Dieppe

Unser großer Vorteil auf der Heimreise war, dass wir dieses Mal die Fährenfahrt nicht mit einer 9-Stundenfahrt verknüpft haben. So konnten wir die Überfahrt nach Frankreich besser verkraften. Lena war mit Ohropacks, einer Tüte voll Essen und Trinken und einem Buch gewaffnet, die vielen Eindrücke besser abwehren. Auf so einer Fähre kann man der großen an Menge an Mitleidenden und ihren Ausdünstungen nicht so leicht entkommen. Der Geheimtipp war oben auf dem Deck, mit Blick auf den Sonnenuntergang.

In Dieppe schliefen wir direkt am Strand neben vielen anderen europäischen Autos. Ganz wohl war es uns nicht, da noch spät Nachts viele Menschen sich Umtrieben. Dafür belohnten wir uns am Morgen mit einem entspannten Spaziergang durch die von Marktständen gesäumten Straßen und einem typisch französischen Frühstücks Menue - Croissants und Café Au Lait für 5 Euro. Es war schön den Kontrast zu dem britischen Way of Life zu sehen.

Kurz vor der Abfahrt entdeckten wir noch eine kleine Comic Convention, in der ganz viele bekannte Comiczeichner*innen ihre Bücher signierten, meistens mit Zeichnungen. In Frankreich hat die Comicscene nicht wie in Deutschland, wo Comics oft als Kinderkram und nicht als Literatur gesehen werden, mehr Standing. Es war eine angenehme Stimmung vor Ort mit spürbarer Begeisterung in der Luft. Kurz danach machten wir uns auf dem Weg nach Hause.

Tschüss Meer.Les mer