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- Day 12
- Monday, October 24, 2022
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 16 m
Costa RicaLimonal9°45’1” N 82°51’38” W
Alex führt uns zum richtigen Wasserfall
October 24, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C
Eigentlich wollte ich heute noch gar nicht aufwachen. So gut hab ich geschlafen! Aber wie das so ist, meldet sich auch bei mir, bei Alex und meinen Eltern der Magen. Außerdem beginnen die Tage hier um 5 Uhr morgens und enden ebenfalls um 5 am Abend. Die Dämmerung ist immer nur ganz kurz. Jedenfalls hatten wir schon gestern besprochen, dass wir zum Frühstück gegenüber ins "Bananas" gehen. Das Essen ist dort lecker und so haben wir auch hier ein leckeres Rührei mit frisch gebackenen Vollkornbrötchen und Früchten gegessen.
Anschließend machten wir uns mit unserem tollen Auto, ohne das wir aufgeschlossen wären, weil es kaum Taxis gibt, auf zum Strand in Punta Cocles. Den Strand haben wir gestern auf der Heimfahrt entdeckt und wollten hier zumindest den halben Tag verbringen. Schnell fanden wir ein gemütliches, schattiges Plätzchen für uns und breiteten unsere Handtücher aus. Danach wollte ich ins Meer. Der Sand war aber extrem heiß, sodass man sich die Füße verbrennen konnte. Zum Glück hatten wir unsere Wasserschuhe im Auto. Diese holte Alex kurzerhand und erleichterte vorallem mir das Leben.
Nachdem mein Papa seine Mütze im Meer verloren hat, wir uns genug gesonnt und gelesen haben und Alex sich einen Sonnenbrand geholt hat, machten wir uns auf den Weg zum Wasserfall.
Diesmal sollte es der richtige sein. Und siehe da: wir kamen wirklich richtig an. Wir würden herzlich von dem Besitzer des Grundstücks empfangen und er zeigte uns auch den Eingang zum Wasserfall. Der Weg war nicht so steil wie gestern und man hätte sich viel Mühe gegeben, den Weg zu erleichtern. Über den ganzen Weg nach unten gab es einen Handlauf aus Bambus und Holz und Treppen. Unten angekommen war es wie im Paradies. Es gab einen breiten Flusslauf mit wenig Wasser und zwei Wasserfallstufen: ein großer Wasserfall und ein kleinerer. Wir entschieden uns im kleineren Baden zu gehen. Wir, das heißt Alex und ich, denn meine Eltern trauen sich nicht wirklich hinein. Das Wasser war sehr erfrischend. Kleinere Fischchen schwammen um uns herum und der ein oder andere meinte mich beißen zu müssen, also eigentlich anzuknabbern. Wir duschten im Wasserfall und die Steine waren so rutschig, dass man sie gut als Rutsche verwenden konnte. Das wollte ich ja schon immer Mal machen.
Wir genossen die Szenerie und die Stille. Außer uns waren ein paar einheimische Jungs da, die von den steilen Felsen ins Wasser sprangen.
Irgendwann machten wir uns auf den Weg nach oben zum Auto. Dort wurden wir wieder herzlich vom Besitzer empfangen und spendeten ihm für den Eintritt und die Erhaltung des Weges ein wenig Geld. Er hatte für jeden von uns eine Kokosnuss, die er uns Aufschnitt und deren Saft wir trinken konnten. Sehr lecker! Danach zeigte er uns stolz seinen Garten. Als ich nach Faultieren fragte, erzählte er, dass er eines im Garten gehabt hätte und es leider von deinen Hund getötet wurde. Er war ganz traurig darüber. Er zeigte uns ein paar Videos davon, wie nah es gewesen ist. Gleichzeitig entdeckte er Fotos von dem, was er so macht: Gemeinsam mit seiner Frau betreibt er eine Garküche für arme und benachteiligte Kinder (vor allem Indigene). Er zeigte Videos wie sie kochen und Fotos von den Kindern. Außerdem baut er kleine Holzhäuser für ärmere Menschen, auch Obdachlose. Mit Spenden für den Eintritt zum Wasserfall finanziert er das alles. Er bedankte sich immer wieder, dass wir zum Wasserfall kamen, dabei hatten wir zu danken.
Zurück im Hotel sprangen wir noch ein letztes Mal in den Pool, bevor es wieder zum Abendessen ging. Und jetzt im Moment springen die Kinder der Zimmernachbarn wie tollwütige Affen gegen die Wände und bringen die Hütte zum beben. Ich bin kurz davor rüber zu gehen, denn es ist fast 21 Uhr und ich will schlafen.Read more











