Matathawalevu

Heute morgen fragten wir nach dem Frühstück ob es möglich sei Wäsche zu waschen. Die Hausmutter sagte wir könnten es selbst machen, sie zeigt uns wie. Wir sollten lediglich unsere Wäsche holen.
Also suchten wir alles zusammen, ich hatte deutlich weniger als Anneka, aber ich hatte kein einziges sauberes T-Shirt mehr...
Dann gingen wir mit der Hausmutter zur Wiese bei der Wäscheleine. Jede von uns, eine Neuseeländerin wollte auch waschen bekam eine große Metallschüssel. Dann zog die Hausmutter das Wasser mit einem Eimer aus dem nahe gelegenen Bronnen hoch und schüttete noch etwas Wasser in die Schüssel. Wäsche waschen leicht gemacht😉 während wir Wäsche wuschen lief ein kleiner Junge um uns herum, seine Mutter erzählte uns dass er eineinhalb ist. Zucker! Die Kinder hier sind so anders als bei uns Spielzeug sind Stöcke, Blätter und die Babykatze.
Wir bekamen sauberes Wasser und sollten darin unsere Kleider ausspülen, um die Seife rauszuwaschen. Dann war die Wäsche fertig zum aufhängen. So schnell und langsam zugleich. Dann hängten wir die Wäsche auf die Wäscheleine. Der kleine Junge lief um mich herum und machte "Brumm, Brumm" mir fiel auf, dass er vermutlich kein Auto meinte. Ich fragte den Vater, ja, hier bedeutet brum brum Boot, dieses Kind würde erst spät sein erstes Auto sehen. Verrückt oder?

Wir aßen zu Mittag in der Küche, aber keiner von uns hatte Essen bei der Familie bestellt, wir hatten alle noch Reste. Dann ging es wieder über den Berg zum Blue Lagoon Strand. Unterwegs zerstörte ich meinen Flipflop, als ich über eine Wurzel stolperte und musste die letzte viertel Stunde mit einem Fuß barfuß weiterlaufen😭 sooo viele piksige Dinge unterwegs, dann hatte ich mein Handtuch vergessen🙈

Wir wollten dann schnorcheln gehen, aber zunächst war das Wasser so niedrig, dass wir gar nicht reinkamen. Ein Cruise Schiff hatte heute angelegt, sodass es nicht erlaubt war sich überall am Strand aufzuhalten- Privatbesitz... Wir versuchten es später noch einmal unt tatsächlich fanden wir einen größeren Stein auf dem sich ein Miniriff gebildet hat. Es ist erstaunlich wie viele Fische auf dem kleinen Gebiet unterwegs waren.
Leider schaffte ich dann noch die Maske zu zerstören, sie war bereits an einer Seite geflickt und als ich das Band enger machte ging die zweite Seite auch kaputt.
Damit war das schnorcheln beendet. Aber Anneka schaffte es mit meinem Handy in der Hülle einige gute Fotos zu machen, was vermutlich besser war, als das was ich hinbekommen hätte 🙈

Den Heimweg traten Anneka und ich zu zweit an. Eugenia wollte noch auf den Sonnenuntergang warten, aber ich wollte nicht im stockfinsteren duschen, die Duschen haben kein Licht...
Mit Anneka verstehe ich mich echt super, sie ist zwar 14 Jahre jünger, aber im Gegensatz zu Eugenia, die nur ein Jahr jünger ist haben die Gespräche mit ihr mehr Tiefgang 😊
Aus Solidarität mit mir lief sie den ganzen Weg barfuß zurück.

Abends wanderten wir noch zum Sterne schauen auf den Berg, super tolle Milchstraße!
Leider war auf der Nachbarinsel ein Feuer ausgebrochen und wir konnten sehen wie der Wind es über die Insel trieb.Read more