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  • Day 108

    Santa Catalina

    January 18 in Panama ⋅ ⛅ 33 °C

    Von Bastimentos ging es wieder mit dem Boot nach Bocas zum Pancakes-Frühstück und dann zurück aufs Festland. Da es bis Santa Catalina eine sehr lange Fahrt ist, haben wir uns entschieden dies in zwei Etappen zu machen und fuhren heute bis ca. in die Hälfte nach Las Lajas. Dazu mussten wir praktisch den ganzen Weg wieder zurück fahren, über all die Hügel. Dank Chäspus angepasstem Fahrstil machten die Bremsen gut mit. Als wir auf die Hauptstrasse kamen, ging es dann statt nach rechts nach David, nach links Richtung Panama City bis Las Lajas. Dort kamen wir in eine kleine Oase, die von einem italienischen Paar geführt wird. Der Garten ist wunderschön mit drei Doppelbungalows und zwei Pools. Wir kühlten uns sofort im Pool ab und genossen die letzten Sonnenstrahlen auf dem Liegestuhl. Seit wir vor vier Wochen aus La Fortuna weg sind, ist es tagsüber eigentlich immer um die 30 Grad und auch am Abend braucht es kein Jäggli oder lange Hose.
    Am Montag genossen wir ein herrliches Frühstück bevor die Fahrt weiterging. Zuerst wieder auf der Hauptstrasse, dann eine Nebenstrasse, die teilweise grosse Löcher aufwies und die letzten 18 km dann mehr Löcher als Strasse. Wir waren froh kamen wir mit unserem doch etwas lädierten Auto heil in Santa Catalina an. Nach dem Beziehen des 1-Zimmer-Apartments und kurz ausruhen in der Hängematte ging es ins Dörfchen. Dort buchten wir eine Tour für den nächsten Tag und wollten an den Strand. Dieser lud aber nicht wirklich zum Baden ein, es war auch gerade Ebbe. Also tranken wir eine Limonada, gingen dann wieder zurück zum Apartment und erledigten einige Dinge.
    Am Dienstag mussten wir früh aufstehen für unsere letzte Schnorcheltour. Die Nacht war wegen einer Kakerlakenbeseitigung etwas kurz, nach dem Spaziergang bis ins Dorf zum Touranbieter waren wir aber wach. Nach den Instruktionen ging es mit dem Boot los, da am Morgen Flut ist konnten wir sogar im nebenliegenden Fluss ins Boot steigen und aufs Meer rausfahren. Die Fahrt war holprig, aber die Delfine unterwegs haben sie uns definitiv versüsst. Sie waren scheinbar gerade am Jagen und machten sehr hohe Sprünge. Wie in Costa Rica ist es auch in Panama verboten mit Delfinen zu schwimmen. Das Ziel war der Coiba Nationalpark, bestehend aus der Coiba Insel und 38 weiteren kleineren Inseln, sowie der Unterwasserwelt rundherum. Im ersten Schnorchelgang schwammen wir durch eine wunderschöne Korallenlandschaft und sahen sehr viele Fische und einige Meeresschildkröten. Leider hatte es auch Quallen, sie waren sehr klein, durchsichtig und schwammen nahe an der Wasseroberfläche, dadurch hat man sie fast nicht gesehen. Die meisten brannten aber nur kurz auf der Haut. Dann ging es weiter zum zweiten Schnorchelplatz. Dort sprangen wir vom Boot in tieferes Wasser, es war aber sehr klar, so dass wir schon vom Boot den Meeresgrund und die Fische sehen konnten. Dort sahen wir viele grosse Fischschwärme und eine Roche. Der nächste Halt war die Coiba Insel, diese war früher ein Gefängnis, heute ist sie mit einem kleinen Besucherzentrum und zwei Aussichtsplattformen ausgestattet. Wir konnten uns dort umsehen und auf dem Weg zum Aussichtspunkt sahen wir sogar kurz ein Coiba Aguti, diese gibt es nur auf dieser Insel. Dann ging es zum Zmittag auf die Insel Rancherio, dort konnten wir an einem wunderschönen Strand essen und uns ausruhen. Anschliessend ging es zum letzten Schnorchelgang an die Isla Coco. Dort war es düsterer und hatte grosse Steine am Meeresboden, wir konnten vor allem schlafende Haie entdecken. Anschliessend ging es etwas wehmütig zurück nach Santa Catalina, wir werden die schöne Unterwasserwelt und das gemächliche darüber Schnorcheln sicher vermissen!
    Am Mittwoch lebten wir gemütlich in den Tag hinein, frühstückten und nahmen uns etwas Zeit um in der Hängematte zu liegen und einige Dinge zu erledigen. Später liefen wir an den andere Strand „Playa El Estero“, dort war auch extreme Ebbe, aber wir konnten baden. Wir lagen in einer Bar auf dem Liegestuhl und genossen den letzten Tag am Strand.
    Nun geht es etwas in die Höhe nach El Valle de Anton und dann die letzten Tage noch nach Panama City. In einer Woche fliegen wir bereits zurück in die Schweiz, wir können es noch gar nicht fassen.
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