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- Aug 15, 2024, 6:41 AM
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 1,400 m
- FranceCorsicaAlbertaccePaglia Orba42°20’13” N 8°53’53” E
Etappe 5
August 15, 2024 in France ⋅ ☁️ 18 °C
5:50 Uhr. Wir starten bei warmen 21° C.
Die Nacht war bei mir ganz okay. Um 4:00 Uhr musste ich auf Toilette und stand dann in der Schlange, da sehr viele um 4:00 Uhr aufgebrochen sind. Danach habe ich mich schnell entschlossen, die Schlafmaske und Ohropax zu nehmen, so dass ich von dem ganzen Aufbruchgeräuschen nichts mehr mitbekommen habe.
Thomas hatte etwas Pech, da sein Camelbag ausgelaufen und seinem Schlafsack sowie seine Schlafunterlage feucht war.
6:20 Uhr: Es ist hell und auch im Wald braucht man keine Stirnlampe mehr.
Der Weg ist zu Anfang sehr angenehm und schlängelt sich durch den Wald. Aber dann folgt ein sehr steiler Anstieg, der uns ganz schön ins Schwitzen bringt.
8:18 Uhr: Wir haben uns den kleinen Umweg über das Refuge gespart und gehen direkt ins Tal, da sich das Wetter langsam zu zieht.
Über ein weitläufiges Weideland, geht es den Berg sanft hinab.
9:43 Uhr. Wir haben die Regenjacken einmal an und wieder ausgezogen. Der Schauer war zwar nicht ganz unerheblich, aber eigentlich hätten wir es auch bleiben lassen können.
9:45 Uhr: wir haben noch 4 km zu gehen.
Meine Beine und Knie merke ich heute praktisch gar nicht. Das einzige was ich spüre, sind meine Fußsohlen. Das liegt aber einfach daran, dass die Schuhe eine sehr hohe Mitwirkung der Füße fordern.
Meine alten Wanderstiefel erinnern mich an die Füße von Kühen oder meinetwegen auch Ziegen. Man kann damit sehr präzise klettern und auch schmale Felsspalten „greifen“. Aber man spürt praktisch nichts vom Boden.
Die jetzigen Schuhe hingegen würde ich eher mit den Füßen von einer Katze oder sagen wir lieber Raubkatze, vergleichen. Man kann sich mit den Ballen fast an Steinen oder Felsen festkrallen. Das Boden Gefühl ist hervorragend, aber man kann sich eben nicht in schmale Felsvorsprünge stellen. Und es ist für die Fußsohlen und die damit verbundenen Muskeln deutlich anstrengender oder vielleicht auch nur ungewohnter.
Ich bin die ganze Zeit am überlegen, ob ich ins Hotel möchte oder nicht. Eigentlich habe ich noch Spaß am draußen schlafen. Auf der anderen Seite gibt es später auf dem Weg auch keine Hotels mehr.
Nach einem Bad und einem Picknick geht es um 10:44 Uhr weiter.
Oberhalb kam ein Corsa auf einem Pferd mit zwei Pack-Pferden vorbei. Weil das Bild so malerisch war, wollten wir ihn natürlich fotografieren. Er war bereits angehalten und schrie irgendetwas sehr aufgebracht in Richtung der Brücke, die etwas unterhalb von uns lag. Als er uns wahr nahm, ging der volle Zorn in unsere Richtung. Wir wussten aber nicht, was sein Problem war, weil wir ihn nicht verstanden haben. Schließlich nahm er sich einen mindestens Faust-großen Stein und warf ihn in unsere Richtung – sicherlich nicht, um uns zu treffen, sondern um seiner Wut Ausdruck zu verleihen. Was er nicht sehen konnte, war, dass auf seiner Flussseite, noch zwei Franzosen saßen, die er mit den Splittern des Steines fast getroffen hätte. Die reagierten aber relativ entspannt und meinten, das wär einfach nur einverrückter Korse.
11:06 Uhr: kurzen Stop in der Bergerie gemacht und Käse (ich) und Schoko-Rührteigkuchen (Thomas) gekauft.
11:56 Uhr: Wir erreichen das Hotel/den Campingplatz. Da das Wetter relativ stabil geblieben ist, habe ich mich für das Zelt entschieden. Thomas Bank noch, ob er ein Hotelzimmer bekommt. Denn leider macht die Rezeption erst um 14:00 Uhr auf. Wir überbrücken die Zeit mit einem Abstecher ins Bistro.Read more
Traveler 😮 wow
Traveler Es gibt doch diese Tassen, die ein Motiv erkennen lassen, wenn heißes Wasser drin ist... Das wäre doch eine prima Idee für Outdoorkleidung, Motiv bei Schweiß 💡
Traveler Oh ja, das würde hübsche Klamotten geben!