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  • Day 76

    Take a closer look....!!

    March 14, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    So langsam kann ich die chinesischen Gesichter von den japanischen und von den taiwanischen unterscheiden. Ich glaube ich war noch nie mit so vielen Asiaten zusammen wie jetzt. Erst gestern wurde von allen, die diese Woche ihre letzte Sprachkurs Woche haben, ein Bild gemacht. Ich möchte nicht wissen wie das aussieht, ich in mitten von Asiaten, wirklich nur Asiaten und davon 20 Stück.Und immer schöne lächeln ;-)

    Auch in meiner zweiten Unterkunft habe ich es mit Asiaten zu tun. Ein junges chinesisches Paar. Super nett und gastfreundlich.Das Haus in dem sie wohnen ist schön hell und mein Zimmer hat große Fenster. Mein Blick aus dem Fenster ist in ihren Garten. Eine Amerikanerin ist auch hier, denn das chinesische Paar Wynston und Joice vermietet auch noch ein zweites Zimmer. Also quasi wieder eine WG! Leider bekomme ich nicht sehr viel von der Amerikanerin mit, halte nur anfangs ein kurzes Gespräch mit ihr somit weiß ich nur das sie ein Auslandssemester hier in Christchurch macht.Ansonsten verschwindet sie immer recht schnell in ihrem Zimmer.

    In dieser Woche merke ich, dass es wichtig ist mal etwas genauer hin zu gucken und selbst wenn man länger an einem Ort bleibt, gibt es viele Dinge zu entdecken auch wenn es nur kleine sin
    Die Woche startet mit vielen kleinen Schmetterlingen, die morgens nach dem Aufstehen mit Blick aus meinem Fenster zu entdecken sind. Einfach schön so aufzuwachen...Viele kleine schwarze gemusterte Schmetterlinge die sich um eine Blume, die direkt an meinem Fenster liegt, herumtummeln. Ich muss meine Augen kurz schließen und wieder öffnen um auch wirklich zu schauen das ich nicht mehr träume. Aber dem ist nicht so.So kann der Tag starten denke ich mir...

    An diesem Tag (nach meinem täglichen Sprachkurs) entdecke ich einen noch existierenden Waldabschnitt von Christchurch ,der mir empfohlen worden ist. Eine kleine Oase der Ruhe mitten in der Stadt mit vielem Vogelgezwitscher wartet auf mich. Diese Bäume sind hunderte von Jahre alt und als ich diesen kleinen Abschnitt spazieren gehe,fühle ich mich komplett in einer anderen Welt. Die Wurzeln der Bäume winden sich in die verschiedensten Richtungen.Kleine Vögel ziehen an mir vorbei und ich fühle mich ein wenig wie im Regenwald. Dieser sogenannte podocarp Wald besteht vor allem aus Kahikatea Bäumen, die sonst an allen anderen Stellen der Stadt nicht mehr existieren. Eine schöne Stelle und etwas besonderes von Christchurch.

    Ich habe mir unter anderem auch vorgenommen abends zu einer kleinen Meditation und Lehrstunde zu gehen.Das Ganze wird von einem buddhistischem Institut angeboten. Ich fahre also wieder gefühlt eine halbe Ewigkeit mit dem Bus zu meinem Ziel und bin gespannt was mich erwartet. Insgesamt muss ich mich natürlich sehr konzentrieren, weil alles auf englisch ist.
    Der Abend hat immer ein bestimmtes Thema und heute geht es darum wie unser Geist funktioniert bzw. was uns glücklich macht, wie wir den inneren Frieden halten können und wie wir versuchen können möglichst wenig negative Gedanken zu zulassen. Am Anfang und am Ende wird noch eine Meditation gemacht und alles in allem hat es mir schon etwas mitgegeben, was ich auch versuchen will ein wenig um zusetzen.

    Diese Woche hatte ich mir auch fest vorgenommen, mich nochmal auf die Suche nach einem Klavier zu machen. Ich wusste, dass an der Uni neben der Bücherei, ein Raum ist, indem ein Klavier drin steht. Ich versuche erneut mein Glück, da beim ersten Mal der Raum zu war und siehe da nun war er auf und ich konnte meinen Fingern freien Lauf lassen. Viele Leute saßen außen herum und haben gegessen, es war mir erst ein wenig unangenehm, da das Klavier total verstimmt war.Ich konnte quasi keine Oktave spielen die normal harmonisch klang. Kurz hatte ich überlegt das ganze abzubrechen, doch dann dachte ich mir: "ach es kennt mich ja eh keiner und ich möchte das jetzt machen, die werden sich schon beschweren"Somit habe ich mein Repatoire gespielt und am Ende hatte sich sogar die Dame hinter der Theke bedankt, sodass ich doch mit ein wenig stolz hinaus gegangen bin...

    Ich wusste das auch in Lyttleton, eine kleine Hafenstadt in der Nähe von Christchurch, ein Street Piano ist.Somit war das noch ein weiteres Ziel dieser Woche.
    Knapp eine Stunde Busfahrt sowohl hin als auch zurück, dennoch wollte ich dies unbedingt nach dem Kurs machen.
    Es hatte sich gelohnt, denn das Street Piano,welches direkt vor einem Supermarkt steht war in bester Verfassung, dennoch gab es keinen Stuhl und ich musste im Stehen spielen. Das hat mich aber natürlich nicht daran gehindert, dennoch war es dann doch nach ner gewissen Zeit etwas anstrengend, sodass ich dann noch eine kleine Tour durch Lyttelton gemacht habe, die geprägt war von schönen Blicken aufs Wasser und der Insel Quail.
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