• Ciao Bratislava

    December 6, 2022 in Hungary ⋅ ☁️ 5 °C

    Leichter Regen verabschiedet uns und die Sonne versucht einen Durchbruch.
    Das Frühstück gibt es heute bei Maces. Was wir nicht ahnten, Nikolaustag setzte Massen an Kindergruppen in Bewegung, Wandertag! Ziel war bei einigen dann Mac Donnalds. Wahnsinn, wie halten die Lehrer das nur aus? Wir waren ganz schnell draußen.
    Mit Bratislava ließen wir eine überschaubare, gemütliche und hübsche Stadt hinter uns. Wer weiß, ob und wann uns unser Weg noch einmal hierher führt. Ich hätte nichts dagegen.
    Budapest liegt nur um die Ecke. Inzwischen nur noch per Autobahn. Auch das Hotel war einfach zu finden. Wir bekamen gleich ein Zimmerupgrade und wurden mit viel Freundlichkeit und Fürsorge überschüttet.
    Dann sind wir mit dem Stadtplan in der Hand los Richtung Donau. Was uns als erstes auffiel, war die Größe aller, wirklich aller Bauten. Monumentalismus! Wohn- und Geschäftsräumen, Kirchen, Regierungsgebäude und die Denkmäler. Ungarn hat so viele Helden, die ein eigenes Denkmal verdienen, aber die Stadt hat auch den Platz dafür.
    Wir landeten am Parlamentspalast, etwas über 100 Jahre alt und im neugothischen Stil erbaut und mit 96m das höchste Gebäude der Stadt (per Gesetzt geschützt), erinnerte es mich ein wenig an Notre Dame. Eindrucksvoll erleuchtet nach Sonnenuntergang war es ein schönes Fotomotiv. Der Spaziergang an der Donau entlang eröffnete einen eindrucksvollen Blick auf Buda. Den Weihnachtsmarkt auf dem Vörösmarty-Platz kreuzten wir auf dem Heimweg. Einen leckeren mulled Wein im Hotel gab es kostenlos und dann machten wir uns auf Restaurantsuche. Zwei Erfahrungen waren bereichernd: es geht ohne Reservierung kaum was und 10% Trinkgeld sind schon mit eingerechnet. Wir bekamen dennoch Plätze, reservierte und der Trinkgeldtipp kam von denen, deren Plätze wir besetzt hatten.
    Ich fiel im Hotel in einen Tiefschlaf nach einigen Strickreihen.
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