Orient-Express Plus

desember 2019 - januar 2020
Vom Kaspischen Meer per Zug zurück. Les mer

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  • Die Höhlenstadt von Wardsia

    28. desember 2019, Georgia

    Zwischen Georgien und Türkei gibt es bahnfahrttechnisch eine Lücke. Zwar liegen seit 1899 hier Gleise. Diese wurden aber 1990 stillgelegt und sollen erst langsam wieder reaktiviert werden. Also muss das Taxi herhalten. Unterwegs auf dem Rückweg in Bordschomi Max abgesetzt und dann weiter zur Grenze gemacht. Während der Fahrt hatte der Taxifahrer die Idee, uns anstelle zur Grenze, zu einer Höhlenstadt zu fahren. Nur ein kleiner Umweg, sagte er. Höhlenstadt klingt auch gut, machen wir!

    Wardsia wurde im 12 Jahrhundert als Grenzfestung gegen die Türken und Perser errichtet. In einem Tal liegend, hat man dafür den 500m hohen Felsen von unten bis oben durchlöchert, sodass etwa 3.000 Wohnungen für 50.000 Menschen im Felsen Platz fanden. Neben einer Bibliothek, einer Kirche, einer Schatzkammer, unterirdische Bäckereien und Ställe gab es auch fließend Wasser durch ein Leitungssystem von Keramikrohre. Ein starkes Erdbeben zerstörte weite Teile der Stadt und legte sie, vormals komplett von außen unsichtbar, offen. Nach der Eroberung durch die Perser im 16 Jhd. verlor sie mehr und mehr ihre ursprüngliche Bedeutung und ist erst seit wenigen Jahrzehnten wieder von Mönchen bewohnt. In der Geschichtsschreibung wird sich mehrmals als Wunder erwähnt, dem kann ich nichts hinzufügen.
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  • In die Türkei trampen

    28. desember 2019, Tyrkia

    Wie gesagt, der Taximan wollte uns entweder zur Höhlenstadt oder zur Grenze bringen. Die Kilometer zur Grenze kriegt man auch getrampt, Und es klappte auch verdammt gut. Erst sind wir von Handwerken ein Stück mitgenommen worden. Dann von einem jungen türkischen Zahnarzt, der in Tiflis gerade sein Studium beendet hat und zurück mit Familie in die Türkei zieht, und schon war die Grenze da. Auf der anderen Seite standen wir so lange an der Straße, dass uns der gleiche junge Zahnarzt weiter mitgenommen hat. Natürlich konnten wir die Einladung ins Stammlokal kurz hinter der Grenze in Posof auch nicht ausschlagen. Und da es mittlerweile dämmerte und verdammt kalt wurde, hat die Familie noch spontan entschlossen 180km Umweg zu fahren, um uns sicher nach Kars zu bringen. Danke, an dieser Stelle nochmal!

    In Kars haben wir uns dann einen schönen Abend bei Studenten aus Turkmenistan gemacht. Zwischen beiden Länder gibt es enge Beziehungen, dass jungen Menschen aus Turkmenistan erlaubt in der Türkei zu studieren. Spannend, ein weiteres CouchSurfer-Land freigeschaltet (lass ich mal so gelten:) )!
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  • Mit dem Doğu Ekspresi durch die Türkei

    29. desember 2019, Tyrkia

    Der östliche Reiseexpress (Doğu Ekspresi) verbindet seit den 1930ern den Osten der Türkei mit der Hauptstadt Ankara. Durch szenische anatolische Landschaften, und vor allem eiskalte anatolische Landschaften führend, geht es für uns von Kars knapp 2000km in gut 32:30 Std. in den immer frühlingshafteren Westen. In Ankara heißt es dann a) eine Freundin von Craig in die Reisegruppe einsammeln und b) in den Yüksek Hızlı Tren (Hochgeschwindigkeitszug) nach Istanbul umsteigen, der die verbleibenden 540km in 5:30 Std. schafft.Les mer

  • In Europa zum Friseur

    30. desember 2019, Tyrkia ⋅ 8 °C

    Istanbul begrüßt uns mit einer coolen Fährfahrt übern Bosporus. Ansonsten war treiben angesagt, bisschen im Bazar abhängen und der Hagia Sophia „Guten Tag“ sagen. Größtes Ereignis der Tage war schließlich Silvester. Und um auch schick ins neue Jahr zu kommen, kann man auch mal den Friseur besuchen. Einmal Komplettpaket bitte! War eine spannende Erfahrung, eine Rasierklinge an der Kehle zu haben, während der Maestro mit einem Auge Galatasaray zujubelt. Auch plötzlich Wachs in Nase und Ohr geschmiert zu bekommen, und noch schlimmer, ruckartig wieder rausgerissen zu kriegen. Dafür gabs dann eine riesige Silvesterparty auf dem Tahrir-Platz. Also nicht! Es kamen Millionen Männer, keine Frau in Sichtweite, kein Feuerwerk und nach 15‘ war alles vorbei. Mhmm… 🙄Les mer

  • Der Orient-Express will nicht nach Hause

    1. januar 2020, Tyrkia ⋅ 6 °C

    Es gibt zwei Routen über den Balkan. Die eine führt durch Rumänien, und die andere Serbien. Da China gerade in Serbien neue Schienen legt und man Bus fahren müsste (nichts ist schlimmer als Bus fahren), wollte den schnelleren Weg über Rumänien nehmen um rechtzeitig zur Hochzeit von Lisa zurück in Deutschland zu sein. Am Bahnhof erfahre ich dann, dass der planmäßige Zug nicht fährt. Mhmm… Meine einzige Chance rechtzeitig daheim zu sein ist doch mit den Mädels bis Sophia mitkommen und dann den Flieger nehmen. 🙁Les mer

  • Ciao auf Bulgarisch

    2. januar 2020, Bulgaria ⋅ 0 °C

    Die Einfahrt in Bulgariens Hauptstadt ist erschreckend plattenbauig, gesäumt mit einem schönen Kraftwerk auf den anderen Bahnhofsplatzseite. Wenn man dann herumläuft verstecken sich schon das eine oder andere Kleinod. Wie beispielsweise die imposante Alexander-Newski-Kathedrale, die Bar in dem Petr Lieblings-Tatra-Tee serviert wird, oder das Nationale Museum für Militärgeschichte, dessen Museumskonzept darauf beruht alte Waffensysteme neben heroische Gemälden. Dann war auch schon der Moment gekommen „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Ende.Les mer