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  • Day 40

    Día 39 y 40 Samaipata

    February 28, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 24 °C

    Früh morgens um 7:30 Uhr startet die nächste Tour: El bosque de los helechos gigantes. Dieses Mal besteht meine Gruppe aus vier Einheimischen und den zwei US-Mädels von Samstag. Wir werden hoch zu einem Wald gefahren und laufen drauf los. Es geht rauf und runter und auf einmal stehen wir inmitten riesiger Firnbäume. Die wachsen nur 2cm im Jahr und werden dafür sehr alt - müssen sie auch um so groß zu werden, bis zu 13m! Während einer Pause entdeckt unser Guide ein Gürteltier - das junge Tier wagt sich erstaunlich nah an uns heran 🤩 Danach gehe ich Mittagessen am Plaza Principal und siehe da: Die Festivitäten sind wieder/immer noch im Gange. Betrunkene Musik-Gruppen streifen umher und die Kinder bekriegen sich pausenlos mit Wasserbomben und Schaum. Nach nur zwei Tagen sieht der Plaza Principal schon aus wie eine Müllhalde 🙈 Bei uns wäre Fasnet im Sommer wohl ähnlich 😬 Am Nachmittag relaxe ich ein bisschen im Hostel, das ist dringend nötig nach den Touren. Als ich Richtung Sonnenuntergang zu einem Aussichtspunkt aufsteigen möchte, bricht eine Diskussion unter den Anwesenden im Hostel aus. Am Schluss bietet mir ein Bolivianer an mich mit seinem Quad hinzufahren. Zu einer kostenlosen Spritztour durch die Prärie sage ich natürlich nicht Nein, obwohl wir am Ende komplett woanders rauskommen und er selber nicht weiß, ob es da einen Aussichtspunkt gibt 😅 Am Rosenmontag mache ich noch einen Abstecher zum „El Fuerte“, das ist eine Prä-Inka Ausgrabungsstätte und UNESCO Weltkulturerbe. Auf einem gigantischen Felsen (200m lang und 65m breit) haben diverse indigene Kulturen und am Schluss 20 Jahre lang die Inkas ihre Spuren hinterlassen - bis die Spanier kamen. Gegen Mittag geht es dann zurück nach Santa Cruz. Was dann passiert lässt sich eigentlich kaum beschreiben: Ich stelle fest, dass mein Hostel mitten im (abgesperrten) Zentrum ist und das ist zum Karneval Hotspot der Stadt umfunktioniert. Ich komme nicht mal in die Nähe, weil entweder der Bereich durch die Polizei abgetrennt ist oder weil Menschenmassen mir den Weg versperren. Überall wird mit Wasser, Schaum oder Farbe geschossen und ich bin mitsamt Gepäck mitten drin. Als ich versuche aus dem Gröbsten rauszukommen, werde ich von ein paar Einheimischen eingeladen und dann folgt das komplette Karnevalsprogramm: Alkohol, Party und viel zu laute Musik (so viel zum Thema Karneval vermeiden 🙈) Irgendwann schaffe ich es dann doch zu meinem Hostel und wen treffe ich dort: Jules 😋 Das Wiedersehen währt nicht allzu lange, weil es für mich am nächsten Tag früh los geht.Read more