• Frank Schumann
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Flossgraben 1748

Un’avventura a tempo indeterminato di Frank Leggi altro
  • Inizio del viaggio
    9 luglio 2017

    Startpunkt Oppelhain

    9 luglio 2017, Germania ⋅ ⛅ 19 °C

    Mit der kleinen Wanderung folge ich den Spuren des Flossgrabens bis zur vermutlichen Quelle. Zwischen 1740 und 1748 wurde dieser Kanal von Hans Müller angelegt, um Holz bis nach Elsterwerda zu flössen. Von dort aus gelangte das Holz über den Elsterwerda-Grödel-Flosskanal in die Elbe um schließlich in Meißen oder Dresden zu verarbeiten.
    Anhand der Jahreszahlen ist klar, dass wir uns in Sachsen befinden.
    Als Startpunkt diente mir Oppelhain, parken bei der Paltrockwindmühle und los ging es. Den Einstieg in den Floßkanal zu finden war relativ einfach, doch der Weg war unter anderem sehr, sehr naturnah ;)
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  • Tagebaufolgelandschaft Grünhaus

    9 luglio 2017, Germania ⋅ ⛅ 23 °C

    1939 wurde die Landschaft um den Ort Grünhaus als Naturschutzgebiert ausgewiesen. Jedoch wurde in den folgenden Jahrzehnten, dank des Fortschritts der Fördertechnik, immer mehr Braunkohle aus der Umgebung gefördert. Hierdurch wurden landschaftliche Eingriffe unternommen, die das NSG irreversibel veränderte, u.a. wurden die Quellgebiete des Floss- und Riessgrabens überbaggert.
    In Folge dessen, wurde das Dorf 1975 abgebaggert und der Betrieb im erweiterten Tagebau Kleinleipisch aufgenommen. Die damaligen 50zig Einwohner wurden umgesiedelt.
    In den frühen 90zigern kam dann schließlich das Ende und der Anfang der Sanierung der Flächen durch die LMBV. Allein um Kostebrau wurden zwischen 1993 und 2004 über 200 Millionen Kubikmeter Erdreich verlagert.
    Schließlich erwarb die NABU-Stiftung ab ca. 2003 und 2006 große Teile der Bergbaufolgelandschaft. Seit 2006 ist das Areal der natürlichen Sukzession überlassen und wie man sieht holt sich die Natur zurück, was einst geraubt wurde. So wurden bei einer Zählung an einem Tag im Jahr 2001 über 1300 Arten aufgeführt, wie es wohl heute aussieht?
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  • "Quelle" Flossgraben

    9 luglio 2017, Germania ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach der Besichtigung des NSG Grünhaus, ging es wieder entlang des Flossgrabens naturnah zurück nach Oppelhain. Vorbei an den prächtig wachsenden und reifen Heidelbeer-Sträuchern und auch dieser Pfad war wieder einmal sehr abenteuerlich. Wieder führte mein Weg entlang eines alten Torfstichs bzw. Niedermoor-Gebietes, naja, das war dann auch extrem nah an der Natur, aber immerhin war der Flossgraben mit Wasser gefüllt und ich hatte bis zur Bundesstraße einen anderen Blick in die Landschaft.
    Unterwegs habe ich den einen oder anderen Krannich gesehen, in der Ferne braute sich bereits was zusammen, aber die 34°C in der Sonne drückten weiterhin. Tja, nun wurde auch langsam mein Wasser knapp, glaubt man nicht, habe sonst immer 5l dabei.
    Zum Glück wurde der Rucksack immer leichter, aber am Endpunkt angekommen war man doch sehr froh darüber.
    Fazit, Flößer habe ich keine getroffen ;) war ja auch überwiegend kein Wasser im Kanal. Doch der Gedanke, auf dieser Strecke Baumstämme von hier bis nach Elsterwerda zu flößen war sicherlich kein einfaches Unterfangen. Da sind 8kg auf dem Rücken ein Kinderspiel im Vergleich zu einem nassen Kiefernstamm bzw. -Stämme.
    Das nächste Segment werde ich auch noch abwandern.
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  • Schnee

    17 marzo 2018, Germania ⋅ ⛅ -4 °C

    Pünktlich vor dem Frühlingsbeginn, kam die Weißpracht erstmals wieder runter. So ging es raus, -7°C und auf dem Felde eisiger Nordost-Wind, zum Glück musste ich nur an einigen Stellen das Feld queren. Im Wald war es dann auch wieder angenehm „warm“. Ich muss aber gestehen, ich habe nur die kürzere Variante gewählt. Ich lief entlang des Floßgrabens von Oppelhain und an der Verzweigung nähe Staupitz ging es auf dem Staupitzergraben weiter. Auf der Strecke sind noch deutliche Spuren von Friederike erkennbar.Leggi altro