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  • Day 20

    Mitad del Mundo, Panecillo und Pichincha

    October 22, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 9 °C

    Diese Woche haben wir nebst viel Spanischlernen, teilweise etwas Augenrollen über unsere Lehrerin, vielen Jugos (Fruchtsäften), ein paar Stromausfällen, Einkaufen in der Markthalle und Ausprobieren der Wäscherei, einige Sehenswürdigkeiten besucht. Am Dienstag waren wir mit der Sprachschule auf dem Äquator am Mitad del Mundo. Uns wurden einige Phänomene präsentiert, wie dass auf dem Äquator das Wasser gerade nach unten abfliesst, während es auf der Süd- und Nordhalbkugel jeweils mit oder gegen den Uhrzeigersinn abfliesst. Ausserdem konnte man probieren ein Ei auf einem Nagel zu balancieren. Interessant waren auch die Fahrten mit dem öffentlichen Bus zum Mitad del Mundo und zurück.
    Am Donnerstag wieder Cooking Party, diesmal gabs Locro Quiteño, eine Kartoffelsuppe, die mit Käse und Avocado ergänzt wird. Anschliessend trafen wir Dave aus Port, den wir vom Musiklager kennen und gingen mit ihm auf den Panecillo, den Hügel mit der grosse Maria Statue . Wir genossen die Aussicht und gönnten uns anschliessend eine Glace auf dem Plaza Grande (Naranjilla!). Am Abend trafen wir uns nochmals mit ihm zum Pizzaessen in der wohl kleinsten Pizzeria Quitos, wo ein Kolumbianer vor den Augen der Gäste hervorragende Pizzen bäckt. Wenn eine Flasche Wein oder Wasser bestellt wird, springt der Mitarbeiter kurz zum nächsten Laden um das Gewünschte zu kaufen und manchmal muss man ihm auch mit Wechselgeld aushelfen. Anschliessend gingen wir noch in ein Pub wo live Musik gespielt wurde und die Einheimischen Salsa tanzten. Wir probierten uns währenddessen durch die lokalen Biere.
    Am Freitag waren wir froh als endlich Wochenende war und gingen mit Peter und Chris aus der Sprachschule ein Encebollado, eine sehr leckere Fischsuppe, essen. Anschliessend ging Franca endlich zum Coiffeur und liess sich für 7 Dollar die Haare schneiden. Am Abend gingen wir in der Nordstadt noch etwas trinken mit einigen aus der Sprachschule.
    Am Samstag standen wir früh auf und gingen mit Océane und Dave auf den Hausberg von Quito, den Rucu Pichincha. Mit dem Teleférico, also der Gondelbahn, fuhren wir bis auf 4’000 m.ü.M. und wanderten anschliessend in 2.5 Stunden auf den Gipfel auf 4’696 m.ü.M.. Was zu Beginn ein guter Weg und fast eine Völkerwanderung war, endete im Klettern durch den aufkommenden Nebel. Um so mehr waren wir stolz und glücklich als wir den Gipfel erklommen hatten! Auf dem Rückweg holte uns nach kurzem, waghalsigen Hinunterklettern über die Felsen und Hinunterrutschen auf dem Sand, fast der Regen ein. Er kam dann aber zum Glück erst als wir zurück bei der Bergstation im Café sassen. Die Höhe haben wir erstaunlich gut weggesteckt, natürlich mussten wir stark Atmen, aber mit viel Wasser trinken konnten wir Kopfschmerzen und Schwindel vermeiden. Wir konnten von da oben nun endlich sehen, wie weit sich die Süd - und Nordteile von Quito noch erstrecken und staunten einmal mehr über die Grösse dieser Stadt.
    Am Sonntag tauchten wir mit etwas Muskelkater in eine weitere, andere Seite von Quito ein. Wir gingen noch mehr in die Nordstadt, in den Stadtteil La Carolina. Dort gab es ein spätes Frühstück in einer Oase zwischen den Hochhäuser, einen Spaziergang durch den Park, welcher die Leute von Quito zum Spielen und Sportmachen anzieht, und eine Runde durch ein Shopping Center, wo es von H&M über North Face bis zu Michael Korps alles gab. Hier sind eindeutig andere Leute unterwegs als im Centro Historico.
    Nun freuen wir uns auf unsere letzte Woche Spanischunterricht.
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