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  • Tagebaufolgelandschaft Grünhaus

    9 Juli 2017, Jerman ⋅ ⛅ 23 °C

    1939 wurde die Landschaft um den Ort Grünhaus als Naturschutzgebiert ausgewiesen. Jedoch wurde in den folgenden Jahrzehnten, dank des Fortschritts der Fördertechnik, immer mehr Braunkohle aus der Umgebung gefördert. Hierdurch wurden landschaftliche Eingriffe unternommen, die das NSG irreversibel veränderte, u.a. wurden die Quellgebiete des Floss- und Riessgrabens überbaggert.
    In Folge dessen, wurde das Dorf 1975 abgebaggert und der Betrieb im erweiterten Tagebau Kleinleipisch aufgenommen. Die damaligen 50zig Einwohner wurden umgesiedelt.
    In den frühen 90zigern kam dann schließlich das Ende und der Anfang der Sanierung der Flächen durch die LMBV. Allein um Kostebrau wurden zwischen 1993 und 2004 über 200 Millionen Kubikmeter Erdreich verlagert.
    Schließlich erwarb die NABU-Stiftung ab ca. 2003 und 2006 große Teile der Bergbaufolgelandschaft. Seit 2006 ist das Areal der natürlichen Sukzession überlassen und wie man sieht holt sich die Natur zurück, was einst geraubt wurde. So wurden bei einer Zählung an einem Tag im Jahr 2001 über 1300 Arten aufgeführt, wie es wohl heute aussieht?
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