• Salzmine Turda

    16 september 2024, Rumänien ⋅ ☁️ 12 °C

    Wir haben super geschlafen. Das Frühstück erfüllte alle Wünsche.
    Nun geht es ans Erkunden. Da heute nochmals Regen angesagt ist, machen wir Indoor-Aktivitäten.
    Die Salzmine Turda ist unser Ziel.
    Bereits in römischer Zeit wurde hier und in der Umgebung Salz gewonnen. In einem Dokument einer ungarischen Kanzlei aus dem Jahr 1075 wird erstmals die Burg Turda als Zollstelle der Salzbergwerke und des Salzabbaus in Turda erwähnt. 1271 wird in einer Urkunde die Schenkung des Salzbergwerks an das Transsilvanische Kapitel erwähnt. 1690 begannen unter Habsburger Herrschaft die Arbeiten am heutigen Bergwerk. Bis 1862 wurde das Salz in den drei Stollen Josif, Teresia und Anton gewonnen. Später wurde die Gewinnung nach und nach eingestellt, weil das gewonnene Salz mit Lehm verunreinigt war und andere Bergwerke an Bedeutung zunahmen. 1932 kam der Salzabbau gänzlich zum Erliegen.
    Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Stollen als Luftschutzbunker genutzt; nach dem Krieg dienten sie bis 1992 als Käselager und wurden schließlich zum Schaubergwerk mit Bergwerksmuseum ausgebaut. (Quelle: Wikipedia)
    Freunde besuchen: Uwe, Heino und Geli sind mit der Adresse von András und dem Fahrer vom Hotel losgefahren, wir, Bärbel und ich, mit Magnolio ohne Adresse. Dann gab es diesen Moment, als wir zeitgleich mit András bei ihm ankamen und das Telefon von Magnolio klingelte. Uwe wollte wissen, wo wir bleiben, er hatte das Gefühl vor der falschen Hausnummer zu stehen. Dem war auch so. Gibt es da irgendeine Logik?
    Beata und András bewirteten uns reichlich und köstlich. Die Eigenprodukte, wie Wein aus Muscattrauben, Ţuika , Seifen, Tee und Crems haben uns schwer beeindruckt. Zwei Taxis zur gleichen Adresse zu rufen spät in der Nacht war nochmal eine kleine Herausforderung. Aber auch das konnten wir zu einem guten Ende bringen.
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