• Auf zu neuen Entdeckungen (1)

    19 september 2024, Rumänien ⋅ ☀️ 14 °C

    Nachdem wir András an Bord genommen hatten, war unser erster Fotostopp an den Cheile Turzii, der Thorenburger Klamm, einer Kalksteinklamm am Ostrand der Westkarpaten im westlichen Siebenbürgen. 

    Die etwa zwei Kilometer lange Schlucht wird von etwa 300 Meter hohen Steilwänden begrenzt. In diesen befinden sich mehrere Höhlen. Die Schlucht war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt. 1938 wurde sie wegen des Vorkommens von über 1000 teils alpiner Pflanzenarten unter Naturschutz gestellt.
    Im Talgrund wurde ein Fußweg angelegt. Die Hänge und Wände sind nur Bergsteigern und Kletterern zugänglich.
    In der Nähe von Buru fanden wir ein rumänisch orthodoxes Kloster mit 20 Nonnen, an dem András uns am liebsten vorbeigelotst hätte. O-Ton: Die spinnen alle. Die kleine beeindruckende Kirche wurde in wenigen Monaten unentgeltlich von Freiwilligen, Handwerkern und Studenten gebaut.
    András führte uns dann in den ungarisch geprägten Ort Rimetia. Dass er ein wirklich sehenswerter Platz ist, können wir bestätigen. Die Menschen waren freundlich, gesprächig und zeigten bereitwillig auch ihren Hof, der sich sonst dem Blick hinter schönen Holztoren verschließt.
    In Aiud beeindruckte uns die zentral gelegene Kirchenburg. Ihr Bau reicht etwa in die Mitte des 16. Jahrhunderts zurück, obwohl man davon ausgeht, dass ihre Entstehung auf die ersten deutschen Siedler zurückzuführen ist. Das dürfte 200 bis 300 Jahre früher gewesen sein.
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