Sweden Algutstorpsjön

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Travelers at this place
  • Day 62

    2. April

    April 2, 2024 in Sweden ⋅ 🌫 -2 °C

    Irgendwann um Mitternacht rum hat es angefangen zu regnen, die ganze Nacht durch dann ziemlich heftig. Zumindest dachte ich das dem Geräusch nach. Am Morgen habe ich rund ums Zelt feinsten Graupel, es hat also getäuscht, es ist der angemeldete Winter zurückgekommen. Die Zeitumstellung habe ich für dieses Jahr irgendwie noch nicht begriffen, deswegen stehe ich nach der neuen Zeit, also recht spät auf und rechne es mir immer wieder schön, dass ich ja am Abend länger laufen kann, komischerweise kürzt sich der errechnete Vorteil am Ende aber immer weg. Dabei wird es fast elf, bis ich heute loskomme. Es ist feinster Schneegriesel in der Luft, am Boden ist aber alles weggetaut. Nach den ersten paar Kilometern entlang der Straße biege ich in einen Wald ab und verpasse dabei schon einen kleinen Waldweg, wie ich dann feststelle, weil er gar nicht sichtbar ist. Hier ist wohl vor zehn Jahren mal ein Pfad gewesen, jetzt sehe ich nur eine Menge junger Bäume und Heidekraut, die lange kein menschliches Antlitz gesehen haben. Umso mehr freuen Sie sich über mich, schütteln sich ordentlich, als ich an ihnen vorbeigehe und so dauert es nicht allzu lange und meine Hose und Schuhe, alles ist nass. Da es völlig unwegsam ist, kombiniere ich die ganze Zeit das Nichts mit meiner Karte und versuche, diesem virtuellen Weg irgendwie zu folgen. Glücklicherweise ist meine Hose mit dem Polarfuchs drauf sehr schnelltrocknend und so ist das alles eine halbe Stunde, nachdem ich wieder auf einem Weg bin, wieder vergessen. Der Weg zieht sich um verschiedene Seen herum und dann später auch durch einige Dörfer. Je länger sich der Tag zieht, desto mehr wird auch der Schnee von oben. Ein paar Bauarbeiter am Weg fragen mich, ob ich sicher bin, bis nach Jönköping zu kommen, dort hatte es wohl heute morgen schon sieben bis acht Zentimeter Schnee. Ich sage Ihnen, dass der Schnee für mich sicher kein Hindernis sein wird. Um die Mittagszeit rum sitze ich in einer Bushaltestelle vor einer Schule, telefoniere ein wenig und gucke zwei Kranichen zu. Es ist heute den ganzen Tag irgendwie eine merkwürdige Atmosphäre, hat wohl was mit dem Schnee zu tun. Es ist der erste Tag auf dieser Tour, an dem ich echten Schnee habe, dementsprechend ist es absolut still rundherum, kein Vogel singt und der Schnee als solches schluckt auch fast alle weiteren Geräusche. Immer, wenn der Weg zwischendurch mal an einer Straße entlang geht, muss ich zusehen, dass mich die riesige Wasserfahne, die speziell die LKWs hinter sich herziehen, nicht völlig durchnässt. Am Nachmittag hält ein Autofahrer kurz an und fragt, ob ich in irgendeiner Form Hilfe brauche: Ich erkläre kurz, dass ich zu Fuß unterwegs bin und alles in Ordnung ist. Nur der Form halber erwähnt er noch, dass er gleich im nächsten Ort wohnt, dann fährt er weiter. Als ich einige Zeit später durch das Dorf gehe, ruft er mir von weitem über die Wiese zu, ob ich Lust hätte, auf eine Fika reinzukommen. Da es beste Kaffeezeit ist, nehme ich an und sitze kurz darauf bei Rasmus und seiner Familie mit am Tisch. Wir essen den Kuchen, den er mit den Kindern zusammen gebacken hat. Es ist eine sehr nette, angenehme Unterhaltung, vielen Dank an Euch fünf für diese Einladung. Nach etwa einer oder anderthalb Stunden ziehe ich weiter, da ich heute gefühlt noch eine Ewigkeit vor mir hab. Es wird im Großen und Ganzen der einzige ernstzunehmende Kontakt für heute bleiben, das ist sicher auch dem Wetter geschuldet. Der Weg zieht sich jetzt noch gut 10km weiter durch den Wald und mangels Sitzmöglichkeiten für eine Pause gehe ich irgendwann zu einem Gehöft. Es wirkt verlassen und da der Hauseingang so zugeräumt ist, dass ich dort nicht mal sitzen kann, gehe ich hinter die riesengroße Scheune, weil ich dort eine offene Tür gesehen habe. Der große Raum, den ich innen vorfinde, ist völlig zugemüllt, in der Hauptsache mit Bierflaschen und allem, was man sich in einem ungeordneten Haushalt vorstellen kann. Für mich zur Pause mit einem Dach über dem Kopf taugt es aber alle Male. Für den Abend habe ich mir eine Siedlung ausgeguckt, an der ich nach einer Unterkunft a la Scheune oder Stall fragen will, da mein Zelt vom Morgen noch komplett nass ist und ich bei dem Schnee natürlich keine Möglichkeit hatte, es irgendwie zu trocknen. An einem Haus circa 40m vom Weg entfernt gehe ich gerade die Einfahrt entlang und sehe vom weiten Licht im Haus, ein Auto vor der Tür und dass die Haustür offen steht. All diese Vorteile verknotet mein Hirn gerade zu einem Lächeln im Gesicht, als aus eben dieser offenen Tür zwei große schwarze Rottweiler laut bellend auf mich zugerannt kommen. Mit einem würde ich es ja ganz sicher aufnehmen können nach der immerwährenden Regel von meinem Vater: Bei offenem Maul bis zum Schwanz durchgreifen und dann auf links drehen. Aber zwei… Ich bleibe still stehen und spreche sie an, in der Hoffnung, dass in Kürze das Herrchen genauso laut schreiend hinterher kommt, um sie zurückzupfeifen. Aber Herrchen schläft gerade, wie er mir später sagt und von daher bin ich froh, dass in diesem Fall doch die andere goldene Regel greift, dass bellende Hunde wohl nicht beißen. Der Besitzer braucht dann bald 10 Minuten, bis er die Hunde tatsächlich wieder zurückgerufen hat, weil gehorchen tun sie kein bisschen. Als ich ihn nach der erwähnten Unterkunft frage, hält er es speziell wegen der Hunde für nicht so gut und schickt mich weiter. Es gäbe in ein paar hundert Metern eine Art altes Museum, in dem um diese Jahreszeit wohl auch niemand da ist. Da er mal zehn Jahre lang in Bremen gelebt hat, stellen wir irgendwann fest, dass er auch deutsch spricht und wir unterhalten uns noch ein wenig, bevor ich mit aufgefülltem Wasservorrat abziehe. Das verheißene Gelände ist mit einem dieser alten schönen Holzzäune und einem Holztor umgeben. Es ist ein Wohnhaus und zwei sehr alte, recht flache Häuschen, die erstmal wie ein Stall wirken. Sie sind beide zugänglich und so sehe ich mich in dem ersten um. Es ist ein uraltes Bauernhaus, die Räume und vor allem die Türen sind so niedrig, dass sie mir gerade bis an den Brustkorb reichen. Es ist ausgestattet mit typischen alten Gegenständen wie Holztruhen, Spinnrädern, Werkzeugen und was es alles in so einem Haus früher hatte. Das andere Haus ist scheinbar mal abgebrannt gewesen, deswegen wirkt es relativ neu, ist innen drin deutlich höher und auch der Kamin ist nutzbar, es gibt sogar Strom. Normalerweise bin ich kein Freund von offenen Feuerstellen zum Beispiel bei den Sheltern, aber in diesem Fall mit dem Kamin habe ich meine große Freude, es mir warm zu machen, alles nasse zu trocknen, nebenbei Essen zu kochen und so den Abend hier zu genießen. Ich muss die ganze Zeit daran denken, dass das heute wie ein Jump‘n‘Run-Spiel war: Erst den ganzen Tag durch den Schnee trekken, dann die Hunde besiegen und dadurch öffnet sich mit dem Museum das nächste total faszinierende Level. Als ich zuletzt noch einmal raussehe, schneit es ordentlich und meine Spuren von vorhin sind lange Geschichte…Read more

  • Day 61

    1. April

    April 1, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 11 °C

    In der Nacht und auch heute am Morgen hat es geregnet, deshalb lasse ich das Zelt noch stehen und frühstücke mit Per und seiner Familie. Ich warte darauf, dass das Zelt trocknet und in der Zeit dusche ich, erledige dieses und jenes und unterhalte mich mit ihnen. Sie sind beide auch begeisterte Lappland-Wanderer. Als sie das Haus verlassen, kann ich noch auf der Terrasse beziehungsweise im Wintergarten bleiben und dabei wird es dann doch 14:00 Uhr, es ist schließlich die zweite Hälfte des gestrigen Ruhetags. Ich gehe dann auch nur knappe 10 km durch Hestra bis an den nächsten See und baue das Zelt auf. Am Nachmittag ist es deutlich kälter geworden, es ist von Schnee für morgen und übermorgen die Rede, ich bin gespannt.Read more

  • Day 60

    31. März

    March 31, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 10 °C

    Der Morgen startet mit milchig-grauem Himmel, also ziemlich hell. Es ist sehr mild, das Zelt schon trocken und so gönne ich mir, auch oder gerade wegen der Zeitumstellung, eine Stunde länger und breche nach einem Oster-Sonntagsfrühstück um dreiviertelelf auf. Es dauert nicht lange, da wird der Weg im Wald steil, steiler, wirklich steil. So dass ich meine Klamotten, noch bevor es richtig losgeht, etwas umbaue. Ich könnte von der Sache her nackt laufen, aber das will ich dem Landvolk hier ersparen.
    An einer Weide treffe ich auf eine Herde von Schafen, es ist eine besondere alte schwedische Rasse. Sie erinnern mich ein wenig an Heidschnucken. Kurz darauf komme ich an das zugehörige Gehöft, wo ich auch die Besitzer Michael und Lena treffe. Ich fülle Wasser nach und wir kommen ins Gespräch, merkwürdigerweise bei ihnen auch auf das Thema Wolf. In Deutschland hatte ich noch die vielleicht naive Vorstellung, dass hier in Schweden alles in trockenen Tüchern und gut geregelt ist, aber sie erzählen es mir etwas anders. Auch hier ist der Wolf durchaus ein Problem und sie müssen zusehen, wie sie mit Zäunen und Absperrungen ihre Schafe und Tiere schützen. Auch wenn es hier Abschuss-Quoten und eine Bejagung gibt, ist Isegrim doch auch hier für viele eine heilige Kuh. Am Ende bewundere ich noch Lenas Fahrkunst auf dem uralten schwedischen Puch-Mofa, ich bin begeistert. Im nächsten Dorf, es ist gerade dreiviertel zwei, läutet es gerade zur Kirche. Ich geselle mich zu den 12-15 Leuten und nehme an der Messe teil. Die Predigt geht heute ausgerechnet um Wanderwege und Pilgerpfade, da wusste die Pastorin aber noch nicht, dass ich gerade auf einem der beschriebenen hermarschiert kam. Anschließend ist eine Fika (schwedische Kaffeerunde) direkt in der Kirche und wir unterhalten uns. Dabei wird es ungefähr vier. Normalerweise ist ja heute Ruhetag für mich und da schon einige Zeit draufgegangen ist, mache ich einen Dreifaltigkeits-Tag: halb Ruhetag, halb Wandertag, halb Ostersonntag…na Hauptsache, der Rechenweg stimmt. Ich treffe heute immer wieder auf Leute, mit denen ich am Wegesrand ins Gespräch komme, die drei Tschechen Iwana, Silvie und Ondre laden mich direkt auf ihre Terrasse ein, wo wir Kaffee und ein bisschen Wein trinken und unsere gemeinsame Freude am hohen Norden teilen. Und es gibt einen Windbeutel…ich bin so leicht zu haben. Von hier aus ist jetzt noch eine gute Stunde zu laufen, ich habe mir einen See auf der Karte gesucht. Als ich ankomme und noch einmal nach etwas Wasser frage, bietet mir Per direkt an, wenige Meter vom Haus entfernt unten am Strand zu übernachten und morgen zum Frühstück reinzukommen. Seine Frau Anna und die Youngster Lissin und Stina sind ganz gespannt. Übrigens bin ich gar nicht an einen See gekommen, sondern an den Fluss Nissan, der einfach immer wieder weit wie ein See ausgebreitet ist.
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  • Day 59

    30. März

    March 30, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach der kurzen Nacht in der Hütte am See wache ich am Morgen bei total nebligem Wetter auf, wir haben uns für halb acht bis acht zum Frühstück vereinbart. Da wir bis dahin immer noch keinen Strom haben, freue ich mich, mit meinem Gaskocher auch etwas zu dieser netten Atmosphäre beitragen zu können. Nachdem wir ausgiebig und lecker gefrühstückt haben, gehe ich mit Kurt zusammen auf Fehlersuche und kurz darauf haben wir wieder Strom. Das ist gut so, denn sonst hätten sie jetzt beginnen müssen, all ihre tiefgefrorenen Sachen in einen 10km entfernten Gefrierschrank umzuziehen. Siv hat mir in der Zwischenzeit in der Nähe einen der oberirdischen Keller gezeigt, wie ich sie hier auf dem Land bei zumindest den alten Gehöften fast immer sehe. Sie werden genutzt so wie bei uns die unterirdischen Keller für die Aufbewahrung von Kartoffeln, aber auch für Fleisch, Marmelade und Getränke. Ich nehme noch ein Bad im See, packe dann zusammen und nachdem wir uns noch einmal lang und breit unterhalten haben, bin ich um halb zwölf bereit, loszuziehen. An dieser Stelle noch einmal meinen herzlichen Dank an Siv und Kurt.
    Der Nebel hat sich lange schon gelichtet und es ist strahlend blauer Himmel mit herrlichen weißen Wolken. Ich folge wieder den ganzen Tag dem Smålandsleden. Der beginnt für mich heute mit ein paar hundert Metern altem Bahndamm. Es zieht sich dann wieder durch kleinere Siedlungen, das sind ja hier immer 1, 2, 5 Häuser oder Gehöfte, die schon untereinander gerne 100 oder 200m voneinander entfernt stehen. Dazwischen natürlich viel Wald, der Weg schlängelt sich nur so durch diese Seenlandschaft. Dann und wann treffe ich wieder auf verlassene Scheunen oder auch Häuser. Sofern ich sehe, dass sie zugänglich sind, kann ich nicht anders als reinzugehen und sie mir anzusehen. So auch heute eine Scheune mit vielen uralten landwirtschaftlichen Geräten. Ich denke da tatsächlich ganz oft an die Michel-Filme, als auch noch mit so primitiven Mitteln gearbeitet wurde. Es ist sicher dem Osterfest geschuldet, dass ich in dieser Gegend selbst in den Wäldern heute relativ viele Leute antreffe und natürlich mit jedem in irgendeiner Form einen Schwatz halte.
    Am Nachmittag zwischen drei und vier beginnt es wie auch in den letzten zwei Tagen langsam zu regnen, allerdings hat es sich heute kaum gelohnt, den Poncho überzuziehen, da es sich relativ flott wieder verzogen hat. Ich streife weiter durch die Wälder und genieße die Ruhe, das Singen der Vögel, den frischen Geruch nach dem Regen, von frisch geschnittenem Holz und von entzündeten Feuern irgendwo in den Häusern im Wald. Für den Nachmittag habe ich mir einen See ausgeguckt, an dem ich übernachten will. Am letzten Ort, durch den ich komme, treffe ich noch auf ein paar Rehe, die mich erst relativ spät wahrnehmen. Ich besorge mir Wasser und werde schlussendlich aber nicht am See fündig, da es nur eine kleine freie Stelle gibt, die krumm und schief und nass ist, und so ziehe ich noch gute 5 km weiter und werde heute auf einer tollen, absolut weichen Mooswiese übernachten.
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  • Day 58

    29. März

    March 29, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 7 °C

    Ich beginne den Morgen um kurz nach sieben mit einem Bad im See. Während des Frühstücks quatsche ich noch ein wenig mit Maik und Filip und dann verabschieden wir uns. Ich breche als letzter etwa um zehn auf, das Wetter ist herrlich und ich komme als nächstes nach Sandvik, wo auf der Halbinsel eine wunderschöne Kirche steht. Ich sehe mir alles von innen und außen an und mache bei dem prächtigen Wetter eine ausgiebige Pause. Der Weg zieht sich dann noch über eine Stunde am See entlang durch den Wald, später geht es wieder über Land durch verschiedene kleine Dörfchen und viele einzelne Gehöfte, es ist halt Småland.
    An einem verlassenen Haus, was mal nicht verschlossen ist, mache ich Pause und sehe mich in dem Haus ausgiebig um. Es ist höchst interessant und wirkt, als wenn aus der Zeit von Michel einfach alles so gelassen wurde.
    Als ich im Hauseingang sitze, kommt endlich mal ein Oldtimer vorbei; die gehören ja zu Schweden wie die Kanzel zur Kirche. Ich hab zwar vorher schon einige gesehen, aber eher in den Städten, hier über Land ist es mal eine nette Abwechslung. Kurze Zeit später an einem Hof steht der nächste Oldie und wieder hundert Meter weiter am nächsten Haus steht ein Ford Mustang. Also hier gehört der Oldtimer zum guten Ton.
    Später komme ich an eine offene Hütte, sie wirkt, als träfe man sich hier hin und wieder zum Trinken und Grillen. Ich nutze erst mal die Dartscheibe, um mich ein wenig locker zu machen. Im Wald steht kurz danach ein niedergebrannter Wohnwagen, allein die Anzahl der mit verglühten Bierdosen lässt auf die Aktion hier schließen. Seit um drei hat es langsam zu regnen begonnen. Als der Regen über eine ganze Zeit deutlich stärker wird, komme ich an einer alten Hütte vorbei, von der ich nicht viel erwarte, aber trotzdem mal gucke, ob sie offen ist. Und siehe da, es ist eine alte Jägerhütte, die mir für 20 Minuten einen trockenen Unterschlupf bietet. Es ist jetzt höchstens noch gefühlt eine halbe Stunde hin und ich bin in Förshuld, der Ort, wo ich heute den tausendsten Kilometer vollmache. Meine Schuhe sind inzwischen wieder durch und mein Entschluss, in Jönköping ein paar neue zu kaufen, wird immer stärker. Das sind nur noch gut 100km von hier. Am Ende dauert es doch noch etwas über eine Stunde, bis ich da bin und ich bereite mich gedanklich darauf vor, an dem See, der hier entlang der Siedlung ist, zu übernachten. Ich klopfe nach Wasser, Siv und Kurt bitten mich freundlich herein. Wir kommen ins Gespräch und recht schnell bieten sie mir die kleine Hütte am See auf ihrem Grundstück für die Übernachtung an. Ich kann duschen und sie laden mich sogar zum Essen heute Abend ein. Ich bin total selig. Als ich mich in der Hütte einrichte, geht irgendwann das Licht aus. Ich denke zuerst an die Sicherung, da hier ein elektrischer Heizkörper angeschlossen ist, stelle aber später fest, als ich zum Essen zu den beiden ins Haus gehe, dass auch dort alles dunkel ist. Das Essen haben sie aber gerade noch rechtzeitig fertig bekommen. Als Siv‘s Bruder dann vorbeikommt, erzählt er davon, er hätte gestern mit einer Frau gesprochen, die mich getroffen hat. Schweden wird scheinbar nur auf allen Landkarten riesengroß dargestellt, in Wirklichkeit ist das alles ein Dorf.
    Der Stromausfall ist aktuell nicht zu beheben. So sitzen wir bei Kerzenschein und genießen das Essen, unterhalten uns den Rest des Abends bis nach Mitternacht über dies, das und was sonst noch wichtig war. Es ist einfach schön und sehr angenehm, bei den beiden zu sein. Vielen Dank für Eure Gastfreundschaft.
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  • Day 5

    Good morning aus Schweden

    September 10, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 24 °C

    Ein schöner Morgen erwartet uns. Nico hat prima in seiner Hängematte geschlafen.
    Es gibt Croissants zum Frühstück und dann ist "Beautytag a la Katzenwäsche" angesagt.
    Ich habe dann auch eine Hängematte mit Mückengitter aufgebaut bekommen, damit wir relaxen können.Read more

  • Day 2

    Tag 2 - Gekas

    July 28, 2024 in Sweden ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach dem aufwachen wollten wir heute morgen duschen gehen. Ein letztes Mal noch richtig bevor wir höchstwahrscheinlich Campingplätze eher meiden. Als wir jedoch festellen mussten, dass man dänisches Bargeld in den Duschautomat werfen muss, war es das wohl. Also sind wir ins Meer gehüpft.
    Dann ging es circa 600km weiter bis nach Gekas. Das ist der größte Supermarkt der Welt. Aber irgendwie hat uns das ganze nicht so abgeholt. Es war ziemlich voll. Aber eine Regenjacke habe ich bekommen. Dort haben wir auch zu Mittag gegessen.
    Von Gekas aus ging es dann nochmal circa ne Stunde weiter. Bis an einen See, an dem wir unsere Zelte im Wald aufgeschlagen haben. Sonst ist nichts mehr passiert. Viel gefahren...
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  • Day 6

    Waldwege

    June 25, 2024 in Sweden ⋅ ☀️ 23 °C

    Fast wären wir an der Einfahrt vorbei gerauscht. Der TET biegt von einer Schnellstrasse direkt auf groben Schotter ab. Dann wird es waldig. Und schon kommen die grossen Pfützen. Gemeinsam kämpfen wir uns durch.Read more

  • Day 5

    Glamping

    June 24, 2024 in Sweden ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute sind wir ab einem See angekommen, der einen sehr einladenden Campingplatz hat. Der Ort war so schön, dass wir uns entschlossen haben, dort zu übernachten. Dani und Dany schlafen in einer kleinen Holzhütte. Torben hat das Zelt aufgeschlagen. Zum Abendessen gibt es Würstchen mit Kartoffelsalat und etwas Fleisch, das der Nachbar uns noch gebracht hat. Da waren die Augen wohl grösser als der Magen.Read more

  • Day 2

    Zmittag am See

    June 23, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

    mengisch mues me doch de ganze km chli "offroad" gah, nume wüus üs eifach glustet het simer dä Wäg hingere und hei e schöne Strand gfunge (mit sehr dunklem Wasser) womer när gad churz öpis gesse hei.

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