• Im Land der Araukaria

    September 28 in Argentina ⋅ 🌙 4 °C

    Auf gings, auf der Autobahn gen Süden, im strömenden Regen. Darum gibt's von dieser Etappe auch keine Fotos. Ohnehin interessant ist, dass man in Chile für Sonne und Wärme in den Norden, z.B. nach Iquique, fährt. Im Süden findet man dann eher eisige Gletscherbäche und windzerzauste Auen. Der Regen an unserem Reisetag passte da ganz gut ins Bild.

    Wir steuerten erst Temuco und dann Villarrica an, wo wir unser Tiny Home für die Nacht bezogen.

    Am nächsten Morgen hellte es etwas auf. Unser Tagesziel hiess Bariloche und der Weg dahin führte erst einmal in Richtung Paso Tromen. Vorbei an quellfrischen Bergbächen und schaurig geisterhaften Wäldern erreichten wir das Gebiet der Araukarien. Diese Bäume sind einfach nur faszinierend. Mit ihren schuppigen Blättern sind sie für mich die Dinosaurier unter den Pflanzen.

    Im Hintergrund reckte sich bedrohlich der Villarrica in die Wolken. Dieser Vulkan, der zuletzt 2019 ausgebrochen ist, besitzt als einer von wenigen einen offenen Lavasee.

    Nach der Grenzpassage ging es weiter zur Ruta 40, der berühmten, über 5000km langen, Nord-/Süd-Strasse Argentiniens. Ein obligates Ojo de Bife entlang des Wegs in San Martin de los Andes durfte nicht fehlen. Derart frisch gestärkt erreichten wir Bariloche wie im Flug.
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