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  • Day 6

    Oman von Beginn an

    October 20, 2023 in Oman ⋅ ⛅ 33 °C

    Heute hatten wir nicht wirklich etwas zu tun. Die Berge hatten wir gesehen und Alex hatte keine Lust mehr so weit zu fahren.

    Wir fanden heraus, dass es in der Nähe einen Park mit einem Falaj in das wir ein wenig die Füße hängen konnten. So richtig erfrischend war es nicht, da das Wasser keinen Temperatur Unterschied zur Luft hatte. Ein Falaj ist übrigens ein altes Bewässerungssystem, das in trockenen Regionen verwendet wird. Es besteht aus einem Netzwerk von Kanälen, die Quellwasser aus den Bergen zu landwirtschaftlichen Flächen leiten, wobei die Schwerkraft für den Transport genutzt wird. Diese traditionellen Bewässerungssysteme sind ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft und Wasserversorgung in ariden Gebieten. Die Falajs im Oman gehören sogar zum UNESCO Weltkulturerbe.

    Danach entschieden wir uns den Wadi Tanuf, eine Oase zu besuchen. Allerdings führte der Fluss kein Wasser und auch der Staudamm war ausgetrocknet. Wir aber fuhren in dem ausgetrockneten Flussbett ein wenig entlang und fanden uns in einer tiefen Schlucht wieder.
    Natürlich entdeckten wir wieder Ziegen, die von uns allerdings nicht viel wissen wollten. Dabei beobachteten wir zwei Böcke, die sich um ein Weibchen stritten. Wir fuhren weiter, bis wir keine Lust mehr hatten.

    Am Nachmittag besuchten wir das Heimatkundemuseum. Dieses wurde erst im März diesen Jahres eröffnet. Das Gebäude ist ultramodern und so ganz anders, als alle anderen Gebäude. Hier im Oman Across Ages Museum lernten wir viel über die Geschichte, den Islam und die Traditionen und Familien. Oman an sich ist ein sehr aufgeschlossenes Land mit einer sehr guten, kostenlosen Gesundheitsversorgung. Frauen haben dieselben Rechte wie Männer und dennoch wird auf Tradition viel Wert gelegt.
    Wir sahen uns alte Lehmhütten an, könnten sehen, welche Tiere Oman beherbergt und auch viel über die Falajs lernen. Das Museum hatte viel zum Interagieren. Man könnte spiele ausprobieren, könnte sich in immersive Ecken stellen und war z.B. mitten in einem Steinzeitdorf oder in der Wüste.
    Uns beiden hat das Museum sehr gut gefallen und bei 42°C konnten wir den Tag gut in einem klimatisierten Gebäude verbringen.

    Auf dem Heimweg hielten wir noch bei einem italienischen Restaurant, da wir beide genug von gegrilltem Essen hatten, das es hier fast ausschließlich gibt. Morgen verlassen wir Nizwa und fahren wieder Richtung Maskat und weiter.
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