Fiji
Namoli Creek

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Travelers at this place
    • Day 6

      Kannibalische Vergangenheit

      August 29, 2023 in Fiji ⋅ ⛅ 24 °C

      Hello
      In aller Herr Gotts frühe sind wir heute in ein neues Abenteuer aufgebrochen. Um 7 Uhr wurden wir schon abgeholt (was eine unchristliche Uhrzeit). Nach einer knappen Stunde sind wir dann am Fluss angekommen und sind übergesetzt mit einem kleinen Boot. Auf der anderen Seite standen auch schon unsere off road Fahrzeuge bereit und die Safari konnte beginnen. Unser tour guide hat uns so viel über die Kultur erzählt und als wir durch die Dörfer gefahren sind fühlte ich mich so unbeschwert. Wir haben immer laut „Bula“ gerufen und es kamen so viele Kinder und haben uns ein High Five gegeben. An den glücklichen Gesichtern der Kinder und auch erwachsenen hab ich mal wieder gemerkt, dass es nicht viel braucht um glücklich zu sein. Mir kamen in den Momenten viele Gedanken zum Begriff „Glück“ und „Zufriedenheit“. Die Leute haben aus der westlichen Sicht gefühlt nichts aber auch alles. Die Menschen sind so herzlich. Ein Beispiel: alle Leute lassen ihre Türen offen, falls der Nachbar etwas braucht und es sich ausleihen will. Ebenfalls kochen die Mütter immer für 7-9 Leute, weil sie damit rechnen, dass mehr Leute essen kommen. Aus Respekt mussten wir auch unsere caps abnehmen, als wir durch die Dörfer gefahren sind. Auf dem Weg zu unserem eigentlichen Ziel haben wir einige Sachen gesehen die mich so ins Staunen versetzt haben. Beispielsweise nutzen die Leute hier anstatt Autos nur Pferde und bearbeiten ihre Felder anstatt mit Traktoren mit Kühen. Wirklich beeindruckend, wie Menschen hier leben. In dem Haus des Priesters angekommen mussten wir erneut an einer Zeremonie teilnehmen, um die Erlaubnis für die Weiterfahrt zu bekommen. Ich bin ab sofort ein „Warrior“ des Dorfes und habe die Erlaubnis egal wann zurück zukommen und in dem Dorf zu leben. Nach der cava Zeremonie ist man nämlich Mitglied des Dorfes und ab dann auch ein Teil der Familie. Wir bitten den Priester also um Erlaubnis und er kann sowohl ab- als auch annehmen. Zum Glück war bei uns alles in Ordnung und wir durften passieren. Der cava hat übrigens wieder köstlich geschmeckt. Nach der aufregenden Zeremonie ging es dann Richtung Höhle. Hier lebten früher die ureinwohner und töteten dort Menschen, um sie zu verspeisen. Der Eingang ist relativ schwer zu durchqueren und die Beine sind vollständig im Wasser, während du komplett gebückt gehen muss wegen den Höhlenwänden. Man muss quasi kriechen. Der Guide erklärte uns die verschiedenen Bereiche der Höhle zum Beispiel ein Platz für die Krieger des Dorfes nah am Eingang der Höhle, der Bereich zum kochen und der Bereich für den Anführer. Die Feinde wurden am Eingang getötet und dann zum Ofen geschleppt. Hier wurden sie gekocht/gebraten und der Anführer hat sowohl Beine als auch Arme gegessen. Es hieß, dass der Häuptling so die Kräfte des Feindes bekommt und stärker und schneller wird. Eine kurze Geschichte dazu: ein Engländer auf Erkundungsreise kam auf Fidschi an und berührte den Kopf eines Einwohners, aufgrund der besonderen Haare. Das gilt hier jedoch als respektlos und so wurde der Engländer getötet und gegessen. Er trug Sandalen, welche die Einwohner nicht kannten und so dachten sie, es sei Teil des Körpers. Die Hälfte der Sandalen liegt heutzutage in einem Museum, da es den Leuten wohl früher zu hart war zum Essen. Nach der Besichtigung der Höhle ging es zurück zum Dorf und wir wurden mit reichlich essen empfangen. Es war heftig lecker und wir haben uns gut vollgeschlagen. Später ging es dann zurück und wir waren noch sprachlos über alle Ereignisse des Tages. Was eine gelungene Tour
      Chang Chang
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    You might also know this place by the following names:

    Namoli Creek

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