lastwagen noch brav auf ihren Parkplätzen stehen. Montag dann – endlich – zurück in die Heimat.

    Aber bis dahin geniessen wir noch ein bisschen das Schaukeln der Fähre und die salzige Meeresbrise.
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  • Day 2

    Malmö

    March 6 in Sweden ⋅ ☀️ 10 °C

    Die erste Nacht war bescheiden.🥲Es konnte ja keiner ahnen, dass Dieselheizungen klappern. Natürlich haben wir uns auch gefragt, ob 20°C nicht ein bisschen viel sind für so eine Nacht im Auto...Überraschung: 10°C sind auf jeden Fall zu wenig.😅 Um die Fähre zu bekommen, war Ausschlafen auch keine Option und so hat der Wecker um 5.15 Uhr geklingelt. 6h und zwei Power-Naps später, bin ich krank und wir in Schweden🤣 Es war wohl zu kalt.🥹 Wir sind von der Fähre gleich Richtung Malmö gefahren und haben jetzt einen entspannten Parkplatz 5 Minuten vom Wasser entfernt. Heute wird jedoch nicht mehr erkundet,sondern ich versuche schnell wieder fit zu werden.Read more

  • Day 3

    Ein perfekter Morgen

    January 10 in Sweden ⋅ ⛅ 0 °C

    Wir haben geschlafen wie die sprichwörtlichen Murmeltiere – tief und traumlos. Wenn das so weitergeht, überlegen wir, den Wecker endgültig aus dem Fenster zu werfen. Rolf hat mich dann mit dem besten aller Guten-Morgen-Rituale geweckt: einem Kaffee ans Bett. Ein Luxus, den man in einem Camper wahrlich zu schätzen weiss.

    Während ich den ersten Schluck nehme, zeigt sich die Sonne. Und ich meine, sie zeigt sich wirklich: golden, spektakulär und genau in dem Moment, wo ich den Kaffee richtig geniessen konnte. Timing ist eben alles.

    Frisch gestärkt beschliessen wir, noch vor dem Frühstück zum Meer zu laufen. Es liegt ja praktisch vor unserer Tür, und wenn man schon mal hier ist … Neben dem Stellplatz gibt es einen Vogelbeobachtungspunkt, also eine gute Gelegenheit, die Natur zu bestaunen – oder eher zu belauschen, denn die Vögel scheinen trotz der frühen Stunde erstaunlich wach zu sein.

    Am Meer angekommen, wurden wir belohnt: die Wellen, das Licht und die frische Meeresluft. Stell dir vor, du bist der einzige Mensch weit und breit – nur du, die Natur und ein Himmel, der gefühlt die ganze Welt umarmt.
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  • Day 2

    Fährfahrt von Rostock nach Trelleborg

    January 9 in Sweden ⋅ ☁️ 1 °C

    Wir sind pünktlich am Fährhafen in Rostock angekommen – im Januar sieht der Tag hier ein bisschen kälter aus als die Sommerversion von uns, aber immerhin sind wir trocken und die Heizung im Wohnmobil funktioniert. Um 13:30 Uhr haben wir den Hafen erreicht und uns langsam auf die sechsstündige Überfahrt nach Trelleborg vorbereitet. Das Wohnmobil ist parat, der Rucksack mit dem nötigsten für die kommenden Stunden geschnürt – inklusive der hoffnungsvollen Erwartung, dass es auf See genug zu essen geben wird.

    Die Fähre legt um 15:30 Uhr ab, und die ruhige See macht uns Hoffnung auf eine entspannte Fahrt. Kein Sturm, keine raue See – stattdessen eine friedliche, glatte Oberfläche, die aussieht wie ein riesiger Wintersee. Die Aussicht aufs Wasser mag zwar beeindruckend sein, aber wenn ich ehrlich bin: Das Highlight des Tages war der leckere Hamburger mit Pommes, den wir uns im Bordrestaurant gegönnt haben. Wer hätte gedacht, dass fast alles besser schmeckt, wenn man das Glück hat, auf hoher, flacher See zu sein?

    Nach dem Essen haben wir uns noch ein bisschen die Beine vertreten und ein paar frische Atemzüge der kalten Seeluft geschnappt. Dann ging es weiter in die bequemen Fernsehsessel – jetzt sind wir im Chill-Modus angekommen und lassen die ersten Eindrücke langsam auf uns wirken.

    Während ich die Ruhe geniesse, merke ich schon, dass diese Reise etwas Besonderes wird. Die Landschaft, die noch in weiter Ferne liegt, scheint friedlich auf uns zu warten – Lappland, die endlosen Wälder, die klaren Seen und hoffentlich das eine oder andere Rentier. Aber jetzt? Jetzt lassen wir uns einfach treiben und geniessen die Fahrt.
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  • Day 17

    Ein letzter Schneespaziergang 🐾❄️⛄

    January 4 in Sweden ⋅ ☁️ 1 °C

    Unser Übernachtungsplatz war super. Schade, dass wir nicht mehr Zeit haben, hier hätten wir noch etwas ausharren können 🥰
    Wir drehen eine Runde um den See. Aili war kaum zu halten: Irgendwo in der Nähe muss ein Elch unterwegs sein 😯 Anschließend geht's Richtung Dänemark und morgen via Fähre nach Deutschland zurück 😏Read more

  • Day 1

    Aangekomen bij het hostel

    October 27, 2024 in Sweden ⋅ 🌙 8 °C

    Na een goede 15 uur reizen zijn we dan eindelijk bij ons hostel voor de eerste nacht. Het reizen met de trein was prima te doen, we hebben maar 2 uur vertraging opgelopen. In de trein hebben we lekker gekletst, allebei een serie gekeken en nog de halve finale van een Esport tournament gekeken. Rond 23:00 kwamen we aan op Malmö Centraal vanuit waar we naar het hostel zijn gelopen. Nu lekker slapen en morgen lekker de natuur in.Read more

  • Day 5–6

    Travemünde - Malmö

    September 20, 2024 in Sweden ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute sind wir mit der Autofähre (12 Decks hoch) von Travemünde nach Malmö geschippert. Insgesamt 9 Stunden Fahrt. Wir haben auf der Fahrt ein ausgiebiges Frühstück, später mehreren Saunagänge und danach ein tolles Abendessen genossen. Zwischendrin sind wir auf dem Sonnendeck gelegen, haben Karten gespielt und es uns einfach gut gehen lassen. Abends in Malmö haben wir dann noch einen Spaziergang am Strand gemacht und den Abend ganz gemütlich ausklingen lassen.Read more

  • Day 20

    Klagshamn

    September 12, 2024 in Sweden ⋅ ☀️ 14 °C

    Für die letzte Nacht dieser Reise wählten wir einen schon bekannten Stellplatz etwas südlich der Öresundbrücke am Klangshamn, einem kleinen Hafen mit Badestand und Surfschule.

    Hier angekommen genossen wir die Sonne bei einem Kaffee. Später ging Tom noch einmal angeln, fing allerdings nur einen kleinen Fisch.

    Nach dem Abendessen schlafen wir nun die letzte Nacht in unserem Auto und freuen uns schon sehr auf zu Hause!
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  • Day 20

    Tag 20 - Auf den Spuren der Wikinger

    August 24, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

    In der Ortschaft Beddingestrand haben wir gestern einen kleinen Campingplatz direkt an Schwedens Südküste zum Übernachten gefunden. Es sind nur wenige Meter bis zum Strand. Das Schöne ist, dass der Campingplatz in der Nähe von Trelleborg liegt. Von dort wird uns morgen die Fähre nach Deutschland bringen. Darum können wir eine weitere Nacht an diesem ruhigen, kleinen Campingplatz verbringen. Wir genießen es sehr zur Abwechslung an einem Ort zu verweilen.

    Nachdem wir auf den Lofoten aus Zeitgründen leider nicht das Wikingermuseum besuchen konnten, wollen wir das heute in Höllviken nachholen. Gleich am Vormittag besuchen wir das Freilichtmuseum Fotevikens. Es befindet sich auf einer Landzunge zwischen zwei Buchten und ist in der Nähe von archäologischen Fundstellen errichtet. Auf dem Gelände stehen heute mehr als 20 rekonstruierte Gebäude, die in ihrer Anordnung das Bild einer typischen Wikingersiedlung der Zeit zwischen 950 und 1150 widerspiegeln. Neben Wohngebäuden gibt es auch mehrere Werkstätten, beispielsweise eine Schmiede, eine Weberei und eine Bäckerei. Dort können wir traditionell hergestelltes Brot probieren. Am Meer liegen einige Räucherstuben und Fischerhütten. Ein besonders markantes Gebäude des Dorfs ist der hölzerne Wachturm.

    Auch das Innere der Hütten ist detailgetreu eingerichtet. So sind beispielsweise die Holzpritschen mit Fellen ausgekleidet und auf den Tischen befinden sich Tongefäße. Einerseits wird der Alltag der Wikinger für die Besucher erfahrbar, anderseits werden einige der Gebäude auch heute noch bewohnt. Denn das Wikingerdorf wird von Living-History-Darstellern zum Leben erweckt. In authentischen Gewändern zeigen sie den Besuchern, wie die Wikinger ihre Kleidung, Werkzeuge und Haushaltsgegenstände selbst herstellten. Viele der ehrenamtlichen Living-History-Darsteller leben wie erwähnt temporär im Dorf. Es überrascht uns zu erfahren, dass ein Bewohner diesem Lebensstil dauerhaft pflegt.

    Auch wir können uns als echte Wikinger versuchen und unser Geschick im Umgang mit verschiedenen Waffen und Werkzeugen auf die Probe stellen. Es gibt Bogenschießen, Baumstammwerfen oder Tauziehen. Besonders spaßig sieht das Balancieren zu zweit auf einem Balken aus, während man sich gegenseitig mit Strohkissen attackiert. Leider hat Tobi mit seinem gezerrten Fuß dafür eine gute Ausrede. So einigen wir uns dann auf das Axtwerfen. Keine Sorge, bei dieser Disziplin tritt man nicht gegeneinander an, sondern es stehen Zielscheiben zur Verfügung.

    Für besondere Unterhaltung im Dorf sorgt die interaktive Suche nach Hendrik, dem Dieb einer Halskette. Mehrere Dorfbewohner versuchen seinen Aufenthaltsort in Erfahrung zu bringen und befragen dazu die Umstehenden. Dabei werden sie von den Kindern, die das Museum besuchen, unterstützt. Als der Dieb identifiziert ist, endet das Treiben in einer wilden Verfolgungsjagd quer über das Gelände. Uns macht es große Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung und Engagement die Darsteller den Kindern die Kultur der Wikinger näherbringen.

    Als wir schließlich amüsiert zum Zeltplatz zurückkehren, genießen wir den Rest des Tages das traumhafte Wetter. Wir wagen uns in die kalte Ostsee, springen danach schnell unter die warme Dusche, machen einen ausgedehnten Strandspaziergang und grillen am Abend in aller Ruhe. Dieser entspannte und gemütliche Tag hat uns richtig gut getan.
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  • Day 13–15

    Malmö

    August 3, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 23 °C

    Und weiter geht‘s nach Malmö. Nach einer Fahrt von 200 km und einem kurzen Ladestopp (wir sind langsam Profis und können sogar die Kosten optimieren) waren wir zuerst in der Universitätsstadt Lund. Hier gibt es eine der ältesten Apotheken in Schweden. Fast noch im Originalzustand. Die Barockkirche ist komplett unterschiedlich zu den bisherigen Kirchen und Kathedralen. Wuchtig und mit einer imposanten Krypta. Und speziell die astrologische Uhr, welche Zeit, Monat, Jahr, Mondzeiten angibt. Ein Meisterwerk aus der Barockzeit welche anfangs des 19. Jahrhunderts ohne Pläne aus vielen Einzelteilen in 10 Jahren gebaut wurde. Wow! Nach einer kurzen Fahrt sind wir in Malmö angekommen. Cool, am Ort zu sein wo Nemo mit the Code Geschichte geschrieben hat. Mit dem Pedalo umrundeten wir Gamla Malmö und essen nun bei lauschigen 20 Grad eine Pizza. Was will man mehr.Read more

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