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Travelers at this place
  • Day 267

    Fahrradtour der Maas entlang…

    Yesterday in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Donnerstag, 9 Uhr, 11 Grad,
    Hm…ja gerade überwiegt Sonnenschein, einige weisse Schleierwolken ziehen mit dem ziemlich frischen Wind über den blauen Himmel…

    Heute Morgen ist‘s eine einzige Gans die mich schreiend und kreischend aus meinen Träumen reisst. Keine Ahnung was das Vieh hat, man könnte meinen…es geht ihr an den Kragen.

    Ja…wir bleiben heute auch noch hier am Ufer der Maas, unter den ausladenden Ästen einer grossen Birke. Machen dies und das, zwischen durch schwingen wir uns auf die Velos und geniessen einfach den Tag.

    Die gestrige Anfahrt von Dinant bis hierher nach Vireux-Molhain führte uns durch eine unsagbar idyllische Flusslandschaft.
    Und weil uns vom Womo aus die Landschaft schon so zugesagt hat, radeln wir sie heute ab.
    Bei schönem Wetter und leider etwas kühlen Winden entscheiden wir uns für die Tour Maas abwärts bis nach Chooz.
    Also…wäre heute ein richtiger heisser Tag gewesen, wäre diese Tour optimal. Eigentlich immer zwischen Fluss und Waldrand, also viel Schatten. Der Radweg führt rauf und runter, ist kurvig und führt vorbei an ehemaligen militärischen Bunkern wo man zwischen hohen Felswänden an einigen Stellen noch die Schiessscharten erkennen kann. Mittlerweile ist das meiste mit dichten Sträuchern und Rankpflanzen bewachsen oder mit Moos bedeckt. Hier riecht es eher feucht, wie in einem Keller. Andernorts dominiert gerade der Bärlauch oder Ginster.
    An wenigen Stellen kommen wir an grossen bunten Wiesen lang, wo wir zwischendurch kurz ein bisschen Wärme tanken können.
    Kurz vor der Ortschaft Chooz fahren wir an der hiesigen „Wolkenproduktionsmaschinerie“ (KKW), die voll im Gang ist vorbei.
    In Chooz findet heute ein grosser Flohmarkt und Blumenmarkt statt.
    Das lassen wir uns nicht entgehen, vor allem ich nicht!
    Ojeee…was da die Leute alles verschachern wollen. Natürlich auch eine Art seinen angestauten Gerümpel loszuwerden.
    Kinder ihr Spielzeug dessen Sie überdrüssig geworden sind, Frauen bieten vor allem Kleider und Haushaltswaren an, die Männer…wie soll’s auch anders sein…Maschinen für Haus, Garten und Hobby…und ein Ruderboot könnte man auch erwerben.🫣😅
    Aber ja…wer weiss…vielleicht findet ja irgend so ein Teil einen Liebhaber…
    Danach radeln wir im Eiltempo nach Hause. Uns fröstelt‘s weil der Wind wieder zugenommen hat.
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  • Tag 8 Von Decize nach Isle-et-Bardais

    Yesterday in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Als ich am Morgen aufstand, aus dem Fenster blickte, das erste Foto schoss, dachte ich einfach nur Wow! Nach dem Frühstück, nix Besonderes, irgendwie ähneln sich die Frühstücks alle ein bisschen und bieten somit alle etwa das Gleiche an. Jedenfalls, bis jetzt hat mich noch keines richtig überzeugt, naja, dann habe ich das also noch vor mir, auch schön. Ausgechecked und ready to go, denke ich mir, ist das nicht etwas zu viel was ich am Leibe trage. Die Radlerhosen und darüber die Regenhosen, oben, Sport-T-Shirt, dünnes Jäckchen und darüber die Regenjacke. Ich dachte dann, Fahr mal los und schau wie’s kommt. Zwei Dinge spielen da eine Rolle, 1. um 10:00 ist es gerade mal 9 Grad warm bzw. kalt, 2. meine Erkältung, und da denke ich kommt es nicht gut, wenn ich da im Sommerdress losfahre. Natürlich bin ich nach einer halben Stunde eingeschweisst, aber das Regendress lässt keinen Wind durch, und so muss es sein. Aber Leute, es geht mir bereits besser als gestern und schon sensationell besser als vorgestern. Somit hoffe ich, dass ich die Seuche bald los bin und euch mit dem Thema nicht mehr in den Ohren liege. Bevor ich dann auf die Tour steuerte, musste ich noch kurz zum Supermarkt, welchen ich via Google-Maps gefunden habe. Nach meinem Einkauf, schaltete ich das Navi ein und liess mich von ihm guiden. Es steuerte wieder in Richtung meinem Hotel und Rechts und nochmal Rechts und dann 500 Meter gerade aus und wieder Rechts. Ihr ahnt es wohl schon, genau, ich stand wieder vor dem Supermarkt. Mit KI wäre das nie passiert, ne iss klar! Aber ansonsten macht das Navi ja wirklich einen guten Job und das mit den teilweise verzögernden Anzeigen, habe ich langsam im Griff, man muss einfach, vor einer Ansage je nachdem das Tempo drastisch rausnehmen. Heute konnte ich die Fahrt auch wieder ein wenig geniessen. Das Wetter war aber auch oft spektakulär, wie ihr auf den Fotos sehen könnt. Ich bin Heute sogar noch mehr im Auto-Modus gefahren als gestern, was dazu führte, dass ich bereits um ca. 14:45 an meiner neuen Unterkunft an kam. Die Location ist ein sogenanntes Chambres d'hotes, also irgendwie wie Airbnb. Die Vermieter kommen ursprünglich aus den Niederlanden und sind sehr nett. Ich kann sogar mit ihnen zu Abend essen, da im weiten Umkreis alle Restaurants geschlossen sind. Weil, Heute ist der 8. Mai, also Jahrestag zum Ende des 2. Weltkrieg und das ist den Franzosen sehr wichtig und ist dadurch auch ein Feiertag. Ich berichte euch dann noch wie mir das Abendessen gemundet hat. En Guete!

    Tagesdaten:
    Strecke: 73.3 km - Reine Fahrtzeit: 3 h 34 min - Höhenmeter: 507 m - Akku-Verbrauch: 59%
    Wetter: Am Morgen strahlender Sonnenschein, aber nur 9 Grad, am Nachmittag immer wieder superschöne Wolkenbilder, -19 Grad

    Hotel: Chambres d'hotes le Matou Roux - L'Huilerie, 03360 Isle-et-Bardais
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  • Day 266

    Durbuy Dinant Vireux-Molhain

    May 7 in France ⋅ ☁️ 10 °C

    Das ist unsere heutige Strecke. Dinant, in diesem wunderschönen Ort machen wir einen grösseren Spaziergang.
    Zuerst besichtigen wir die Imposante Zitadelle. Man kann nur so staunen 😮 wie man hier die Geschichte des 1 Weltkrieg darstellt hat, macht uns sehr nachdenklich.
    Auch über den zweiten Weltkrieg gibt’s viele Information.
    Können gar nicht verstehen, das die Menschen nichts lernen 📑 wie 😤😤😭 muss man sein.
    🧐🧐🧐☹️☹️
    Mit nachdenklichen 🤔 Kopf gehen wir zur kurzen Seilbahn 🚡 um auch das Städtchen zu besuchen.
    Ist ein hübscher Ort mit einer überragenden Notre-Dame Dinant. Nach dem Rundgang geht es zur kleinen Bergbahn 🚡
    wieder auf den Berg, nochmals eine Blick auf das Städtchen und die Maas. Danach fahren wir noch 33 km der Maas entlang bis zum heutigen Stellplatz an der Maas in Vireux-Molhain 🤩
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  • Day 12

    Naturschutzgebiet Prés de Salés

    May 7 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Die Nacht war ziemlich kühl, da fällt das Aufstehen sehr schwer. Aber die Vernunft siegt, die guten Backwaren helfen dabei schon sehr. Wir machen heute eine Tour in das Naturschutzgebiet Prés de Salés, was übersetzt Salzwiesen heisst. Irgendwann ist das Gebiet für Fahrradfahrer gesperrt und wir gehen zu Fuß weiter durch ein Gebiet, das von vielen Kanälen durchzogen ist. Schöne Landschaft, zumal jetzt auch die Sonne rauskommt. Auf dem Rückweg geht es am Port d' Ares entlang, auch hier reiht sich eine Austernbude an die andere. Noch ein Einkauf im Intermarche und dann steht einfach noch ein bisschen Hausputz an. Zum Abendessen probieren wir eine sogenannte Pizza Stromboli im Omnia und: gelungen und lecker!Read more

  • Day 266

    Geschichte die unter die Haut geht!

    May 7 in France ⋅ ⛅ 13 °C

    Mittwoch, 9 Uhr, 8 Grad,
    das Wetter; wie gehabt, Sonnen-Wolken-Mix…

    Wir verlassen heute das kleine Städtchen Durbuy mit seinen grauen Steinhäusern.
    Strassenkaffees, Efeuranken, Blauregen, der Duft der Provence der durch einige Gassen zieht, (Seifen aus Marseille), und bunte Dekorationen vermitteln der „Kleinsten Stadt“ einen fast mediterranen Charme.

    Bei der Abfahrt gerade noch aus den Augenwinkel mitbekommen;
    vom 8.-11. Mai findet eine Rally statt!
    Meine Recherche hat ergeben:
    Abfahrt 8. Mai in Brüssel
    Ankunft 10. Mai hier in Durbuy
    Allgemeines Auschecken
    11. Mai.
    Damit man da mitfahren darf, muss man mit dem passenden Equipment ausgestattet sein, nämlich mit Fahrzeugen aus den Jahrgängen 1920 - 1975, und muss vorher noch läppische 5‘995 Euro hinblättern! Nicht mal ganz 6‘000…!🫣

    Eigentlich liegt unser nächstes Ziel nur rund 50 Kilometer weiter…wäre da keine Umfahrung wegen einer Baustelle, so werden‘s dann halt 60 Kilometer. Macht absolut nichts aus…die ländliche und hügelige Landschaft leuchtet momentan in vielen verschiedenen Grüntönen und ist einfach nur traumhaft schön.

    Oha…die Zufahrt nach Dinant bietet erste spektakuläre Momente…die Durchfahrt zwischen zwei hohen Felsen ist gerade mal 2,70 Meter breit! 🫣
Der Legende nach soll die 40 Meter hohe, freistehende Felsnadel „Bayard“ durch einen Pferdehuf gespalten worden sein, als Karl der Grosse mit seinem Pferd Bayard über diesen Felsen entkommen war.
    Nun…die Wahrheit sieht etwas nüchterner aus. König Ludwig der XIV liess einen Durchlass in den Felsen sprengen um eine Strasse anzulegen…sooo logisch!🤭

    Danach erreichen wir die Stadt.
    Dinant hat rund 13’500 Einwohner und liegt in der belgischen Region Wallonien. Sie liegt zu beiden Seiten des Flussufers der Maas und wird von steilen Klippen umrahmt.
    Oberhalb der Stadt thront die jahrhundertealte befestigte, weit sichtbare, wuchtige und beeindruckende Zitadelle auf einem Felsen und genau da wollen wir heute hin.
    Das Navi führt uns über verschlungene Wege rauf auf ein Höhenplateaux, direkt auf einen Parkplatz vor einem französische Soldatenfriedhof aus dem ersten Weltkrieg.
    Die Zitadelle wurde 1818–1821 errichtet, sie steht auf einem Felsen 100 Meter über der Maas und die Festung war während dem ersten und zweiten Weltkrieg stark umkämpft.
    Das riesige Festungsgebäude ist nur wenige Schritte weiter durch einen unterirdischen Durchgang erreichbar. Ein grosser, einladender und gepflasterten Innenhof heisst uns willkommen. Von hier aus sind verschiedene Museale Räumlichkeiten zugänglich.
    Wir fangen einfach vorne an und arbeiten uns Nummer für Nummer durch die Anlage.
    Nun…irgendwie bin ich immer noch geflasht…fehlen mir die Worte.
    Irgendwie…bin ich ob der Inszenierungen die einem hier geboten werden fasziniert andererseits läuft mir immer noch der Schauder den Rücken runter.
    Was ich heute in dieser Festung erlebt habe geht tief unter die Haut…ans Gemüt…macht nachdenklich!
    Unter anderem führt uns der Rundweg durch einen realistisch gestalteten Schützengraben und einen Gefechtsstand inklusive nachgeahmten Kampfgeräuschen.
    Da hab ich das empfinden, als ob sogar die Erde vibrieren würde, da sträuben sich mir meine Nackenhaare!🥹

    Irgendwo soll man einen Knopf drücken, man sieht irgendwelche Familien auf schwarz-weiss Bildern, ein Kind erzählt „seine“ tragische Geschichte. Seine Ängste vor den deutschen Soldaten, die alles und jeden rücksichtslos gequält und gefoltert haben bis zum Tod. Gänsehaut pur!

    Hier alles aufzuzählen was man alles gesehen hat würde dem Museum, dem Gezeigten und Ausgestellten nicht gerecht.
    Das muss man tatsächlich selber sehen, lesen und hören!
    Zeitweise fühlt man sich wie mitten drin…in Chaos und Verzweiflung!

    Die Zitadelle wurde gleich nach dem Zweiten Weltkrieg in ein Museum umgewandelt.
    Einige Räume blieben jedoch bis heute der militärischen Nutzung vorbehalten, in denen sich eine Ausbildungsstätte für 400 belgische Kadetten befindet.
    Und…die Zitadelle bietet auch ihre positiven Eigenschaften; einen imposanten Blick auf die Stadt und den Fluss Maas.

    Eine 1956 eröffnete Drahtseilbahn verbindet das Stadtzentrum mit der Festung.
    Ausnahmsweise nutzen wir heute mal die Seilbahn um in die Stadt zu gelangen für einen Rundgang.
    Direkt Unterhalb der Zitadelle, auch beim Eingang zur Seilbahn, steht die gotische Stiftskirche „Notre-Dame de Dinant“, erbaut vom 13. bis 14. Jahrhundert.
    Auch sie wurde vor allem während der zwei Weltkriege ziemlich zerstört, wurde aber jeweils sofort wieder nachgebaut und repariert. Sie gilt als wichtiges Erbe der Wallonie.
    Ein bemerkenswert hohes Glasfenster, eines der grössten Europas ziert die Kirche. Die Église Collégiale Notre-Dame beeindruckt schon von außen mit ihrer einzigartigen Fassade und dem markanten Zwiebelturm, der sich wunderschön vor den steilen Felsen und der Zitadelle abzeichnet. Innen erwartet einen eine ruhige, feierliche Atmosphäre und lädt dazu ein, einen Moment innezuhalten.

    Beim Spaziergang durch das quirlige und bunte Dinant ist mir aufgefallen, dass immer und überall Saxafone in allen Arten und Varianten stehen.
    Der Grund, Dinant ist der Geburtsort des Saxofon-Erfinders Adolphe Sax (6.11.1814- 1 7.02.1894)
    Ja…auch der hätte sein Museum…vielleicht ein anderes Mal!
    Wunderschön und wohlriechend, überall an Hauswänden die tollen Rosenstöcke.🌹🥀

    Feierabend machen wir heute in Frankreich, gleich nach der Grenze B/F auf dem „Aire pour camping cars de Vireux-Molhain“ direkt am Flussufer des Maas.
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  • Tag 7 Von Digoin nach Decize

    May 7 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Und schon wieder ein Tag vorbei, Time flies! Um ca. 10:30 verliess ich das etwas schräge Hotel Le Relais Du Canalou Richtung Decize. Naja, etwas wackeligen Beinen stieg ich auf Fury und los! Ich dachte, ich werde es eh herausfinden wie gut es rollt. Nach 20 km, alles wieder einem Kanal entlang, machte ich die erste Pause und dachte so für mich du hast dich schon besser gefühlt, aber Dank Fury, dem ich beim kleinsten Anstieg die Sporen gab, will sagen, in den Auto-Modus schalten, also eine Stufe höher, da zieht dich Fury jeden Berg hoch. Jedenfalls nach der Pause kam ich auf eine etwas höher gelegene Ebene und da kam mein spezieller Gegner ins Spiel; der Gegenwind, wir werden definitiv keine Freunde mehr. Gefühlt hat er jedes Mal die Richtung in mein Gesicht geändert, sobald ich die Richtung geändert habe. «Der Wind, der Wind, hat einen harten Grind!». Die letzten 45 km bin ich alles im Auto-Modus gefahren, das hilft natürlich schon. Übrigens, die Kopfhörer, In-Ear oder normale Kopfhörer, habe ich noch nie gebraucht, hier macht die Natur die Musik und man will ja auch mit allen Sinnen geniessen. Bin im Hotel angekommen, Zimmer bezogen, geduscht, alle Devices an den Strom gehängt und auch noch Wäsche gewaschen. Das Hotel Le Port de Decize, wie es der Name schon sagt, liegt direkt an einem kleinen Yacht Hafen gelegen, besteht aus mehreren kleinen Häuschen, einem Haupthaus mit Restaurant und einem Gebäude in welchem sich die Rezeption befindet. Ich bin in einem Zimmer, welches ganz OK ist, im Haupthaus untergebracht. Nur, Gäste habe ich noch keine gesehen, very strange. Da ich mich nicht mehr allzu viel bewegen will, werde ich hier im Restaurant, gleich unter mir, dinieren. Ja und vielleicht treffe ich ja dann auch noch den einen oder anderen Gast. Heutiges Highlight, der Gegenwind, Nein, Spass!

    Tagesdaten:
    Strecke: 74,7 km - Reine Fahrtzeit: 3 h 51 min - Höhenmeter: 100 m - Akku-Verbrauch: 57%
    Wetter: Ganzer Tag bewölkt, sehr schöne Wolkenbilder und ein bisschen Sonne, -17 Grad

    Hotel: Le Port de Decize - "La Jonction", 58300 Decize
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  • Day 18

    Gedämpfter Reisespaß

    May 7 in France ⋅ ⛅ 7 °C

    Eigentlich ist das Wuschele seit der jüngsten landschaftlichen Veränderung richtiggehend begeistert.
    Eigentlich gefällt es mir landschaftlich auch gut, die alten, kleinen Dörfer haben Charakter und fahren ist echt cruisen, da kaum Verkehr, besonders durch die zahlreichen schmalen Alleen, oft gesäumt von Eichen.
    Eigentlich!
    Zwei absolut deprimierende Todesnachrichten innerhalb von drei Tagen trüben unsere Stimmung allerdings ein bisschen. Wir versuchen, es zu verarbeiten und weiterzumachen.

    Die Wandersfrau berichtete nach den letzten drei Etappen (nach Flavigny-sur-Ozerain, nach Semur-en-Auxois und nach Rouvray) von sehr schönen Routen, wie seither durch Wald, Feld , Wiese oder sehenswerte kleine Ortschaften, hügelig, abwechslungsreich, meist asphaltiert - und einsam. Schon seit einer gefühlten Ewigkeit sah sie keine Gleichgesinnten mehr!

    Die zwei "in Nachbarschaft" liegenden Orte Flavigny-sur-Ozerain und Semur-en-Auxois fehlen in fast keiner historischen Rundreise der Anbieter und sind recht touristisch ausgerichtet - aber wir sind der Saison merklich voraus!
    Das macht sich dafür auch an der Wanderkleidung bemerkbar, denn die Sohlenquälerin muss Handschuhe und Mütze teilweise nicht nur mitschleppen, sondern noch tragen... Die Regenklamotten sind zur Sicherheit eh dabei.

    Am Dienstag wurde Miss Latsch in einem winzigen Ort von einem französischen Ehepaar überrascht: sie stoppten etwa dort, wo sie ging. Die Frau stieg aus und lud sie spontan zum Mittagessen ein. Weil wir aber schon ein Treffen vereinbart hatten, musste sie dankend ablehnen. Trotzdem eine sehr angenehme Überraschung! In Anbetracht solcher Angebote überlege ich aktuell, ob wir die Rollen nicht vielleicht doch zumindest abwechselnd tauschen sollten...

    Am Mittwoch zeigte sich die Sonne auch tagsüber öfter, es wurde milder, und wir verlegten das Etappenende in Ermangelung jeder Stellmöglichkeit i⁸n Montberthault nach Rouvray. Das Wuschel kriegt es bestens geregelt, wieder auf den Weg zu kommen.

    Heute noch ein Hausfrauentipp: wenn jemand eine schöne Bolognese kochen mag und sich in einer Menschen armen, Infrastruktur schwachen Gegend ohne Einkaufsmöglichkeiten aufhält, einfach die Tomaten frühzeitig besorgen...!

    Donnerstag feiert Frankreich den Sieg im Zw. WK. Wir sind mal gespannt, was da alles geht. Und wenn es was gibt, berichten wir darüber.
    Bis dahin gute Gesundheit allen und denkt dran - es gibt keinen Grund, etwas zu verschieben, das man möchte!
    Liebe Grüße,

    Frau Wandervogel und
    Herr Flop- Logistiker
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  • Tag 6 Ein Tag in Digoin

    May 6 in France ⋅ ☁️ 12 °C

    Nachdem ich 13 Stunden im Bett verbrachte, davon 9 schlafend, ging es mir wesentlich besser als am Abend zuvor. Husten und laufende Nase sind zwar noch aktiv, aber nicht mehr so heftig wie gestern und vor allem ist die Power wieder da! Das Hotel ist auch nicht gerade der Bringer, ich Schlafe wieder in einer Schuhschachtel, ist aber soweit egal Hauptsache Schlafen, viel Schlafen! Es ist nun 11:00 und ich mache mich auf den Weg zur Apotheke und werde mir dann auch noch das Kaff ein wenig anschauen. Liege im Zimmer am chillen und erholen, habe mich in der Apotheke mit Medis eingedeckt, ein Nasenspray, so etwas wie Neocitran und dann noch das alt bekannte Vicks VapoRub. Zum Dinner war ich im SCala & Co, war sehr gut, genoss Gnocchi Tartufati, dass war mit Abstand das Highlight des Tages. Nun liege ich wieder in meinem Zimmer und bereite mich für die morgige Etappe vor. Dann noch eine Ladung Medis reinhauen und anschliessend nur noch schlafen, viel schlafen!Read more

  • Day 11

    Andernos les Bains

    May 6 in France ⋅ ☀️ 15 °C

    Die Wetteraussichten sind heute eher mässig und wir sparen uns eine größere Tour. Dafür erkunden wir zwischen 2 Regenphasen Andernos. Das führt uns zunächst in die Markthalle. Eine grosse Auswahl an hübsch drapierten Leckereien. Hier werden wir uns die nächsten Tage ein leckeres Essen zusammenstellen, für heute ist schon alles um Kühlschrank. Und es ist Flut um Basin von Arcachon, das sieht schon viel freundlicher aus. So zieht es uns am Nachmittag noch einmal in den Hafen mit den ganzen Austerbuden und vorne an den Strand. Zurück auf dem Camping fängt es dann wieder kräftig an zu schauern, gut getimet. Der Tag endet mit dem gesammelten Rosmarin, allerdings etwas verfeinert mit Zitrone, Cidre, Schalotten, Pilzen und etwas Hähnchen. Die nächsten Tage versprechen wieder besseres Wetter, wir wollen unbedingt noch die Vogelschutzgebiete von le Teich anschauen.Read more

  • Day 15

    Our first “stroll” along the Camino

    May 6 in France ⋅ ☁️ 6 °C

    Today we had a dress rehearsal and walked without our packs, 800 metres above sea level, up the Pyrenees and then returned to SJPDP. A total or 17.3 kms of hard walking and mind battles…”Can I do this? Why am I doing this? Why didn’t someone talk me out of this?”

    We made it!

    There was sleet, heat, cold, sheep dung, slugs, mud, rocks (in my head), a horse that looked dead, Italians, Dutch, English, dogs, cats and the list goes on! We soldiered on and made it up the mountain for lunch at a cosy Albergue that was like a mirage. We were so happy when we made it and thoroughly enjoyed the hot chocolate we indulged in when we reached our peak.

    Tomorrow, we set off on a slightly different route, with our packs, a little wiser after today, a little stronger and ready for whatever comes our way.
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