Honeymoon SouthEastAsia

October – December 2024
  • L. Funki
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  • Vor dem Regen

    Regentag

    November 3, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute haben wir mal wieder gemeinsam einen ruhigen Tag verbracht. Markus nimmt heute noch einmal sein Antobiotikum und dann ist die Mittelohrentzündung auch hoffentlich auskuriert, die Zeichen stehen ganz gut. Vormittags haben wir das sonnige Wetter ausgenutzt und sind mal aus dem Resort gewandert, so weit es ging. Dafür muss man über einen kleinen Hügel und kommt dann auf der anderen Seite an einen kleinen Strand. Hier blickt man auf eine Lagune in der sich eine kleine Insel befindet. Hier sind die besten Tauchplätze bzw. die best-erhaltenden Riffe auf Bangka. Geht man noch ein bisschen weiter den Strand entlang soll man wohl zu einem der wenigen Einheimischen Dörfern der Insel kommen. In der Ferne sehen wir den hügeligen Rest der Insel. Deutlich sichtbar wird auch ein Abbaugebiet an dem offenbar nach irgendwelchen Rohstoffen gegraben wird, so etwas wie eine Mine. Laut den Hotelangestellten handelt es sich dabei um einen illegalen Abbau gegen den sich die Locals und auch unser Hotel rechtlich wehren wollen. Sehr schade, dass soetwas auf dieser schönen Insel passiert. Wir fliegen ein bisschen mit der Drohne und verabschieden uns wieder. Auf dem Weg kommt man auch an dem „Inneren“ des Hotels vorbei, dort wo die Angestellten leben und Arbeiten im Hintergrund verrichten. Es wird geschreinert, Wäsche gewaschen, Tauchflaschen mit Luft befüllt, Müll verbrannt. Besonders beeindruckend fand Markus das Abwassersystem. Die Abwässer aus den einzelnen Bungalows werden zusammengeführt und in ein großes Bett aus Kiesel- oder Lavasteinen geleitet in denen viele Pflanzen wachsen. Da es auf solchen Inseln keine Kläranlagen gibt, ist das deutlich besser als einfach alles „ungefiltert“ ins Meer zu leiten. Wieder angekommen legen wir uns hin und lesen. Nachmittags setzt starker Regen ein, den wir von unserer Veranda beobachten. Abends *loungen* wir im Restaurants, d.h zu schöner Musik ein paar leckere Getränke einnehmen und nette Gespräche führen. Zum Abendessen gab es ein traditionelles Gericht aus Indonesien , das es in abgewandelter Form auch in anderen Ländern Asiens gibt. Das Essen (wie Fleisch, Fisch, Gemüse, Reis…) wird in einem Bambusrohr über dem Grill gegaart. Das ist super lecker :)Read more

  • Goodbye Inselleben

    November 5, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Ein letzter Tag im Tauchparadies. Wir freuen uns aufs Weiterziehen. Leonie hat nochmal zwei wunderschöne Tauchgänge mitgenommen und wir haben zusammen den letzten Sonnenuntergang genossen. Morgen geht es dann in Richtung Hochland, wo wir zu einem Vulkankrater wandern wollen. Wir sind gespannt!Read more

  • Blick Vulkan Unterkunft
    Giant yellow frogfishFlamboyant cuttlefishOrang Utan crabSeahorseGiant black frogfishMantis shrimp

    Mit Hürden in die Berge

    November 6, 2024 in Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir verabschiedeten uns vom Inselleben und wurden am Festland von unserem bereits bekannten Taxifahrer Angga auf die Sekunde pünktlich abgeholt. 1 Stunde fuhren wir an Dörfern vorbei Richtung Hauptstadt. Markus hatte noch einen Kontrolltermin im Krankenhaus bei einer Ohrenärztin aufgrund seiner Mittelohrentzündung. Der Termin um 13:00h, wann kommt die Ärztin? Um 14:30h, wir sind ja nicht in Deutschland. Während wir warteten wurden gegenüber wohl noch Zwillinge geboren, und wir durften beobachten wie die zwei kleinen Wesen gewogen, gemessen, etc. wurden… Leider ist Markus Infektion noch nicht ganz weg weshalb wir wohl etwas länger hier in den Bergen verweilen. Aber es gibt schlimmere Orte. Hier in Tomohon haben wir Blick auf den Vulkan und befinden uns in einer grünen Oase voller Blumen und Gemüseanbau. Wir haben Lust die Gegend die nächsten Tage in Ruhe zu erkunden.Read more

  • Bewegung und frische Luft

    November 7, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

    Zum Frühstück hatten wir das Glück, dass der Besitzer des Bungalows Holländer ist. So bekamen wir die besten Pfannkuchen wie zuhause. Leonie bekam sogar noch eine frische Papaya zum Auslöffeln dazu. Lecker.
    Nach unserem Strandurlaub freuten wir uns darauf uns endlich mal wieder etwas zu bewegen. Wir starten erstmal mit dem einfachen Vulkankrater in der Gegend namens Mahawu. Einfach, weil wir bis kurz vor dem Krater mit dem Roller fahren können und nur das letzte Stück wandern müssen. Schwer, weil wir den schlechtesten Roller allerzeiten geliehene haben, der bergauf plötzlich auch mal abwürgt. Da muss ich mal ein paar Meter wandern, während Markus den Roller mit den Füßen anschiebt. Auch interessant war unsere Tankanzeige. Bei Abfahrt voll, 10 Minuten später halb leer, 2 Minuten später auf rot, 2 Minuten später wieder halb voll. Wir versuchen unser Glück und schaffen es bis nach oben, runter geht ja immer. Von oben hat man einen wunderschönen Blick auf die Umgebung, bis auf die Inseln und den Mount Lukon, wo wir in den nächsten Tagen hinwollen. Wir genossen denn Krater und die Sicht komplett alleine, hier sind keine Touristen. Das Sicherheitsgeländer von der Aussichtsplattform bestätigte den wenigen Tourismus. Danach fahren wir noch zu einem Wasserfall. Am Eingang werden wir direkt gefragt ob wir wirklich zu diesem Wasserfall wollten. Wir wissen bis jetzt nicht warum, ggf. weil es doch ein ziemlich langer, steiler, rutschiger Weg war. Am Eingang zum ‚Wanderweg’ tummelten sich viele Einheimische und ein Bus und wir dachten, dies wird bestimmt eine touristische Attraktion. Nach 3 Minuten begegneten wir zwei einheimischen Frauen, die direkt wieder ein Foto mit uns machen wollten. Ich frag nun immer nach, ob wir auch ein Foto mit Ihnen machen dürfen, die Verwirrung ist ihnen deutlich anzusehen. Während der Wanderung hörten wir das Donnern in der Ferne und wir hofften, dass wir dem Regen entgehen, denn der Weg war ja schon ohne Regen rutschig. Unten angekommen, nochmal 3 einheimische Frauen, nochmal Fotoshooting. Dann wurde uns die Aussichtsplattform aber für uns alleine gelassen und wir hatten Glück, dass wir nur ein paar Tropfen abbekamen. Am Mittag fuhr Markus noch zum Barber im Ort und ließ sich frisieren. Danach erstmal ausruhen, Abendessen und schon geht die Sonne um 17:30 wieder unter. In der Ferne hören wir Partymusik an einem Donnerstag (obwohl dieser Ort total idyllisch ist, scheinen die Menschen hier gerne zu feiern). Zwischen durch wird geböllert. Aber der Tag hat uns so müde gemacht, dass uns alles egal ist. Wir freuen uns den Ort noch weiter zu entdecken.
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  • Heiße Quellen

    November 8, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 25 °C

    Der Tag beginnt erneut mit holländischen Pannekoeken. Es scheint die Sonne und wir haben beim Verspeisen der Pfannkuchen einen einzigartigen Ausblick auf Mount Lokon. Unser heutiges Ziel ist aber ein Anderes! Wir wollen einen Ausflug mit unserem Roller machen und mehrere Attraktionen abklappern. Zu erst fahren wir zu den heißen Quellen Ranelewo. Es sind mehrere “Pools” mit unterschiedlichen Temperaturen. Wir befinden uns in einem vulkanischen Gebiet, d.h. das Wasser wird durch die Hitze bzw. dem Magma aus den unteren Erdschichten erwärmt. Natürlich gibt es dort keinerlei Beschilderung, sodass wir uns uns nicht trauen irgendwo mal den Fuß reinzuhalten. Wir wissen lediglich, dass einer der Pools zum Kochen von Hühnern benutzt werden soll, in einem anderen kann man ein heißes Bad nehmen, in einem kann man “lau-warm” schwimmen. Welcher welcher ist, ist uns nicht ganz klar. Nur den heißesten konnten wir leicht identifiziere, der Wind wehte uns eine starke Hitze entgegenwehte. In der Tat produziert dieser Pool mit Abstand am meisten Dampf und riecht sehr schwefelig. Am Ufer lagen überall Federn von gerupften Hühnern und leere Schneckenhäuser. Wir gehen davon aus, dass die Einheimischen dort auch Schnecken kochen. Wir trafen einen einzigen Einheimischen, den wir bezüglich der Schnecken fragen wollten. Doch während wir die Frage in unseren Übersetzer eingaben, war er schon nackt und in den anderen Pool gesprungen. Da wussten wir auch welcher der Schwimm-Pool war.
    Die Umgebung ist sehr idyllisch direkt an einem großen Reisfeld, alles ist grün und mal wieder kein Mensch zugegen (bis auf den nackten Schwimmer).
    Auf zum nächsten Stopp. Nicht weit von den heißen Quellen ist auch ein Wasserfall, welcher vermutlich auch etwas erwärmt ist, ringsherum sind kleine blubbernde Quellen. Wir zahlten eine kleine und faire Eintrittsgebühr und wurden auf das Gelände gelassen. Jetzt sind wir hin-und hergerissen was wir von diesem Ort halten sollen. Es ist sehr gepflegt, schön angelegt, mit Aussichtsplattformen aus Holz und einem schicken Café. Andererseits: 4 Angestellte und kein einziger Tourist. Wie funktioniert das? Ist das immer so? Wer finanziert das? Wir trinken ein viel zu süßes Getränk (Zucker ist gefühlt die Lieblingszutat der Indonesier), laufen ein bisschen umher und verabschieden uns wieder. Direkt um die Ecke befindet sich noch ein bekanntes Ausflugsziel, Lake Linow. Dieser See war wohl mal vor langer Zeit ein Krater, jetzt wird er gespeist von mehreren Flüssen und heißen Quellen. Die Szenerie ist atemberaubend, da man im Vordergrund den blau grün schimmernden See und im Hintergrund Mount Lokon sehen kann. der einzige Zugang zu dem See ist eine riesiges Gebäude mit Aussichtsplattformen. Man muss hier eine für Indonesien recht hohe Eintrittsgebühr zahlen. Hier treffen wir immerhin auf ein paar Touris, fast ausschließlich Indonesier. Nachdem wir die Aussicht ausreichend bewundert haben, machen wir uns auf den Rückweg. Wir haben schon an dem See Anzeichen eines aufziehenden Gewitters gesehen und hoffen rechtzeitig bei der Unterkunft anzukommen. Auf die letzten Meter hat uns doch noch erwischt und wir werden pitschnass. Schnell eine heiße Dusche und alles ist gut. Jetzt müssen wir unseren ganzen Kram auf dem kleinen Roller zu unserer nächsten Unterkunft bringen, die nur 5 Min entfernt ist. Kein Taxifahrer macht sich die Mühe dafür vorbei zu kommen. Und so sind wir gezwungen Zwei Touren zu fahren. Die Erste mit Leonies Rucksack, die zweite mit meinem Rucksack. Bei der zweiten Tour halten wir noch bei der Laundry und packen unsere Wäsche ein. Eine sehr -wenn auch kurze - abenteuerliche Fahrt mit dem unter dem Gewicht ächzenden Roller. Wir schaffen es zur neuen Unterkunft und werden leider wieder vom Regen erwischt. Die Unterkunft ist eigentlich eher eine Parkanlage mit Bungalows hier und da in denen Gäste unterkommen, sowie einem stilvollen Restaurant. Es wird massiver Aufwand betrieben hier einen paradiesischen Garten (Das Hotel heißt Gardenia) zu schaffen. Alles blüht, alles ist grün, das ganze Gelände wird von kleinen Kanälen durchlaufen, überall sind kleine Vögel und Schmetterlinge. Im Internet haben wir gelesen, dass Ornithologen hierherkommen um in dem Garten Photos von Vögeln zu schiessen. Von unserem Bungalow haben wir wieder eine atemberaubende Aussicht auf Mount Lokon, den wir morgen endlich bewandern wollen. Hier lassen wir den Tag ruhig ausklingen.
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  • Aktiver? Vulkan

    November 8, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

    Wieder mal starten wir früh in den Tag. Am Vorabend haben wir uns schon unsere Wandersachen zurecht gelegt, sodass wir heute nur noch reinschlüpfen brauchten. Dir Angestellten im Hotel waren so nett und haben uns ein kleines Frühstück vorbereitet das wir mit auf die Wanderung nehmen konnten. Um ca. 6 Uhr fahren wir los, womit wir bei weitem nicht die Ersten waren. Die Wanderung ist die Hauptattraktion in der Region und wir nahmen an dass wir hier viele Touris sehen würden. Tatsächlich waren die Parkplätze zu dieser Uhrzeit schon recht voll. Schon auf den ersten Metern kamen uns Wanderer entgegen die auf dem Rückweg waren. Die richtig ambitionierten sind schon zum Sonnnenaufgang oben, wir kannten aber den Weg nicht und wollten bei Start lieber sehen wo wir langlaufen. Der Wanderweg ist eigentlich keiner, sondern nur ein umfunktioniertes, ausgetrocknetes Flussbett. Umso weiter wir kommen, desto mehr verwundert sind wir. Auch hier keine “Bule”(Fremde/ Ausländer) sondern Locals die uns alle begeistert begrüßen. Manche kichern wenn Sie uns sehen, tuscheln und schauen uns mit großen Augen an. Ein wenig später treffen wir auf einen einzigen westlichen Touri der uns entgegenkommt. Das Flussbett ist umsäumt von grünem Dickicht. Als wir es verlassen, betreten wir ein breites Lavafeld und der Krater ist in der Ferne sichtbar. Oben angekommen treffen wir auf eine kleine Traube Einheimischer die Selfies vorm Krater machen. Der Krater selbst ist nicht wie man Denken mag auf dem Gipfel des Berges sondern ein Stücken darunter. Ein kleiner Wanderweg führt die weiteren ca. 100-200m weiter hoch bis zum Gipfel. Da es dort ziemlich nebelig ist und es uns am Krater gut gefällt bleiben wir hier und setzen uns ein wenig abseits auf einen Stein zum Frühstücken. Leichte schwefelige Rauchschwaden steigen auf und die Aussicht ist gigantisch. Es ist angenehm frisch und die Drohne zeigt uns, dass es in die andere Richtung ins Grüne geht, in eine art alpinen Urwald, kein Zeichen von menschlichem Einfluss. Wir sind sehr froh dass wir hierher gekommen sind. Nachdem wir noch mit drei verdchiedenen Grüppchen Fotos machen sollten, kehren wir zum Hotel zurück und ruhen uns ein bisschen aus. Am Nachmittag schauen wir uns noch den lokalen traditionellen Markt an. Wir wussten schon dass dort auch Hundefleisch und alles mögliche an exotischem Fleisch angeboten wird. Der Markt ist riesig und wir kommen zufällig genau an der Stelle aus an der Fleisch verkauft wird. Da es schon recht spät ist, ist kaum noch was da. Ein paar Fleischfetzen erblicken wir aber und wir sind uns sicher, dass es weder Schwein, Hühnchen oder Rind war. Viel schlimmer ist aber der Gestank. Ein Mix aus Urin, Blut und Verwesung. Der Boden ist glitschig und überall sind Blutflecken. Auf den leeren Thresen flitzen Ratten umher, kleine Vögelchen picken Knochenreste auf. Die Atmosphäre ist erdrückend. Eigentlich sind wir sehr interessiert, aber der Ekel steht uns ins Gesicht geschrieben. Das bessert sich etwas als wir zum Obst und Gemüse kamen. Auch hier gab es einige Kuriositäten die wir auf Bildern festgehalten haben. Insgesamt sind wir aber eher abgeschreckt und können die Gerüche kaum ertragen weshalb wir wieder zurück fahren. Danach macht Markus noch ein paar Rundgänge im botanischen Garten (unserer Bungalowanlage) und photographiert Vögel. Am Abend erfuhren wir, dass der Vulkan genau heute kleine Eruptionen hatte (nichts gefährliches). Da aber viele Einheimische regelmäßig den Krater hinunterklettern wurde der Vulkan ab heute für eine Woche gesperrt. Grad noch Glück gehabt! Wir sind so erschöpft dass Leonie es nichtmal mehr schafft die Drohnenvideos zusammenzustellen, das muss warten.Read more

  • Layover

    November 10, 2024 in Indonesia ⋅ ☀️ 23 °C

    Ein kleiner Reisetag vor dem nächsten Abenteuer. Nachdem wir unseren Roller zurückgebracht haben laufen wir zurück zum Bungalow. Auf dem Weg fotografieren wir noch ein bisschen die sauberen Felder der Bauern. Hier ist nämlich sehr viel Landwirtschaft. Von Chilis bis Auberginen, über Möhren, Kohl, Salat, …. Ist hier sehr viel zu finden. Aber wir fotografieren auch ein bisschen die Nachbarschaft, was nicht immer „perfekt“ aussieht. Nach dem Frühstück verlassen wir die Bergregion in Nord-Sulawesi. Home Sweet Home, freundlich werden wir von ein paar bekannten Gesichtern im Cocotinos im Norden von Manado begrüßt, wo wir auf dieser Reise schon 2 mal eine Nacht als “Layover” verbracht haben. Es fühlt sich an wie nach Hause kommen. Die Temperatur hier unten ist angenehmer als erwartet. Und so genießen wir einen ruhigen Nachmittag hier im Resort mit Meerblick und gutem Essen. Morgen haben wir auch noch einen halben Tag hier bevor wir nach Jakarta fliegen um unser Abenteuer auf Java zu starten. Wir sind gespannt.Read more

  • Jakarta, Java

    November 11, 2024 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Vorgeschichte: Gestern kamen wir im Hotel an und Markus wollte sich während ich bei der Massage war in ein Gazebo auf eine Matte legen. Auf der Matte lag ein zusammengerolltes Hotelhandtuch. Plötzlich kam ein Holländer wie eine Furie auf Markus zu um ihm zu sagen, dass dies sein Platz sei, ob Markus nicht das Handtuch gesehen hätte. Also entschuldigt sich Markus höflich, überlässt ihm den Platz und der Holländer stapft wütend ab zurück ins Restaurant. Später beschwert er sich 10 mal lautstark bei dem nettesten Personal allerzeiten, wie man so langsam arbeiten könnte er warte seit Ewigkeiten auf seinen Cocktail. So entwickelte sich unsere Wut auf diesen unhöflichen Menschen und wir überlegten uns einen Racheplan.
    So begann mein Morgen mit der Mission: Handtuch auf den Lieblingsplatz vom Holländer schmeißen. Das wiederum sorgte nicht für Begeisterung beim Holländer. Als wir unsere Rachegelüste gestillt hatten verbrachten wir den Morgen noch in Ruhe mit Frühstück und ein paar Male in den Pool hüpfen. Unser treuer Fahrer Angga, holt uns wie immer pünktlich ab. Auf dem Weg zum Flughafen fahren wir an einer Beerdigung vorbei. Kurz darauf kommt uns eine Autokolonne mit Polizei entgegen. Angga erklärt uns, dass Politiker und reiche Leute als Angehörige zur Beerdigung eskortiert werden. Ansonsten erleben wir nicht viel. Ein ekeliges Essen am Flughafen (Man sollte nicht versuchen Spaghetti aglio olio in Indonesien zu essen 😂) und ein turbulenter Flug in der Regenzeit. Schnell die Sachen im Hotel absetzen und noch schnell etwas essen fahren. Markus hatte bei unserem ersten Tag in Jakarta vor einem Monat ein leckeres Katsu Curry Restaurant entdeckt. Da ich krank war konnte ich nicht mit, also hat er es mir heute gezeigt. Morgen früh geht unser 8 Stunden Zug in Richtung Mount Bromo. Für unsere Verhältnisse gehen wir sehr spät ins Bett (alles nach 9 ist hier spät denn wir stehen meistens mit der Sonne um 5:30 auf).
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  • Zugfahrt

    November 12, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Auch heute haben wir genug Zeit für ein ruhiges Frühstück bevor wir zum Bahnhof müssen.
    Am Bahnhof angekommen, kommt man nur mit Ticket ans Gleis. Das erklärt vielleicht warum das hier mit Abstand einer der saubersten Bahnhöfe ist die wir je gesehen haben. Auch positiv fällt uns ein sehr sauberer Wasserspender auf um Plastik zu sparen, das haben wir hier so noch nicht gesehen. Der Zug fährt auf die Sekunde pünktlich los. Wir haben eine mittlere Klasse gebucht. Komfortabel genug für 8 Stunden Fahrt aber nicht überteuert wie die Luxusklasse. Wir gucken viel raus auf die Reisfelder oder die Orte an denen wir vorbeikommen. Die Landschaft ist nett und man kann die Menschen ein bisschen im Alltag beobachten. Viele arbeiten auf ihren Felder und viele sitzen rum und rauchen und quatschen in Grüppchen. Ganz verwundet sind wir als wir in einem Dorf das erste Fahrrad gesichtet hatten. In Indonesien fahren bei bis zu 34 Grad die meisten Roller. Fahrräder haben wir bisher noch nicht gesehen. Dies schien ein Fahrrad Dorf gewesen zu sein. Nach 8 Stunden kommen wir nachmittags in Surabaya der zweitgrößten Stadt Javas an. Wir finden schnell einen Fahrer der uns in die Stadt Malang fährt von wo aus wir Bromo besichtigen. Wir kommen um halb 8 an und das einzige Essen weit und breit… Burger King…da wir halb am verhungern sind ergeben wir uns unserem Schicksal (im Zug gab es nur ganz ekeliges Essen mit Fleisch da haben wir lieber verzichtet). Ab ins Bett damit wir noch 3 Stunden Schlaf bekommen. Um 00:15am werden wir von einem Jeep abgeholt der uns zum Krater bringt um den Sonnenaufgang auf dem Vulkan zu erleben.Read more

  • Jeep Vulkantour Bromo

    November 13, 2024 in Indonesia ⋅ 🌙 22 °C

    Ein Tag mit Höhen und Tiefen.
    Nachdem wir ca. 3 Stunden geschlafen haben, klingelt der Wecker um 23:55. Um 0:15 werden wir von unserem Fahrer abgeholt der uns rauf in den Bromo Tengger Semeru Nationalpark bringen soll. Es ist eine Sunrise Tour mit einem Jeep die uns u.a. auf den äußeren Krater Rand bringt, auf dem man eine spektakuläre Aussicht auf Mount Bromo haben soll; Die Hauptattraktion dieses Ausfluges. Mount Bromo ist ein aktiver Vulkan im
    Osten Javas und einer der bekanntesten und meistbesuchten Vulkane Indonesiens. Er ist 2.329 Meter hoch und Teil des Tengger-Gebirgsmassivs. Der Vulkan ist berühmt für seine beeindruckende Caldera, eine riesige, kraterähnliche Mulde, die durch frühere Vulkanausbrüche entstand. Im Inneren der Caldera befindet sich eine sandige Wüste, die sogenannte “Sea of Sand” (Sandmeer), eine Landschaft, die fast schon außerirdisch wirkt. Mount Bromo ist nach dem Hindu-Gott Brahma benannt, und das Gebiet um den Vulkan hat eine besondere Bedeutung für das hinduistische Tengger-Volk, das in dieser Region lebt.
    Wir sind nicht, nein, so gar nicht ausgeschlafen und die Aussicht auf mehre Stunden Auffahrt macht uns skeptisch ob sich diese Strapazen lohnen werden. Der Wagen mit dem wir abgeholt werden ist total skurril. Es handelt sich um einen orangen Toyota Land Cruiser FJ40, schätzungsweise aus den 70er Jahren. Diese Geländefahrzeuge sind für die Touren so beliebt, weil die Straßen zum Mount Bromo steil, rau und mit losem Vulkanstaub bedeckt sind. Die FJ40-Modelle sind für ihre Robustheit und Geländefähigkeit berühmt. Sie haben starke Motoren und ein einfaches, mechanisches Design, das leicht zu warten ist – besonders wertvoll in Regionen ohne moderne Werkstätten. So wie wir es verstehen sind die Jeeps fast ikonisch und gehören mittlerweile zur Bromo-Erfahrung dazu. Unser Exemplar war jedoch besonders rustikal, keine Anschnaller, lose Kabel ragen aus dem Amaturenbrett raus, der Boden ist staubig, alles quietscht und rattert. Erst geht es durch die Stadt Malang auf eine Anhöhe und zu einem Parkplatz, wo wir aus unerklärlich Gründen eine drei-viertel Stunde warten. Hätten wir dann so früh aufstehen müssen? Naja Egal! Weiter geht’s und langsam wechselt die urbane Umgebung zu einem nebeligen Dschungel. Die Straßen sind eng und voller Schlaglöcher, und es geht stetig bergauf. In der Dunkelheit erleuchten nur die Jeep-Scheinwerfer den Weg, was der Umgebung eine mystische, fast gespenstische Atmosphäre verleiht. Nachdem wir den äußeren Kraterrand passiert haben kommen wir auf die “sea of sand”, eine große Fläche aus Vulkanasche, um uns herum sehen wir die Lichter der anderen Jeeps, die das selbe Ziel haben wie wir. Dann noch mal eine Steigung auf den Berg Penanjakan mit dem berühmten Aussichtspunkt King Kong Hill. Eine unfassbare Menge a Jeeps mit rauchenden Schlöten quetscht sich die Serpentinen hoch. Oben angekommen ist es mittlerweile 3:30 und wir sind sau Müde. Wir schlafen noch eine Runde im einigermaßen warmen Jeep und wandern bei 8 Grad und steifer Briese um 4 Uhr morgens hoch auf den Aussichtspunkt. Es hat sich zum Glück ein bisschen verteilt und die Menge der Touristen ist zwar auffällig aber nicht zu sehr störend. Noch ist ein atemberaubender Sternenhimmel sichtbar und von Bromo Panorama nichts zu erahnen. Das ändert sich jedoch recht schnell, um 4:20 sehen wir die erste Morgenröte. Der rauchende Krater taucht aus einer dichten Wolkendecke auf und wir sind beide hin-und weg. Es wurde uns nicht zu viel versprochen, ein unvergessliches Erlebnis. Die Nebelschwaden ziehen auf und wieder ab, das Micht verändert sich fast sekündlich. Wir schiessen eifrig Photos, entscheiden uns allerdings dagegen mit der Drohne zu fliegen. Die Drohnen der anderen Touristen haben wir als unangenehm empfunden, deren surren die ruhige Morgenatmosphäre stört. Bis 6 Uhr bleiben wir an der Stelle und merken wie es langsam etwas wärmer wird. Der nächste Stopp ist die innere Caldera selber. Es geht also wieder runter auf das Plateau, wo es immer noch ziemlich nebelig ist. Hier an diesem Knotenpunkt macht sich die schiere Menge der Touristen schon eher bemerkbar. Es fällt uns auch auf, dass die Mehrheit der Touristen hier jung ist, ganz entgegen unserer Erfahrung in Nord-Sulawesi wo wir, wenn überhaupt ältere Europäer getroffen haben. Der Fahrer setzt uns ab und wir laufen ca. 2km, vorbei an einem Hindu-Tempel und einige Treppenstufen hoch zum Krater selber. Das war eigentlich sehr machbar, trotzdem scheinen es manche Touristen für nötig zu halten sich auf völlig abgemagerten Pferden nach oben tragen zu lassen. Besonders bei übergewichtigen Menschen hat der Anblick einfach zu geschmerzt. Oben angekommen beobachten wir die aufsteigenden Rauchschwaden und sind beeindruckt von dem Ausblick auf die umliegende Landschaft. Trotz der Besonderheit dieses Ortes sind wir ein bisschen betrübt über die Menge und Art des Tourismus hier. Zu viele Menschen, zu wenig Rücksicht auf Umwelt und Natur. Nach einem weiteren kleinen Stopp machen wir uns auf den Rückweg, der offenlegt was wir heute nacht im dunklen und im Nebel nicht sehen konnten. Die Strasse hoch zum äußeren Krater ist auf einem Gebirgskamm, links und rechts geht es steil bergab, gruselig. Wir schlafen immer mal wieder ein, die Tour hat geschlaucht. Der Rest des Tages dient nur dazu das Hotel zu wechseln und uns auszuruhen. Jetzt sind wir weiter östlich am Fuße des Semeru Vulkans wo wir morgen zwei Wasserfälle besichtigen werden. Die Unterkunft ist einfach aber völlig in Ordnung.
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